Historische SGV. NRW.
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§ 30 (Fn 10)
Lehrerbildung
(1) Die an der akademischen
Phase der Lehrerausbildung beteiligten Hochschulen gewährleisten diese
Ausbildungsphase in eigener Verantwortung. Die lehrerbildenden
Universitäten richten hierzu Zentren für Lehrerbildung als eigenständige
Organisationseinheiten mit Entscheidungs-, Steuerungs- und Ressourcenkompetenz
ein, die diese in enger Abstimmung mit den in der Lehrerbildung tätigen
Fachbereichen wahrnehmen. Das Zentrum erfüllt unbeschadet der
Gesamtverantwortlichkeit der Hochschule und der Zuständigkeiten der zentralen
Hochschulorgane und Gremien für sein Gebiet die Aufgaben der Hochschule. Es
trägt dazu bei, die Qualität der Lehrerbildung zu sichern. Es initiiert,
koordiniert und fördert die Lehrerbildungsforschung sowie die schul- und
unterrichtsbezogene Forschung und betreut insoweit den wissenschaftlichen
Nachwuchs. Es nimmt darüber hinaus koordinierende und beratende Funktionen
wahr. Es arbeitet eng mit den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung
zusammen. Das Nähere zu dieser Organisationseinheit, insbesondere zur
Mitgliedschaft, zur Abstimmung mit den Fachbereichen und zur Zusammenarbeit mit
den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung regelt die Hochschule durch
Ordnung, die auch ein Stimmrecht von Vertreterinnen oder Vertretern der Zentren
für schulpraktische Lehrerausbildung in den Gremien des Zentrums für
Lehrerbildung vorsehen kann. Die Zusammenarbeit mit den Zentren für
schulpraktische Lehrerausbildung regeln Hochschule und Zentren durch
Kooperationsvertrag. Soweit die Hochschule in der Lehrerausbildung mit anderen
Hochschulen zusammen arbeitet, insbesondere mit Hochschulen im Sinne des
Kunsthochschulgesetzes, koordiniert das Zentrum fachlich diese Zusammenarbeit.
§ 26 Abs. 5 Satz 2 und 3 gilt für die Organisationseinheit, § 27 Abs. 1 und 4
für ihre Leitung entsprechend. Für die Regelung des Verfahrens zur Vorbereitung
gemeinsamer Berufungsvorschläge zur Besetzung einer Professur gilt § 38 Abs. 4
entsprechend.
(2) Zur Sicherstellung eines
ausreichenden Angebots vereinbaren die Hochschulen mit dem Ministerium im
Rahmen der Ziel- und Leistungsvereinbarungen gemäß § 6 Abs. 1 mittelbar und
unmittelbar der Lehrerbildung dienende Studienkapazitäten einschließlich der
Organisation des Praxissemesters.
(3) Die Hochschulen können
innerhalb der Regelungen des Lehrerausbildungsgesetzes und einer nach Absatz 2
getroffenen Vereinbarung Vorgaben für die Fächerkombinationen durch Ordnung
regeln; § 80 Abs. 4 findet Anwendung.
3. Hochschulmedizin
GV. NRW. S. 474, in Kraft getreten am 1. Januar 2007; geändert durch Artikel 1 des Hochschulmedizingesetzes v. 20. Dezember 2007 (GV. NRW. S. 744), in Kraft getreten am 1. Januar 2008; Artikel 2 des Gesetzes zur Neuregelung des Kunsthochschulrechts vom 13. März 2008 (GV. NRW. S. 195), in Kraft getreten am 1. April 2008; Artikel 5 des Hochschulzulassungsreformgesetzes vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 710), in Kraft getreten am 4. Dezember 2008; Artikel 11 des Gesetzes vom 21. April 2009 (GV. NRW. S. 224), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. April 2009; Artikel 2 des Fachhochschulausbaugesetzes vom 21. April 2009 (GV. NRW. S. 255), in Kraft getreten am 29. April 2009; Artikel 2 des Gesetzes v. 12. Mai 2009 (GV. NRW. S. 308), in Kraft getreten am 26. Mai 2009; Artikel 2 des Gesundheitsfachhochschulgesetzes vom 8. Oktober 2009 (GV. NRW. S. 516), in Kraft getreten am 17. Oktober 2009; Artikel 1 des Gesetzes vom 31. Januar 2012 (GV. NRW. S. 90), in Kraft getreten am 10. Februar 2012; Artikel 1 des Gesetzes vom 18. Dezember 2012 (GV. NRW. S. 672), in Kraft getreten am 29. Dezember 2012; Artikel 6 des Gesetzes vom 28. Mai 2013 (GV. NRW. S. 272), in Kraft getreten am 15. Juni 2013; Artikel 1 des Gesetzes vom 3. Dezember 2013 (GV. NRW. S. 723), in Kraft getreten am 12. Dezember 2013. Aufgehoben durch Artikel 17 des Gesetzes vom 16. September 2014 (GV. NRW. S. 547), in Kraft getreten am 1. Oktober 2014. |
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§ 31, § 48 Abs. 3 Satz 2, § 52 Abs. 2, § 77 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2 neu gefasst durch Artikel 1 des Hochschulmedizingesetzes v. 20. Dezember 2007 (GV. NRW. S. 744), in Kraft getreten am 1. Januar 2008. |
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§ 31a und § 31b eingefügt durch Artikel 1 des Hochschulmedizingesetzes v. 20. Dezember 2007 (GV. NRW. S. 744), in Kraft getreten am 1. Januar 2008. |
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§ 1 zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 28. Mai 2013 (GV. NRW. S. 272), in Kraft getreten am 15. Juni 2013. |
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§ 2 zuletzt geändert durch Artikel 2 des Fachhochschulausbaugesetzes vom 21. April 2009 (GV. NRW. S. 255), in Kraft getreten am 29. April 2009. |
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§ 21 zuletzt geändert durch Artikel 11 des Gesetzes vom 21. April 2009 (GV. NRW. S. 224), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. April 2009. |
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§ 48 zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 18. Dezember 2012 (GV. NRW. S. 672), in Kraft getreten am 29. Dezember 2012. |
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§ 20, § 33, § 36, § 44, § 73 und § 77 geändert durch Artikel 11 des Gesetzes vom 21. April 2009 (GV. NRW. S. 224), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. April 2009. |
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§ 38 Abs. 1 und § 74 Abs. 1 geändert durch Artikel 2 des Fachhochschulausbaugesetzes vom 21. April 2009 (GV. NRW. S. 255), in Kraft getreten am 29. April 2009. |
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Inhaltsübersicht geändert und § 30 neu gefasst durch Artikel 2 des Gesetzes v. 12. Mai 2009 (GV. NRW. S. 308), in Kraft getreten am 26. Mai 2009. |
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§ 49 zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 31. Januar 2012 (GV. NRW. S. 90), in Kraft getreten am 10. Februar 2012. |
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§ 67 und § 82 geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 31. Januar 2012 (GV. NRW. S. 90), in Kraft getreten am 10. Februar 2012. |
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§ 69 geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 28. Mai 2013 (GV. NRW. S. 272), in Kraft getreten am 15. Juni 2013. |
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§ 39 zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 3. Dezember 2013 (GV. NRW. S. 723), in Kraft getreten am 12. Dezember 2013. |