Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.) mit Stand vom 7.9.2024
9 / 9 |
§ 7 (Fn 10)
Berichts- und Evaluierungspflicht, Kostenfolgeabschätzung,
Belastungsausgleich
(1) Die Modellprojekte nach § 3a werden wissenschaftlich begleitet und
seitens des für Soziales zuständigen Ministeriums unter Einbeziehung der
kommunalen Spitzenverbände nach allgemein anerkannten wissenschaftlichen
Standards ausgewertet.
(2) Das für Soziales zuständige Ministerium ermittelt unter Beteiligung der
kommunalen Spitzenverbände die durch dieses Gesetz und die auf ihm beruhenden
Verordnungen entstehenden Kosten mittels einer unabhängigen gutachterlichen
Untersuchung. Dabei sind die Erkenntnisse aus den Modellprojekten nach § 3a zu
berücksichtigen. Ergibt die Auswertung des Gutachtens unter Berücksichtigung
des § 2 Absatz 5 Satz 2 des Konnexitätsausführungsgesetzes
vom 22. Juni 2004 (GV. NRW. S. 360), das zuletzt durch Artikel 12 des Gesetzes
vom 1. Dezember 2021 (GV. NRW. S. 1346) geändert worden ist, eine wesentliche
Belastung für die Gemeinden und Gemeindeverbände, wird ein entsprechender
Belastungsausgleich zeitgleich zum Inkrafttreten des
Aufgabenübertragungsgesetzes durch Rechtsverordnung nach § 6 Nummer 2 geregelt.
Bei einer verspäteten Feststellung erfolgt der Belastungsausgleich bezüglich
dieses Gesetzes rückwirkend zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes.
(3) Das für Soziales zuständige Ministerium überprüft in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden zum 31. Dezember 2027 und danach alle fünf Jahre die durch dieses Gesetz und die hierauf beruhenden Verordnungen entstehenden Be- und Entlastungen bei den betroffenen Gemeinden und Gemeindeverbänden einschließlich eines etwaigen Belastungsausgleichs. Die Rechtsverordnung nach § 6 Nummer 2 wird in Folge entsprechend angepasst.
Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen
GV. NW. S. 124; geändert durch Artikel 67 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306), in Kraft getreten am 28. April 2005; Artikel 11 des Gesetzes vom 14. Juni 2016 (GV. NRW. S. 442), in Kraft getreten am 1. Juli 2016; Artikel 1 des Gesetzes vom 13. April 2022 (GV. NRW. S. 499), in Kraft getreten am 26. April 2022 (Nummer 5), im Übrigen am 1. Januar 2023; Gesetz vom 6. Dezember 2022 (GV. NRW. S. 1062), in Kraft getreten am 15. Dezember 2022; Artikel 12 des Gesetzes vom 19. Dezember 2023 (GV. NRW. S. 1431), in Kraft getreten am 30. Dezember 2023. |
|
Veröffentlicht durch Art. 1 d. Gesetzes zur Ausführung d. Betreuungsgesetzes u. zur Anpassung d. Landesrechts v. 3.4.1992 (GV. NW. S. 124). |
|
Inkrafttretung: 9. April 1992. |
|
§ 6: angefügt durch Artikel 67 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306); in Kraft getreten am 28. April 2005; neu gefasst durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. April 2022 (GV. NRW. S. 499), in Kraft getreten am 26. April 2022; geändert durch Gesetz vom 6. Dezember 2022 (GV. NRW. S. 1062), in Kraft getreten am 15. Dezember 2022. |
|
§ 4 neu gefasst durch Artikel 11 des Gesetzes vom 14. Juni 2016 (GV. NRW. S. 442), in Kraft getreten am 1. Juli 2016. |
|
§ 1 Absatz 1 geändert sowie Absatz 2 und 3 (alt) durch Absatz 2 bis 4 (neu) ersetzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. April 2022 (GV. NRW. S. 499), in Kraft getreten am 1. Januar 2023. |
|
§§ 2 und 5 geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. April 2022 (GV. NRW. S. 499), in Kraft getreten am 1. Januar 2023. |
|
§ 3 (alt) durch die §§ 3 und 3a ersetzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. April 2022 (GV. NRW. S. 499), in Kraft getreten am 1. Januar 2023. |
|
§ 6a eingefügt durch Gesetz vom 6. Dezember 2022 (GV. NRW. S. 1062), in Kraft getreten am 15. Dezember 2022. |
|
§ 7 angefügt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13. April 2022 (GV. NRW. S. 499), in Kraft getreten am 1. Januar 2023; Absatz 2 geändert durch Artikel 12 des Gesetzes vom 19. Dezember 2023 (GV. NRW. S. 1431), in Kraft getreten am 30. Dezember 2023. |