Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.) mit Stand vom 17.4.2024
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§ 18 (Fn 8)
Befugnisse des Studienbeirates
betreffend digitale Prüfungen
(1) Der Fachbereichsrat
entscheidet, ob und inwieweit digitale Prüfungen abgenommen werden dürfen. Der
Beschluss nach Satz 1 kann sich
1. auf einzelne oder mehrere
Prüfungen oder
2. auf ein
Digitalprüfungskonzept des Fachbereichs, welches für einen Studiengang oder für
eine Lehreinheit, die als abgegrenzte fachliche Einheit ein Lehrangebot
bereitstellt, die Zulässigkeit digitaler Prüfungen regelt,
beziehen und befristet werden.
Dieser Beschluss bedarf der Zustimmung des Studienbeirates. Die § 14 Absatz 2,
3, 5 Satz 1 und Absatz 6 sowie § 15 gelten entsprechend.
(2) Regelt die
Rahmenprüfungsordnung, ob und inwieweit digitale Prüfungen abgenommen werden
dürfen, gilt Absatz 1 Satz 2 entsprechend mit der Maßgabe, dass an die Stelle
des Digitalprüfungskonzepts des Fachbereichs ein Rahmendigitalprüfungskonzept
des Senats tritt. Der Beschluss nach Satz 1 bedarf der Zustimmung entweder
1. der Mehrheit der
Vertreterinnen und Vertreter der Gruppe der Studierenden im Senat,
2. des Gremiums nach Absatz 3
oder
3. des Allgemeinen
Studierendenausschusses, soweit dies durch Ordnung des Senats geregelt ist.
Ist das Gremium nach Absatz 3
gebildet oder liegt eine Regelung nach Satz 2 Nummer 3 vor, entfallen die
Befugnisse nach Satz 2 Nummer 1.
(3) Die Hochschule kann durch
Ordnung des Senats ein Gremium als zentralen Studienbeirat bilden, welches in
seiner einen Hälfte aus Vertreterinnen und Vertretern der Gruppen im Sinne des
§ 11 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Hochschulgesetzes, soweit sie Lehraufgaben
wahrnehmen, sowie in seiner anderen Hälfte aus Vertreterinnen und Vertretern
der Gruppe im Sinne des § 11 Absatz 1 Satz 1 Nummer 4 des Hochschulgesetzes
besteht. Die Stimmen der beiden Hälften stehen im gleichen Verhältnis
zueinander. Das Nähere zum zentralen Studienbeirat, insbesondere zum Vorsitz,
welcher der Hälfte der Lehrenden angehören muss, und zur Stimmgewichtung wird
durch Ordnung geregelt.
(4) Werden in der
Prüfungsordnung Regelungen betreffend die Zulässigkeit digitaler Prüfungen
getroffen, bedürfen diese Regelungen vorbehaltlich abweichender Bestimmungen
nach § 26 Absatz 1 der Zustimmung des Studienbeirates. § 14 Absatz 5 Satz 1
gilt entsprechend.
(5) Liegt die nach Maßgabe der
Absätze 1, 2 oder 4 erforderliche Zustimmung nicht vor, darf die Prüfung nur
als Präsenzprüfung durchgeführt werden, es sei denn, der Fachbereichsrat oder,
im Falle des Absatzes 2, der Senat hat mit einer Mehrheit von zwei Dritteln
seiner Stimmen die Zustimmung ersetzt.
(6) Falls an einer
Kunsthochschule digitale Prüfungen abgenommen werden sollen, gilt § 15 Absatz 3
insoweit entsprechend.
(7) Für Hochschulprüfungen der
Fernuniversität in Hagen gelten die Zustimmungserfordernisse nach den Absätzen
1, 2 und 4 nicht.
In Kraft getreten am 18. November 2020 (GV. NRW. S. 1056); geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 24. April 2021 (GV. NRW. S. 439), in Kraft getreten am 8. Mai 2021; Artikel 1 der Verordnung vom 8. September 2023 (GV. NRW. S. 1116), in Kraft getreten am 23. September 2023; Verordnung vom 13. Februar 2024 (GV. NRW. S. 90), in Kraft getreten am 29. Februar 2024. |
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§ 7 Überschrift, Absatz 1 und 2, § 11 Absatz 2 geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 24. April 2021 (GV. NRW. S. 439), in Kraft getreten am 8. Mai 2021. |
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Überschrift neu gefasst durch Artikel 1 der Verordnung vom 8. September 2023 (GV. NRW. S. 1116), in Kraft getreten am 23. September 2023. |
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§ 1: Absatz 2 geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 24. April 2021 (GV. NRW. S. 439), in Kraft getreten am 8. Mai 2021; Absatz 2 und 3 (neu) eingefügt sowie Absatz 2 (alt) umbenannt in Absatz 4 und geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 8. September 2023 (GV. NRW. S. 1116), in Kraft getreten am 23. September 2023. |
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§ 2: Absatz 1 geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 24. April 2021 (GV. NRW. S. 439), in Kraft getreten am 8. Mai 2021; neu gefasst durch Artikel 1 der Verordnung vom 8. September 2023 (GV. NRW. S. 1116), in Kraft getreten am 23. September 2023. |
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Überschrift Teil 1 eingefügt durch Artikel 1 der Verordnung vom 8. September 2023 (GV. NRW. S. 1116), in Kraft getreten am 23. September 2023. |
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§ 9 Absatz 2 geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 8. September 2023 (GV. NRW. S. 1116), in Kraft getreten am 23. September 2023. |
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Teil 2 bis 6 mit den §§ 11 bis 31 eingefügt durch Artikel 1 der Verordnung vom 8. September 2023 (GV. NRW. S. 1116), in Kraft getreten am 23. September 2023; Teil 5 mit § 30 außer Kraft getreten mit Ablauf des 31. März 2024 (siehe § 32 Satz 2). |
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§ 11: Absatz 2 geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 24. April 2021 (GV. NRW. S. 439), in Kraft getreten am 8. Mai 2021; umbenannt in § 32 und geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 8. September 2023 (GV. NRW. S. 1116), in Kraft getreten am 23. September 2023. |
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§ 4 Absatz 2 geändert durch Verordnung vom 13. Februar 2024 (GV. NRW. S. 90), in Kraft getreten am 29. Februar 2024. |
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§ 31 Absatz 1 und 2 geändert durch Verordnung vom 13. Februar 2024 (GV. NRW. S. 90), in Kraft getreten am 29. Februar 2024. |