Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch Gesetz vom 19. Dezember 2013 (GV. NRW. S. 874), in Kraft getreten am 31. Dezember 2013.

 

§ 12

(1) Der Rentenberechtigte erhält von der Deutschen Siedlungs- und Landesrentenbank als Abfindung das zwischen ihm und dem Rentengutsbesitzer als Ablösungsbetrag vereinbarte Vielfache der Rentengutsrente.

(2) Der Rentenberechtigte erhält die Abfindung zu einem Teile in Landesrentenbriefen zum Nennwert (Rentenbriefabfindung), zu einem Teile in bar (Barabfindung). Die Rentenbriefabfindung erfolgt insoweit, als die Landesrentenbankrente zur Verzinsung und Tilgung der Landesrentenbriefe ausreicht. Die Barabfindung wird in der Regel aus den von der Deutschen Siedlungs- und Landesrentenbank für diese Zwecke aufgenommenen Darlehen gezahlt. Der Finanzminister kann die Jahresleistungen, die für diese Darlehen an die Gläubiger der Deutschen Siedlungs- und Landesrentenbank zu zahlen sind, bis zu dem Zeitpunkte der Einbeziehung der Barabfindung in die Verzinsung und Tilgung durch die Landesrentenbankrente übernehmen und die Erstattung eines Teiles der von ihm übernommenen Beträge ohne Berechnung von Zinsen nach Tilgung der Abfindung verlangen.

(3) Durch die Satzung kann eine von dem Abs. 2 abweichende andere Art der Abfindung geregelt werden.

(4) Die Deutsche Siedlungs- und Landesrentenbank kann verlangen, daß die dem Rentenberechtigten als Abfindung zustehenden Rentenbriefe nur durch ihre Vermittlung für Rechnung des Rentenberechtigten verkauft oder anderweit verwertet werden.

Fußnoten:

Fn 1

PrGS S. 283/PrGS. NW. S. 195, i.d.F.der Neubekanntmachung v. 1.8.1931 (PrGS. S. 154). Vgl. das Gesetz über die Deutsche Landesrentenbank v. 7.12.1939 (RGBl. I S. 2405), Gesetz v. 27.8.1965 (BGBl. I S. 1001); geändert durch Artikel 22 des Gesetzes v. 11.12.2007 (GV. NRW. S. 662), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.

Aufgehoben durch Gesetz vom 19. Dezember 2013 (GV. NRW. S. 874), in Kraft getreten am 31. Dezember 2013.

Fn 2

gegenstandslos auf Grund des Reichsgesetzes v. 7.12.1939 (RGBL. I S. 2405).

Fn 3

aufgehoben durch Gesetz v. 23.6.1933 (PrGS. S. 222).

Fn 4

im übrigen gegenstandslos.

Fn 5

geändert auf Grund des Gesetzes v. 19.11.1957 (GV. NRW. S. 271) i.d.F. des Gesetzes v. 7.4.1970 GV. NRW. S. 251), vgl. Gl. Nr. 7814.

Fn 6

entfällt.

Fn 7

vgl. Anmerkung 6.

Fn 8

Abs. 2 eingefügt auf Grund des Gesetzes v. 9.8.1935 (PrGS. S. 111).

Fn 9

eingefügt auf Grund des Gesetzes v. 9.8.1935 (PrGS. S. 111).

Fn 10

vgl. G. Nr. 40.

Fn 11

aufgehoben durch Gesetz v. 27.8.1965 (BGBl. I S. 1001).

Fn 12

Abs. 1 geändert durch Gesetz v. 23.6.1933 (PrGS. S. 222).

Fn 13

geändert auf Grund der Landkreisordnung v. 21.7.1953 (GS. NW. S. 208), vgl. Gl. Nr. 2021.

Fn 14

gegenstandslos durch § 14 des Reichsgesetzes v. 7.12.1939 (RGBl. 1 S. 2405).

Fn 15

vgl. Anmerkung 20.

Fn 16

aufgehoben durch § 39 Abs. 2 Ziff. 8 des Grundstücksverkehrsgesetzes v. 28.7.1961 (BGBl. I S. 1001), vgl. auch Anmerkung 6.

Fn 17

im übrigen überholt durch VwGO.

Fn 18

gegenstandslos.

Fn 19

§§ 15, 21, 22, 26 und 33 geändert durch Artikel 22 des Gesetzes v. 11.12.2007 (GV. NRW. S. 662), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.