Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch Fristablauf (s. § 11).

 

§ 4

(1) Anträge auf Erteilung der Beringungserlaubnis kann nur die für den Beringungsbereich zuständige Vogelwarte stellen, an die sich die Bewerber zu wenden haben.

(2) Zuständig ist:

1. das Institut für Vogelforschung, Vogelwarte Helgoland, in Wilhelmshaven (Fn 4) ... (Fn 9),

2. ... (Fn 6).

(3) Anträge auf Beringungserlaubnis für nichtjagdbare Vögel sind der zuständigen (Fn 3) höheren Naturschutzbehörde, die für jagdbare Vögel der zuständigen (Fn 3) oberen Jagdbehörde (Fn 8) vorzulegen. Diese Behörden übersenden, sofern dem Antrag stattgegeben wird (Fn 10), den Erlaubnisschein der antragstellenden Vogelwarte zur Weiterleitung an den Bewerber. Der Erlaubnisschein wird nach Muster ausgestellt und ist mit dem Lichtbild des Inhabers zu versehen; er ist jederzeit widerruflich.

(4) Für die Leiter und Angestellten des Instituts für Vogelforschung, Vogelwarte Helgoland, in Wilhelmshaven (Fn 4) und der Vogelwarte Radolfzell (Fn 5) kann vom Minister für Wohnungsbau und öffentliche Arbeiten und, soweit es sich um jagdbare Vögel handelt, vom Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Fn 11) eine auf den Namen lautende, jederzeit widerrufliche Fang- und Beringungserlaubnis für das gesamte Land (Fn 12) ausgestellt werden.

Fußnoten:

Fn 1

RGBl. I S. 331 / RGS. NW. S. 167; geändert durch Art. 101 des Gesetzes v. 18.5.2004 (GV. NRW. S. 248); in Kraft getreten am 4. Juni 2004.
Aufgehoben durch Fristablauf (s. § 11).

Fn 2

RGS. NW. S. 156 / SGV. NW. 791.

Fn 3

geändert durch § 1 Nr. 14 des Ersten Vereinfachungsgesetzes v. 23. Juli 1957 (GV. NW. S. 189 / SGV. NW. 2004).

Fn 4

geänderte Bezeichnung.

Fn 5

vormals Vogelwarte Rossitten.

Fn 6

Auslassung: für Nordrhein-Westfalen gegenstandslos.

Fn 7

der Uhu gehört jetzt zu den geschützten nichtjagdbaren Arten; vgl. § 2 Abs. 1 des Bundesjagdgesetzes i. d. F. v. 30. März 1961 (BGBl. I S. 304) i. Verb. m. § 12 der Naturschutzverordnung v. 18. März 1936 (RGBl. I S. 181 / RGS. NW. S. 161 / SGV. NW. 791).

Fn 8

geändert auf Grund von § 40 Abs. 2 LJG. NW.; die obere Jagdbehörde entspricht der in § 53 Abs. 2 des außer Kraft getretenen Reichsjagdgesetzes bezeichneten Stelle.

Fn 9

Auslassung: wegen Veränderung der staatsrechtlichen Verhältnisse teils überflüssig, teils für Nordrhein-Westfalen gegenstandslos.

Fn 10

Anpassung an die Änderung des § 1 Abs. 1; s. Fußnote Fn 3

Fn 11

geändert auf Grund der veränderten staatsrechtlichen Verhältnisse (Art. 129 GG) i. Verb. m. § 4 Abs. 3 LOG. NW. u. d. Bekanntmachung v. 29. 10. 1963 (GV. NW. S. 321 / SGV. NW. 2005) sowie § 1 LJG. NW.

Fn 12

geändert auf Grund der veränderten staatsrechtlichen Verhältnisse.

Fn 13

Anpassung an den Sprachgebrauch des PolG (SGV. NW. 205).

Fn 14

das Reichsjagdgesetz und die Ausführungsverordnungen sind durch § 46 Abs. 2 Nr. 2 des Bundesjagdgesetzes i. d. F. v. 30. März 1961 (BGBl. I S. 304) außer Kraft gesetzt; neben letzterem gilt das LJG. NW.

Fn 15

BGBl. III 7833 - 1 / RGS. NW. S. 151 / SGV. NW. 7834.

Fn 16

geändert auf Grund der veränderten staatsrechtlichen Verhältnisse (Art. 129 GG) i. Verb. m. § 4 Abs. 3 LOG. NW. u. d. Bekanntmachung v. 29. 10. 1963 (GV. NW. S. 321 / SGV. NW. 2005) sowie § 1 LJG. NW.

Fn 17

gegenstandslose Übergangsvorschrift.

Fn 18

verkündet am 22. März 1937.

Fn 19

§ 11 Satz 2 neu angefügt durch Art. 101 des Gesetzes v. 18.5.2004 (GV. NRW. S. 248); in Kraft getreten am 4. Juni 2004.