Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13.2.2007 (GV. NRW. S. 107), in Kraft getreten am 1. März 2007.

 

§ 18
Pflichten bei der Benutzung öffentlicher Wege
in der Längsrichtung

(1) Der Unternehmer hat alle Mehraufwendungen zu erstatten, die dem Wegeunterhaltungspflichtigen (Träger der Straßenbaulast) aus der Benutzung des öffentlichen Weges durch die Eisenbahn entstehen.

(2) Muß ein Weg wegen der Mitbenutzung durch die Eisenbahn aus Gründen des Verkehrs verbreitert werden, so kann der Unternehmer durch Entscheidung der höheren. Verwaltungsbehörde zu einem angemessenen Kostenbeitrag herangezogen werden. Dasselbe gilt, wenn aus Gründen des Verkehrs mit einem Wege auch die ihn benutzende Eisenbahn verlegt werden muß.

(3) Der Unternehmer hat nach Erlöschen der Zustimmung (§ 9) oder des Eisenbahnunternehmungsrechts auf Verlangen des Wegeunterhaltungspflichtigen (Trägers der Straßenbaulast) innerhalb angemessener Frist die Anlagen zu entfernen und den benutzten Wegeteil in einen ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen.

(4) Im Falle der Erneuerung eines Wegebenutzungsvertrages kann die höhere Verwaltungsbehörde im Benehmen mit dem Wegeunterhaltungspflichtigen (Träger der Straßenbaulast) Erleichterungen gegenüber der Regelung der Absätze 1 bis 3 gewähren.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1957 S. 11, geändert durch § 30 GebG NW v. 23. 11. 1971 (GV. NW. S. 354), Art. 17 Verwaltungsverfahrensrechts-Anpassungsgesetz v. 18. 5. 1982 (GV. NW. S. 248), Art. 14 d. RBG 84 NW v. 18. 12. 1984 (GV. NW. S. 806), Teil VII d. EEG NW v. 20. 6. 1989 (GV. NW. S. 366), durch Art. 6d. Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie d. Rates v. 27. Juni 1985 ü. d. Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentl. u. privaten Projekten (85/337/EWG) im Lande NW v. 29. 4. 1992 (GV. NW. S. 175); § 24 Abs. 2 d. Gesetzes v. 16. 12. 2003 (GV. NRW. S. 774), in Kraft getreten am 24. Dezember 2003; Art. 103 des Gesetzes v. 18.5.2004 (GV. NRW. S. 248), in Kraft getreten am 4. Juni 2004; Art. 4 d. Gesetzes v. 4. Mai 2004 (GV. NRW. S. 259), in Kraft getreten am 4. Juni 2004.

Aufgehoben durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13.2.2007 (GV. NRW. S. 107), in Kraft getreten am 1. März 2007.

2004.

Fn 2

geändert auf Grund der Bek. v. 1. 5. 1961 (MBl. NW. S. 1072).

Fn 3

§ 13 zuletzt geändert durch Art. 6 des Gesetzes v. 29. 4. 1992 (GV. NW. S. 175); in Kraft getreten am 4. Juni 1992.

Fn 4

§ 14 geändert durch Art. 17 Verwaltungsverfahrensrechts-Anpassungsgesetz v. 18. 5. 1982 (GV. NW. S. 248); in Kraft getreten am 1. Juli 1982.

Fn 5

§ 15 neugefaßt durch Teil VII d. EEG NW v. 20. 6. 1989 (GV. NW. S. 366); in Kraft getreten am 1. Januar 1990.

Fn 6

geändert auf Grund der Bek. v. 1. 5. 1961 (MBl. NW. S. 1072).

Fn 7

§ 34 Abs. 3 geändert durch Teil VII d. EEG NW v. 20. 6. 1989 (GV. NW. S. 366); in Kraft getreten am 1. Januar 1990.

Fn 8

§ 36 geändert durch Art. 14 RBG 84 NW v. 18. 12. 1984 (GV. NW. S. 806); in Kraft getreten am 1. Januar 1985.

Fn 9

§ 39 Abs. 2 gestrichen mit Wirkung vom 1. Januar 1972 durch § 30 GebG NW v. 23. 11. 1971 (GV. NW. S. 354).

Fn 10

§ 43 Abs. 1 gegenstandslos; Änderungsvorschrift.

Fn 11

vgl. Gesetz über die Bahneinheiten v. 19. August 1895 (Gesetzsamml. S. 499/SGV. NW. 93).

Fn 12

§ 44 gegenstandslos; Aufhebungsvorschrift.

Fn 13

§ 1 Abs. 3 und § 39 Abs. 1 Satz 2 geändert durch § 24 Abs. 2 d. Gesetzes v. 16. 12. 2003 (GV. NRW. S. 774); in Kraft getreten am 24. Dezember 2003.

Fn 14

§ 45 Satz 2 eingefügt durch Art. 103 des Gesetzes v. 18.5.2004 (GV. NRW. S. 248); in Kraft getreten am 4. Juni 2004.

Fn 15

§ 13 Abs. 1 neugefasst durch Art. 4 d. Gesetzes v. 4. Mai 2004 (GV. NRW. S. 259); in Kraft getreten am 4. Juni 2004.