Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch Artikel 1 der VO vom 10. Januar 2012 (GV. NRW. S. 2), in Kraft getreten am 19. Januar 2012.

 

§ 8

(1) Die zum Stillen erforderliche Zeit, mindestens aber zweimal täglich eine halbe Stunde oder einmal täglich eine Stunde, ist einer Beamtin auf ihr Verlangen freizugeben. Bei einer zusammenhängenden Arbeitszeit von mehr als acht Stunden soll auf Verlangen zweimal eine Stillzeit von mindestens fünfundvierzig Minuten oder, wenn in der Nähe der Arbeitsstätte keine Stillgelegenheit vorhanden ist, einmal eine Stillzeit von mindestens neunzig Minuten gewährt werden. Die Arbeitszeit gilt als zusammenhängend, soweit sie nicht durch eine Ruhepause von mindestens zwei Stunden unterbrochen wird.

(2) Die Stillzeit darf nicht vor- oder nachgearbeitet und nicht auf die in Rechts- oder Verwaltungsvorschriften festgesetzten Ruhepausen angerechnet werden.

(3) Die oberste Dienstbehörde kann nähere Bestimmungen über Zahl, Lage und Dauer der Stillzeiten treffen; sie kann die Einrichtung von Stillräumen vorschreiben.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1968 S. 230, geändert durch VO v. 5. 9. 1979 (GV. NW. S. 550); 2. 5. 1984 (GV. NW. S. 240), 4. 2. 1986 (GV. NW. S. 94), durch § 7 der ErzUV v. 8. 4. 1986 (GV. NW. S. 231), 8. 10. 1991 (GV. NW. S. 372), durch Art. I der VO zur Änderung mutterschutz- und urlaubsrechtlicher Vorschriften im Lande NRW v. 31. 1. 1995 (GV. NW. S. 86), durch Art. I der Zweiten Verordnung zur Änderung mutterschutz- und urlaubsrechtlicher Vorschriften im Lande NRW v. 2.9.1997 (GV. NW. S. 314), durch Artikel I d. Verordnung zur Umstellung von Rechtsvorschriften auf dem Gebiet des öffentlichen Dienstrechts auf Euro v. 11.12.2001 (GV. NRW. S. 870); 22.6.2004 (GV. NRW. S. 377); in Kraft getreten am 21. Juli 2004; Artikel IV der Verordnung zur Änderung urlaubsrechtlicher Vorschriften im Lande Nordrhein-Westfalen vom 1. April 2008 (GV. NRW. S. 370), in Kraft getreten am 1. Mai 2008; Artikel 4 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.

Aufgehoben durch Artikel 1 der VO vom 10. Januar 2012 (GV. NRW. S. 2), in Kraft getreten am 19. Januar 2012.

Fn 2

§ 5 zuletzt geändert durch Art. I der VO v. 31. 1. 1995 (GV. NW. S. 86); in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 1993.

Fn 3

§ 5 a zuletzt geändert durch VO v. 22.6.2004 (GV. NRW. S. 377); in Kraft getreten am 21. Juli 2004.

Fn 4

§ 9 Abs. 2 geändert durch VO v. 5. 9. 1979 (GV. NW. S. 550); in Kraft getreten am 1. Juli 1979.

Fn 5

§ 10 geändert durch Art. I der VO v. 2. 9.1997 (GV. NW. S. 314); in Kraft getreten am 25. September 1997.

Fn 6

§ 11 zuletzt geändert durch Artikel 4 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.

Fn 7

§ 11 a gestrichen mit Wirkung vom 1. Januar 1986 durch VO v. 4. 2. 1986 (GV. NW. S. 94).

Fn 8

§ 14 geändert durch VO v. 8. 10. 1991 (GV. NW. S. 372); in Kraft getreten am 18. Oktober 1991.

Fn 9

§ 14 a eingefügt durch Art. I der VO v. 31. 1. 1995 (GV. NW. S. 86); in Kraft getreten mit Wirkung vom 22. Februar 1995.

Fn 10

Die Vorschrift betrifft das Inkrafttreten der Verordnung in der ursprünglichen Fassung vom 14. Februar 1956; die Zeitpunkte des Inkrafttretens der späteren Änderungen ergeben sich aus Artikel II der Verordnung vom 2. September 1959 (GV. NW. S. 141), Artikel IV der Verordnung vom 6. Juli 1966 (GV. NW. S. 416), Artikel III der Verordnung vom 25. Juli 1967 (GV. NW. S. 136) und Artikel IV der Verordnung vom 2. Juli 1968 (GV. NW. S. 230).

Fn 11

§ 3 geändert durch Art. I der VO v. 2.9.1997 (GV. NW. S. 314); in Kraft getreten am 25. September 1997.

Fn 12

§ 4 zuletzt geändert durch VO v. 22.6.2004 (GV. NRW. S. 377); in Kraft getreten am 21. Juli 2004.

Fn 13

§ 5b und § 16 eingefügt durch VO v. 22.6.2004 (GV. NRW. S. 377); in Kraft getreten am 21. Juli 2004.

Fn 14

§ 16 neu gefasst durch Artikel IV der VO vom 1. April 2008 (GV. NRW. S. 370), in Kraft getreten am 1. Mai 2008.

Fn 15

§ 5b geändert durch Artikel 4 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.