Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch Artikel 3 Satz 2 des Gesetzes vom 25. Januar 2022 (GV. NRW. S. 100), in Kraft getreten am 17. Januar 2022.

 

§ 2 (Fn 4)

(1) Die Kreise und kreisfreien Städte nehmen die Aufgaben nach § 1 Abs. 1 und die Landeshauptstadt Düsseldorf die Aufgaben nach § 1 Abs. 4 als Pflichtaufgaben zur Erfüllung nach Weisung wahr. Die Aufsichtsbehörden können sich jederzeit über die Wahrnehmung dieser Aufgaben unterrichten lassen. Aufsichtsbehörden sind die Bezirksregierungen und als oberste Aufsichtsbehörde, soweit es sich um Arzneimittel handelt, die zur Anwendung bei Tieren bestimmt sind, das für das Veterinärwesen, im übrigen das für das Gesundheitswesen zuständige Ministerium.

(2) Die Aufsichtsbehörden können Weisungen erteilen, um die gesetzmäßige Erfüllung der Aufgaben nach Absatz 1 zu sichern.

(3) Zur zweckmäßigen Durchführung dieser Aufgaben können

1. das für das Gesundheitswesen zuständige Ministerium Verwaltungsvorschriften über

- Erlaubnisse, Anordnungen und Untersagungen,

- Apothekenbesichtigungen und Überprüfungen des Einzelhandels mit Arzneimitteln und Untersuchungen von Arznei- und Betäubungsmitteln,

- Überwachung der Notdepots für Sera und Impfstoffe sowie des Verkehrs mit Betäubungsmitteln,

- die fachliche Qualifikation des mit der Durchführung der Aufgaben betrauten Personals

erlassen, um die gleichmäßige Durchführung der Aufgaben zu sichern,

2. die Aufsichtsbehörden allgemeine und besondere Weisungen erteilen, wenn das Verhalten der zuständigen Behörden zur sachgerechten Aufgabenwahrnehmung nicht geeignet erscheint oder überörtliche Interessen gefährden kann.

(4) Soweit es sich um Arzneimittel handelt, die zur Anwendung bei Tieren bestimmt sind, werden die Verwaltungsvorschriften nach Absatz 3 von dem für das Veterinärwesen zuständigen Ministerium erlassen.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1990 S. 659, geändert durch Art. IV d. 2. Gesetzes zur Änderung d. Heilberufsgesetzes v. 22. 2. 1994 (GV. NW. S. 80), VO v.2. 5. 1995 (GV. NW. S. 380, ber. S. 575), 30. 4. 1996 (GV. NW. S. 181), Artikel 12 d. Gesetzes zur Stärkung der Leistungsfähigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden in NRW v. 25.11.1997 (GV. NW. S. 430),Artikel 2 d. VO v. 11.12.2001 (GV. NRW. S. 871), Artikel 2 der VO vom 29.10.2002 (GV. NRW. 2002 S. 564); VO v. 8.4.2003 (GV. NRW. S. 218), in Kraft getreten am 18. April 2003; VO v. 30.11.2004 (GV. NRW. S. 746), in Kraft getreten am 11. Dezember 2004; Artikel 53 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306), in Kraft getreten am 28. April 2005; VO vom 13. November 2007 (GV. NRW. S. 538), in Kraft getreten am 30. November 2007; Artikel 35 des Gesetzes vom 11.12.2007 (GV. NRW. S. 662), in Kraft getreten am 1. Januar 2008; VO vom 4. November 2008 (GV. NRW. S. 684), in Kraft getreten am 26. November 2008; Verordnung vom 3. Februar 2015 (GV. NRW. S. 210), in Kraft getreten am 11. Februar 2015 und am 1. Oktober 2015; Artikel 1 der Verordnung vom 1. März 2016 (GV. NRW. S. 148), in Kraft getreten am 17. März 2016; Artikel 1 der Verordnung vom 27. November 2018 (GV. NRW. S. 629), in Kraft getreten am 1. Januar 2019; Artikel 1 der Verordnung vom 17. Dezember 2019 (GV. NRW. S. 996), in Kraft getreten am 31. Dezember 2019; Artikel 2 der Verordnung vom 16. März 2021 (GV. NRW. S. 304), in Kraft getreten am 26. März 2021.
Aufgehoben durch Artikel 3 Satz 2 des Gesetzes vom 25. Januar 2022 (GV. NRW. S. 100), in Kraft getreten am 17. Januar 2022.

Fn 2

SGV. NW. 2005.

Fn 3

§ 1 zuletzt geändert durch Verordnung vom 3. Februar 2015 (GV. NRW. S. 210), in Kraft getreten am 11. Februar 2015.

Fn 4

§ 2 zuletzt geändert durch VO vom 4. November 2008 (GV. NRW. S. 684), in Kraft getreten am 26. November 2008.

Fn 5

§ 3 (alt § 4) zuletzt geändert durch VO v. 8.4.2003 (GV. NRW. S. 218), in Kraft getreten am 18. April 2003.

Fn 6

§ 4 (alt § 5) Satz 2 neu angefügt durch Artikel 53 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306), in Kraft getreten am 28. April 2005 und aufgehoben durch Artikel 1 der Verordnung vom 27. November 2018 (GV. NRW. S. 629), in Kraft getreten am 1. Januar 2019.

Fn 7

§§ 3 u. 4 (alt 4 u. 5) umbenannt durch VO v. 8.4.2003 (GV. NRW. S. 218), in Kraft getreten am 18. April 2003.

Fn 8

§ 3a eingefügt durch Artikel 35 des Gesetzes vom 11.12.2007 (GV. NRW. S. 662), in Kraft getreten am 1. Januar 2008; zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 16. März 2021 (GV. NRW. S. 304), in Kraft getreten am 26. März 2021.