Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch VO v. 22.10.2007 (GV. NRW. S. 430), in Kraft getreten am 8. November 2007.

 

§ 4 (Fn 5)
Verfahren

(1) Mit dem Antrag, der an das Ministerium oder die von ihm durch Rechtsverordnung zu bestimmende Bezirksregierung zu richten ist, wird das Gleichstellungsverfahren eingeleitet. Dem Antrag sind Nachweise der nach § 1 Abs. 1 erforderlichen Voraussetzungen (Diplom oder Prüfungszeugnis, Studiennachweis oder Studienbuch, Studien- und Prüfungsordnung, Bescheinigung der zuständigen Stelle des Herkunftslandes, dass es sich um ein Diplom im Sinne der Richtlinie handelt) beizufügen. Darüber hinaus sind gegebenenfalls Nachweise über die einschlägige Unterrichtspraxis gemäß § 1 Abs. 2 vorzulegen. Der Nachweis der erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse wird in einem Kolloquium erbracht, das von dem Staatlichen Prüfungsamt für Erste Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen in Dortmund, Außenstelle Bochum, durchgeführt wird.

(2) Spätestens vier Monate nach Eingang der vollständigen Unterlagen entscheidet das Ministerium oder die von ihm durch Rechtsverordnung zu bestimmende Bezirksregierung über den Antrag und erteilt einen begründeten Bescheid. Der Bescheid enthält die Entscheidung über

1. das Ergebnis des Kolloquiums gemäß Absatz 1,

2. die Gleichstellung,

3. die Zuordnung der beruflichen Tätigkeit und Ausbildung der Antragstellerin oder des Antragstellers zu einem Lehramt gemäß LABG, eine verbindliche Aussage über gegebenenfalls vorliegende wesentliche Defizite in den Fächern des nachgewiesenen Diploms oder wesentliche nicht abgedeckte berufliche Tätigkeitsbereiche (Verzeichnis der Sachgebiete),

4. gegebenenfalls die Mitteilung

a) der Erforderlichkeit eines Anpassungslehrgangs oder einer Eignungsprüfung

b) der Dauer und der wesentlichen Inhalte eines Anpassungslehrgangs (Ausbildungsplan) und

c) der Prüfungsgegenstände und des ungefähren Prüfungstermins einer Eignungsprüfung.

(3) Mit der anschließenden Bewerbung um Zulassung zu einer der in Absatz 2 Nr. 4 genannten Anpassungsmaßnahmen üben die Antragsteller das Wahlrecht aus.

2. Abschnitt
Besondere Vorschriften

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. S. 246, geändert durch 1. VO v. 26. 5. 1994 (GV. NW. S. 320), 16.10.2002 (GV. NRW. S. 535); Artikel 74 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306), in Kraft getreten am 28. April 2005; VO v. 12.8.2005 (GV. NRW. S. 738).

Aufgehoben durch VO v. 22.10.2007 (GV. NRW. S. 430), in Kraft getreten am 8. November 2007.

Fn 2

SGV. NW. 223.

Fn 3

§ 3 Abs. 1 geändert durch VO v. 26. 5. 1994 (GV. NW. S. 320); in Kraft getreten am 8. Juli 1994.

Fn 4

§§ 6 u. 7 zuletzt geändert durch VO v.16.10.02, (GV. NRW. S. 535); in Kraft getreten am 23. November 2002.

Fn 5

§ 2 Abs. 3, § 4 Abs. 1 u. 2, § 13 und § 14 Abs. 1 geändert durch VO v.16.10.02, (GV. NRW. S. 535); in Kraft getreten am 23. November 2002.

Fn 6

§ 26 neu eingefügt mit VO v.16.10.02, (GV. NRW. S. 535); in Kraft getreten am 23. November 2002.

Fn 7

§ 27 (alt § 26) umbenannt durch VO v.16.10.02, (GV. NRW. S. 535); in Kraft getreten am 23. November 2002.

Fn 8

§ 27 Satz 2 angefügt durch Artikel 75 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306); in Kraft getreten am 28. April 2005.

Fn 9

Die Verordnung dient der Umsetzung der
Richtlinie 89/48/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 21. Dezember 1988 (ABl. EG 1989 Nr. L 19/16),
ergänzt durch die Richtlinie 92/51/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 18. Juni 1992 (ABl. EG 1992 Nr. L 209/25),
geändert durch die Richtlinie 2001/19/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Mai 2001 (ABl. EG 2001 Nr. L 206/1).

Fn 10

Normüberschrift neu gefasst durch VO v. 12.8.2005 (GV. NRW. S. 738).

Fn 11

§ 1 zuletzt geändert durch VO v. 12.8.2005 (GV. NRW. S. 738).