Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben am 22.08.2003 13:33:10.

 

§ 72
Haushalts- und Finanzwirtschaft

Für das Haushalts-, Kassen- und Prüfungswesen sind die für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe geltenden Vorschriften nach Maßgabe dieser Satzung entsprechend anzuwenden:

a) Die Befugnisse des Rates nach der Gemeindeordnung werden vom Kassenausschuss, die des Bürgermeisters vom Leiter der Zusatzversorgungskasse und die des Kämmerers vom für das Finanzwesen zuständigen Bediensteten wahrgenommen.

b) 1Eine Haushaltssatzung wird nicht erlassen; an ihre Stelle tritt der Beschluß des Kassenausschusses über den Haushaltsplan für das jeweilige Geschäftsjahr. 2§79 Abs. 3 und 6 GO NW finden keine Anwendung.

c) Der Termin des Abschlußtages wird abweichend von § 34 Abs. 1 Gemeindekassenverordnung um drei Monate hinausgeschoben und auf den 31. März festgelegt.

d) 1Die Frist für die Zuleitung der Jahresrechnung an den Kassenausschuß wird abweichend von § 93 Abs. 2 Satz 2 GO NW auf den 30. Juni des auf das Haushaltsjahr folgenden Jahres festgelegt. 2Zum gleichen Zeitpunkt ist dem Rechnungsprüfungsamt die Jahresrechnung zur Prüfung zuzuleiten.

e) Von einer öffentlichen Bekanntmachung des Beschlusses über die Jahresrechnung und von einer öffentlichen Auslegung der Jahresrechnung mit Rechenschaftsbericht (§ 94 Abs. 2 GO NW) wird abgesehen.

f) 1Das nach § 69 der Satzung als Deckungsmasse für die satzungsmäßigen Leistungen zu führende Kassenvermögen wird als Allgemeine Rücklage ausgewiesen. 2Die besonderen Vorschriften des § 20 GemHVO über Rücklagen finden keine Anwendung. 3Der Kassenausschuß wird jährlich über wesentliche Veränderungen in der Vermögensanlage unterrichtet.

g) Der Erwerb und die Veräußerung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sind Geschäfte im Rahmen der Vermögensanlage.

h) Von der Aufstellung eines Nachtragshaushaltsplanes nach § 80 GO NW wird abgesehen.

Fünfter Teil

Verfahren

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1967 S. 203, geändert am 23. 10. 1989 (GV. NW. 1970 S. 274), 23. 5. 1973 (GV. NW. S. 384), 27. 2. 1976 (GV. NW. S. 194), 29. 11. 1977 (GV. NW. 1978 S. 8), 24. 8. 1978 (GV. NW. S. 502), 19. 8. 1980 (GV. NW. 1981 S. 2), 14. 11. 1980 (GV. NW. 1981 S. 6), 26. 11. 1981 (GV. NW. 1982 S. 6), 15. 11. 1984 (GV. NW. S. 764), 28. 11. 1985 (GV. NW. 1986 S. 5), 15. 11. 1988 (GV. NW. 1989 S. 184, ber. S. 290), 25. 10. 1990 (GV. NW. S. 650), 28. 11. 1991 (GV. NW. 1992 S. 2), 11. 6. 1992 (GV. NW. S. 300), 15. SatzÄnd. v. 21. 11. 1995 (GV. NW. 1996 S. 32), 16. SatzÄnd. v. 13. 3. 1996 (GV. NW. S. 153), 17. SatzÄnd. v. 12.11.1997 (GV. NW. 1998 S. 104), 18. SatzÄnd. v. 25.8.1998 (GV. NRW.1999 S. 2), 19. SatzÄnd. v. 11.11.1998 (GV. NRW. 1999 S. 3), 20. SatzÄnd. v. 22.2.2000 (GV. NRW. S. 606), 21. SatzÄnd. v. 16.11.2000 (GV. NRW. 2002 S. 78) 22. SatzÄnd. v. 17.12.2001 (GV. NRW. 2002 S. 80).Obsolet geworden durch Bekanntmachung der Neufassung v. 9.7.2002 (GV. NRW. 2003 S. 468), Die Neufassung der Satzung v. 9.7.2002 tritt mit Wirkung v. 1. Januar 2001 an die Stelle der bisher gültigen Satzung.

igen Satzung.