Historische SGV. NRW.
Historisch: Verordnung zur Regelung der Zuständigkeiten nach Rechtsvorschriften für Ärzte, Zahnärzte, Psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sowie für Apotheker
Inhaltsverzeichnis:
Historisch:
Normüberschrift
Verordnung zur Regelung
der Zuständigkeiten nach Rechtsvorschriften
für Ärzte, Zahnärzte, Psychologische Psychotherapeuten,
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sowie für Apotheker
(Artikel 1 der Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Regelung der Zuständigkeiten nach Rechtsvorschriften für Ärzte, Zahnärzte und Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und der Verordnung über die Zuständigkeiten im Arzneimittelwesen und nach dem Medizinproduktegesetz)
Vom 29. Oktober 2002 (Fn 1)
§ 1 (Fn 4, 6)
(1) Die Bezirksregierung ist zuständige Behörde für die Durchführung der nachstehenden Gesetze und Verordnungen, soweit nicht in den §§ 2 bis 4 etwas anderes geregelt ist:
1. Bundesärzteordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. April 1987 (BGBl. I S. 1218),
2. Gesetz über die Ausübung der Zahnheilkunde in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. April 1987 (BGBl. I S. 1225),
3. Gesetz über die Berufe des Psychologischen Psychotherapeuten und des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (Psychotherapeutengesetz - PsychThG) vom 16. Juni 1998 (BGBl. I S. 1311),
4. Bundes-Apothekerordnung vom 19. Juli 1989 (BGBl. I S. 1478),
5. Approbationsordnung für Ärzte vom 14. Juli 1987 (BGBl. I S. 1593) und Approbationsordnung für Ärzte vom 27. Juni 2002 (BGBl. I S. 2405),
6. Approbationsordnung für Zahnärzte vom 26. Januar 1955 (BGBl. I S. 37),
7. Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten (PsychTh-APrV) vom 18. Dezember 1996 (BGBl. I S. 3749),
8. Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (KJPsychTh-APrV) vom 18. Dezember 1998 (BGBl. I S. 3761)
und
9. Approbationsordnung für Apotheker vom 19. Juli 1989 (BGBl. I S. 1489)
in der jeweils geltenden Fassung.
(2) Örtlich zuständig ist in den Fällen des
§ 12 Abs. 1 und 2 sowie Absatz 5 in Verbindung mit Absatz 1 der
Bundesärzteordnung,
§ 16 Abs. 1 sowie Absatz 3 in Verbindung mit Absatz 1 des Gesetzes über die
Ausübung der Zahnheilkunde,
§ 10 Abs. 1 Satz 1 des Psychotherapeutengesetzes und
§ 12 Abs. 1 der Bundes-Apothekerordnung
die Bezirksregierung, in deren Bezirk die Abschlussprüfung abgelegt wurde.
(3) Für die übrigen Entscheidungen nach
§ 12 Bundesärzteordnung,
§ 16 des Gesetzes über die Ausübung der Zahnheilkunde,
§ 10 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 des Psychotherapeutengesetzes sowie für die
Entgegennahme der Entscheidung der Antragstellenden nach § 20 Abs. 1 der
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten und
nach § 20 Abs. 1 der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeuten und
§ 12 Bundes-Apothekerordnung
ist die Bezirksregierung örtlich zuständig, in deren Bezirk der Beruf ausgeübt wird oder werden soll oder zuletzt ausgeübt worden ist.
(4) Die Bezirksregierung ist auch beauftragte Behörde im Sinne des § 5 Abs. 2 Nr. 5 der Approbationsordnung für Ärzte vom 14. Juli 1987 und zuständige Stelle im Sinne des § 5 Abs. 2 Nr. 5 der Approbationsordnung für Ärzte vom 27. Juni 2002.
(5) Zuständige Behörde im Sinne des § 4 Abs. 4 Satz 2 der Approbationsordnung für Apotheker ist für die Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln die Bezirksregierung Düsseldorf und für die Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster die Bezirksregierung Münster.
§ 2 (Fn 4)
§ 2 (Fn 4)
(1) Das für das Gesundheitswesen zuständige Ministerium ist zuständige Gesundheitsbehörde im Sinne von § 3 Abs. 2 der Approbationsordnung für Ärzte vom 14. Juli 1987 und zuständige Stelle im Sinne von § 3 Abs. 2 Satz 1 und § 4 Abs. 3 der Approbationsordnung für Ärzte vom 27. Juni 2002.
(2) Das für das Gesundheitswesen zuständige Ministerium ist zuständige Stelle im Sinne des § 41 Abs. 1 der Approbationsordnung für Ärzte vom 27. Juni 2002 und des § 8 Abs. 2 der Approbationsordnung für Apotheker. Es entscheidet im Einvernehmen mit dem für die Hochschulen zuständigen Ministerium.
§ 3 (Fn 4)
§ 3 (Fn 4)
(1) Landesprüfungsamt im Sinne des § 8 der Approbationsordnung für Ärzte vom 14. Juli 1987 und des § 5 Abs. 1 der Approbationsordnung für Apotheker sowie zuständige Behörde im Sinne des § 15 Abs. 5 Satz 1 der Approbationsordnung für Ärzte vom 14. Juli 1987, des § 60 der Approbationsordnung für Zahnärzte, des § 10 Abs. 3 und 4 des Psychotherapeutengesetzes und des § 6, im Sinne des Zweiten und Dritten Abschnitts und des § 20 Abs. 2 der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten sowie des § 6, im Sinne des Zweiten und Dritten Abschnitts und des § 20 Abs. 2 der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und des § 11 Abs. 5 Satz 1 der Approbationsordnung für Apotheker ist die Bezirksregierung Münster. Diese ist auch zuständige Stelle im Sinne des Zweiten und Dritten Abschnitts sowie des § 43 Abs. 2 der Approbationsordnung für Ärzte vom 27. Juni 2002.
(2) Die in § 3 Abs. 2 Satz 3 der Bundesärzteordnung, § 2 Abs. 2 Satz 7 des Psychotherapeutengesetzes sowie § 4 Abs. 2 Satz 4 der Bundes-Apothekerordnung vorgesehenen Prüfungen werden vor der Bezirksregierung Münster und die in § 2 Abs. 2 Satz 3 des Zahnheilkundegesetzes vorgesehenen Prüfungen werden vor den Zahnärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe abgelegt.
(3) Die Entscheidung über die Anerkennung von Hochschulen als Ausbildungsstätte nach § 6 Abs. 2 des Psychotherapeutengesetzes wird im Einvernehmen mit dem für die Hochschulen zuständigen Ministerium getroffen.
(4) Zuständige Behörde im Sinne des § 20 Abs. 3 der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten sowie im Sinne des § 20 Abs. 3 der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ist die Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen.
§ 4
§ 4
Der Fachbereichsrat der Universität ist die zuständige Stelle im Sinne der Anlage 1 zu § 2 Abs. 2 der Approbationsordnung für Apotheker.
§ 5
§ 5
In-Kraft-Treten/Außer-Kraft-Treten
(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft (Fn 7). Sie tritt mit Ablauf des 30. September 2011 außer Kraft (Fn 8).
(2) Mit In-Kraft-Treten dieser Verordnung tritt die Verordnung zur Regelung
der Zuständigkeiten nach Rechtsvorschriften für Ärzte, Zahnärzte und
Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeuten von 15. Juni 1999 (GV. NRW. S. 212), zuletzt geändert durch Gesetz vom 25. September 2001 (GV. NRW. S. 708), außer Kraft (Fn 9).
Die Verordnung wird erlassen
a) von der Landesregierung aufgrund des § 5 Abs. 3 Satz 1 des Landesorganisationsgesetzes vom 10. Juli 1962 (GV. NRW. S. 421), zuletzt geändert durch Gesetz vom 1. März 2005 (GV. NRW. S. 69) - insoweit nach Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags - und aufgrund des § 7 Abs. 4 Satz 2 des Landesorganisationsgesetzes sowie
b) vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales aufgrund des § 5 Abs.
2 Nr. 5 der Approbationsordnung für Ärzte in der Fassung der Bekanntmachung vom
14. Juli 1987 (BGBl. I S. 1593), zuletzt geändert durch Gesetz vom 27. April
2002 (BGBl. I S. 1467), des § 9 Abs. 4 Heilberufsgesetz (HeilBerG)
vom 9. Mai 2000 (GV. NRW. S. 403), zuletzt geändert durch Gesetz vom 1. März 2005 (GV. NRW. S. 148), und des § 5 Abs. 2 des Landesorganisationsgesetzes.
Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen
Der Stellvertreter
des Ministerpräsidenten
Die Ministerin
für Frauen, Jugend,
Familie und Gesundheit
GV. NRW. 2002 S. 564; in Kraft getreten am 3. Dezember
2002; geändert durch VO v. 9.12.2003 (GV. NRW. S. 750), in Kraft getreten am
20. Dezember 2003; Art. 1 der VO v. 5.9.2006 (GV. NRW. S. 443), in Kraft
getreten am 19. Oktober 2006. Aufgehoben durch VO v. 20.5.2008 (GV. NRW. 2008 S. 458), in
Kraft getreten am 13.6.2008. |
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Entfallen |
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Entfallen |
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§§ 1, 2 und 3 Abs. 1 geändert durch VO v. 9.12.2003 (GV. NRW. S. 750), in Kraft getreten am 20. Dezember 2003. |
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Entfallen |
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§ 1 zuletzt geändert durch VO v. 5.9.2006 (GV. NRW. S. 443), in Kraft getreten am 19. Oktober 2006. |
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GV. NRW. 2002 S. 564; in Kraft getreten am 3. Dezember 2002. |
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Art. 1 der VO v. 5.9.2006 (GV. NRW. S. 443). |
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Art. 3 der VO v. 29.10.2002 (GV. NRW. S. 564). |
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