Historische SGV. NRW.

 Aufgehobene Norm: (zur Aufhebung siehe unter (Fn 1))
 


Historisch: Verordnung zur Bestimmung der maßgebenden Einwohnerzahl nach § 96 Abs. 1 des Verwaltungsverfahrensgesetzes


Inhaltsverzeichnis:


Historisch:

Normüberschrift

Verordnung zur Bestimmung
der maßgebenden Einwohnerzahl nach § 96 Abs. 1
des Verwaltungsverfahrensgesetzes

Vom 2. Oktober 1988 (Fn 1)

Aufgrund des § 96 Abs. 1 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG. NW) vom 21. Dezember 1976 (GV. NW. S. 438) (Fn 2), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. März 1988 (GV. NW. S. 160), wird verordnet:

§ 1

Ist nach Gesetzen und Verordnungen eine Einwohnerzahl maßgebend, so bemißt sie sich nach den bei der Volkszählung vom 25. Mai 1987 festgestellten Ergebnissen, soweit sich aus § 2 nichts Abweichendes ergibt.

§ 2 (Fn 7)

(1) Die anläßlich der Volkszählung vom 25. Mai 1987 ermittelte, vom Landesbetrieb Information und Technik NRW (IT. NRW) jährlich zum Stichtag 30. Juni fortgeschriebene Wohnbevölkerung ist maßgebende Einwohnerzahl

1. für die Bestimmung der Anzahl der zu wählenden Mitglieder der Regionalräte und des Braunkohlenausschusses nach dem Landesplanungsgesetz in der jeweils geltenden Fassung,

2. für die Berechnung der Kaufkraft der Einwohner im Gemeindegebiet nach § 24a Absatz 2 Satz 5 und Absatz 3 Satz 2 des Gesetzes zur Landesentwicklung (Landesentwicklungsprogramm - LEPro) in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. Oktober 1989 (GV. NRW. S. 485, ber. S. 648), zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Juni 2007 (GV. NRW. S. 225),

3. für die Errichtung und Unterhaltung von Einrichtungen der Weiterbildung nach § 11 Abs. 3 sowie für die Mindestzahl der jährlich durchzuführenden Unterrichtsstunden (Mindestangebot) nach § 13 des Weiterbildungsgesetzes (WbG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 7. Mai 1982 (GV. NW. S. 276) (Fn 6).

(2) Vom 1. Januar 1990 an ist für die in Absatz 1 Nummer 1 und 2 genannten Rechtsgebiete jeweils vom 1. Januar eines Jahres an die Einwohnerzahl maßgebend, die der Landesbetrieb Information und Technik (IT. NRW) auf den 30. Juni des vorausgehenden Jahres fortgeschrieben und veröffentlicht hat; für das in Absatz 1 Nummer 3 genannte Rechtsgebiet ist der entsprechende Stichtag der 31. Dezember des Vorvorjahres.

§ 3 (Fn 8)

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1989 in Kraft. Die Verordnung tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2014 außer Kraft.

Der Innenminister
des Landes Nordrhein-Westfalen

Hinweis

Wiederherstellung des Verordnungsranges
(Artikel 196 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306))

Die in diesem Gesetz erlassenen oder geänderten Rechtsverordnungen können aufgrund der jeweils einschlägigen Verordnungsermächtigungen durch Rechtsverordnung geändert werden.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1988 S. 408; geändert durch Artikel 16 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306), in Kraft getreten am 28. April 2005; Artikel 2 der VO vom 3. November 2009 (GV. NRW. S. 561), in Kraft getreten am 21. November 2009. Aufgehoben durch Verordnung vom 17. Juli 2013 (GV. NRW. S. 473), in Kraft getreten am 25. Juli 2013.

Fn 2

SGV. NW. 2010.

Fn 3

SGV. NW. 2120.

Fn 4

SGV. NW. 230.

Fn 5

SGV. NW. 2023.

Fn 6

SGV. NW. 223.

Fn 7

§ 2 geändert durch Artikel 2 der VO vom 3. November 2009 (GV. NRW. S. 561), in Kraft getreten am 21. November 2009.

Fn 8

§ 4 Satz 2 angefügt durch Artikel 16 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306); in Kraft getreten am 28. April 2005; § 4 umbenannt in § 3 und geändert durch Artikel 2 der VO vom 3. November 2009 (GV. NRW. S. 561), in Kraft getreten am 21. November 2009.



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