Verordnung
über die Industrie- und Handelskammern
im Lande Nordrhein-Westfalen

Vom 1. März 1977 (Fn 1, 9)

Auf Grund des § 1 Satz 1 des Gesetzes über die Industrie- und Handelskammern im Lande Nordrhein-Westfalen (IHKG) vom 23. Juli 1957 (GV. NW. S. 187) (Fn 2) wird nach Anhörung des Wirtschaftsausschusses des Landtags verordnet:

§ 1 (Fn 6, 7)

Es umfaßt

1. die Industrie- und Handelskammer Aachen die Städteregion Aachen sowie die Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg,

2. die Industrie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland den Hochsauerlandkreis und den Kreis Soest,

3. die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld die kreisfreie Stadt Bielefeld sowie die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Minden-Lübbecke und Paderborn,

4. die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum die kreisfreien Städte Bochum und Herne sowie aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis die Städte Hattingen und Witten,

5. die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg die kreisfreie Stadt Bonn sowie den Rhein-Sieg-Kreis,

6. die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold den Kreis Lippe,

7. die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund die kreisfreien Städte Dortmund und Hamm sowie den Kreis Unna,

8. die Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf die kreisfreie Stadt Düsseldorf sowie den Kreis Mettmann,

9. die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg die kreisfreie Stadt Duisburg sowie die Kreise Kleve und Wesel,

10. die Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen zu Essen die kreisfreien Städte Essen, Mülheim a.d. Ruhr und Oberhausen,

11. die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen die kreisfreie Stadt Hagen sowie den Märkischen Kreis und den Ennepe-Ruhr-Kreis mit Ausnahme der Städte Hattingen und Witten,

12. die Industrie- und Handelskammer zu Köln die kreisfreien Städte Köln und Leverkusen sowie den Erftkreis, den Rheinisch-Bergischen Kreis und den Oberbergischen Kreis,

13. die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein die kreisfreien Städte Krefeld und Mönchengladbach sowie die Kreise Neuss und Viersen,

14. die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen die kreisfreien Städte Bottrop, Gelsenkirchen und Münster sowie die Kreise Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt und Warendorf,

15. die Industrie- und Handelskammer Siegen die Kreise Olpe und Siegen,

16. die Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid die kreisfreien Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal.

§ 2 (Fn 8)

Das Recht der Industrie- und Handelskammern, Sitz und Namen mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde in der Satzung abweichend von dieser Verordnung festzulegen, bleibt unberührt.

§ 3 (Fn 10)

Rechnungsprüfungsstelle gemäß § 4 Absatz 2 des Gesetzes über die Industrie- und Handelskammern im Lande Nordrhein-Westfalen ist die vom Deutschen Industrie- und Handelstag e. V. errichtete Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern in Bielefeld.

§ 4 (Fn 4) (Fn 5, 10)

Diese Verordnung tritt am 1. April 1977 in Kraft und mit Ablauf des 31. Dezember 2014 außer Kraft.

Der Minister
für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen

Hinweis

Wiederherstellung des Verordnungsranges
(Artikel 270 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274))

Die in diesem Gesetz erlassenen oder geänderten Rechtsverordnungen können aufgrund der jeweils einschlägigen Verordnungsermächtigungen durch Rechtsverordnung geändert werden.

 

Fn 1

GV. NW. 1977 S. 95, geändert durch VO v. 5. 11. 1981 (GV. NW. S. 682); Artikel 185 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005; Artikel II Nummer 9 des Aachen-Gesetzes vom 26. Februar 2008 (GV. NRW. S. 162), in Kraft getreten am 21. Oktober 2009; Artikel 1 der VO vom 1. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 758), in Kraft getreten am 16. Dezember 2009; Artikel 1 der VO vom 24. November 2010 (GV. NRW. S. 618), in Kraft getreten am 4. Dezember 2010.

Fn 2

SGV. NW. 70.

Fn 3

§ 3 geändert durch VO v. 5. 11. 1981 (GV. NW. S. 682); in Kraft getreten am 1. Januar 1982.

Fn 4

§ 6 Satz 2 gegenstandslos; Aufhebungsvorschrift.

Fn 5

§ 6 Satz 1 geändert durch Artikel 185 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005; § 6 (alt) umbenannt in § 3 (neu) und geändert durch Artikel 1 der VO vom 1. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 758), in Kraft getreten am 16. Dezember 2009.

Fn 6

§ 2 zuletzt geändert durch Artikel II Nummer 9 des Aachen-Gesetzes vom 26. Februar 2008 (GV. NRW. S. 162), in Kraft getreten am 21. Oktober 2009.

Fn 7

§ 1 (alt) aufgehoben und § 2 (alt) umbenannt in § 1 (neu) sowie zuletzt geändert durch Artikel 1 der VO vom 1. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 758), in Kraft getreten am 16. Dezember 2009; zuletzt geändert durch Artikel 1 der VO vom 24. November 2010 (GV. NRW. S. 618), in Kraft getreten am 4. Dezember 2010.

Fn 8

§ 3 und § 4 aufgehoben und § 5 (alt) umbenannt in § 2 (neu) durch Artikel 1 der VO vom 1. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 758), in Kraft getreten am 16. Dezember 2009.

Fn 9

Überschrift zuletzt geändert durch Artikel 1 der VO vom 24. November 2010 (GV. NRW. S. 618), in Kraft getreten am 4. Dezember 2010.

Fn 10

§ 3 neu eingefügt und § 3 (alt) umbenannt in § 4 (neu) durch Artikel 1 der VO vom 24. November 2010 (GV. NRW. S. 618), in Kraft getreten am 4. Dezember 2010.