Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2007 Nr. 29 vom 6.12.2007 Seite 571 bis 586

Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung von § 15a des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung (Ausführungsgesetz zu § 15a EGZPO - AG § 15a EGZPO)
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Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung von § 15a des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung (Ausführungsgesetz zu § 15a EGZPO - AG § 15a EGZPO)

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Gesetz zur Änderung
des Gesetzes zur Ausführung von § 15a des Gesetzes
betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung
(Ausführungsgesetz zu § 15a EGZPO - AG § 15a EGZPO)

 

Vom 20. November 2007

 

Der Landtag hat das folgende Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet wird:


Gesetz zur Änderung
des Gesetzes zur Ausführung von § 15a des Gesetzes
betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung
(Ausführungsgesetz zu § 15a EGZPO - AG § 15a EGZPO)

 

Artikel 1

Ausführungsgesetz zu § 15a EGZPO

 

Das Gesetz zur Ausführung von § 15a des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung (Ausführungsgesetz zu § 15a EGZPO - AG § 15a EGZPO vom 9. Mai 2000 (GV. NRW. S. 476), geändert durch Gesetz vom 15. November 2005 (GV. NRW. S. 917), wird wie folgt geändert:

 

1. In Artikel 1 (Gütestellen - und Schlichtungsgesetz) wird § 10 Abs. 1 wie folgt geändert:

 

a) Nummer 1 wird gestrichen.

 

b) Die bisherigen Nummern 2 und 3 werden Nummern 1 und 2.

 

c) Nach der (neuen) Nummer 2 wird eine neue Nummer 3 eingefügt:

„3. in Streitigkeiten über Ansprüche nach Abschnitt 3 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes.“

 

2.

a) In der Überschrift von Artikel 3 wird nach dem Semikolon das Wort „Außer-Kraft-Treten“ ersetzt durch das Wort „Berichtspflicht“.

 

b) Artikel 3 Abs. 2 wird wie folgt gefasst:

„Die Landesregierung berichtet dem Landtag bis zum 31. Oktober 2012 über die Erfahrungen mit dem Ausführungsgesetz zu § 15a EGZPO.“

 

Artikel 2

Inkrafttreten, Übergangsregelung

 

1. Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2008 in Kraft

 

2. Artikel 1 Nr. 1 Buchstabe c) dieses Gesetzes findet keine Anwendung auf Klagen, die am Tag des Inkrafttretens dieses Gesetzes bereits bei Gericht eingegangen waren.

 

Düsseldorf, den 20. November 2007

 

 

Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen

 

Der Ministerpräsident

Dr. Jürgen  R ü t t g e r s

(L. S.)

Der Finanzminister

Dr. Helmut  L i n s s e n

 

Die Ministerin
für Wirtschaft, Mittelstand und Energie

Christa  T h o b e n

 

Der Innenminister

Dr. Ingo  W o l f

 

Die Justizministerin

Roswitha  M ü l l e r-P i e p e n k ö t t e r

 

GV. NRW. 2007 S. 583