Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2008 Nr. 34 vom 9.12.2008 Seite 727 bis 752
Verordnung zur Änderung der Befristung von Rechtsverordnungen im Geschäftsbereich des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz |
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Verordnung zur Änderung der Befristung von Rechtsverordnungen im Geschäftsbereich des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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Verordnung zur
Änderung
der Befristung von Rechtsverordnungen
im Geschäftsbereich des Ministeriums für Umwelt und
Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Vom 11. November 2008
321
Artikel 1
Auf Grund des § 32 Abs. 3 des Gesetzes über das gerichtliche Verfahren in Landwirtschaftssachen vom 21. Juli 1953 (BGBl. I S. 667), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12. Dezember 2007 (BGBl. I S. 2840), verordnet die Landesregierung:
In § 2 Satz 2 der Verordnung über die Bestimmung der land- und forstwirtschaftlichen Berufsvertretung im Sinne des Gesetzes über das gerichtliche Verfahren in Landwirtschaftssachen vom 19. Dezember 1961 (GV. NRW. S. 407), zuletzt geändert durch Artikel 58 des Gesetzes vom 18. Mai 2004 (GV. NRW. S. 248), wird die Angabe „31. Dezember 2008“ durch die Angabe „31. Dezember 2013“ ersetzt.
7822
Artikel 2
Auf Grund des § 7 Abs. 4 des Forstvermehrungsgutgesetzes (FoVG) vom 22. Mai 2002 BGBl. I S. 1658 , geändert durch Artikel 214 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407), und aufgrund des § 36 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 7. August 2007 (BGBl. I S. 1786), verordnet die Landesregierung:
Die Verordnung zur Durchführung des Forstvermehrungsgutgesetzes im Land Nordrhein-Westfalen (FoVDV NRW) vom 10. Februar 2004 (GV. NRW. S. 122), geändert durch Artikel 10 des Gesetzes vom 12. Dezember 2006 (GV. NRW. S. 622), wird wie folgt geändert:
1. Die §§ 1 bis 4 erhalten folgende Fassung:
„§ 1
Zuständige Behörde und Landesstelle im Sinne des Forstvermehrungsgutgesetzes (FoVG) vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1658) in der jeweils geltenden Fassung und der aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen ist der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen.
§ 2
(1) Forstliches Vermehrungsgut aller dem FoVG unterliegenden Baumarten darf nur unter Aufsicht geerntet werden. Die Aufsicht liegt in der Verantwortung des Wald- oder Baumbesitzers oder seines Beauftragten.
(2) Die Menge des nach Absatz 1 erzeugten forstlichen Vermehrungsgutes ist im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der Erzeugung vom Wald- oder Baumbesitzer oder seines Beauftragten in einer Sammelliste zu erfassen. Für jede Zulassungseinheit und jede Baumart ist eine Sammelliste zu führen. Sie ist nach Abschluss der Ernte zehn Jahre vom Wald- oder Baumbesitzer aufzubewahren.
§ 3
Forstliches Vermehrungsgut aller dem FoVG unterliegenden Baumarten ist bei der Ernte über Sammelstellen des Wald- oder Baumbesitzers oder der forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse zu leiten.
§ 4
Zierzapfen dürfen nur zu folgenden Zeiten geerntet werden:
1. Lärchenarten vom 1. Mai bis 30. September,
2. Erlenarten vom 1. Mai bis 31. Juli,
3. Douglasie vom 1. November bis 31. Mai,
4. alle übrigen Nadelbaumarten vom 1. April bis 30. September.“
2. Der § 6 wird zu § 5 Satz 2.
3. Der § 5 (neu) Satz 1 wird wie folgt gefasst:
„Ordnungswidrig im Sinne des § 23 Abs. 2 Nr. 13 FoVG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig einem Gebot oder Verbot dieser Verordnung zuwiderhandelt.“
4. Der § 7 wird zu § 6 und § 8 wird zu § 7.
5. In § 7 (neu) wird die Angabe „31. Dezember 2008“ durch die Angabe „31. Dezember 2013“ ersetzt.
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Artikel 3
Auf Grund des § 30 Abs. 2 des Pflanzenschutzgesetzes i. d. F. der Bekanntmachung vom 14. Mai 1998 (BGBl. I S. 971,1527, 3512), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 5. März 2008 (BGBl. I S. 284), verordnet die Landesregierung:
Die Verordnung über die Anerkennung von Betrieben für die Kontrolle von Pflanzenschutzgeräten vom 20. April 1993 (GV. NRW. S. 306), zuletzt geändert durch Artikel 155 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5. April 2005 (GV. NRW. S. 306), wird wie folgt geändert:
1. In § 4 wird Satz 2 gestrichen.
2. In § 5 Satz 2 wird die Angabe „31. Dezember 2008“ durch die Angabe „31. Dezember 2013“ ersetzt.
3. In der Anlage 1 wird in Nummer 3 nach dem 1. Spiegelstrich eingefügt:
„- eine Prüfeinrichtung zur Messung des Einzeldüsenausstoßes nach Richtlinie 1-3.1.1 des Teils VII der Richtlinie der BBA für die Prüfung von Pflanzenschutzgeräten,“
4. In der Anlage 3 werden in der Tabelle Farben die Jahresangaben „1995“ durch „2013“, „1996“ durch „2008“, „1997“ durch „2009“, „1998“ durch „2010“, „1999“ durch „2011“ und „2000“ durch „2012“ ersetzt.
Artikel 4
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Düsseldorf, den 11. November 2008
Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen
Der Ministerpräsident
Dr. Jürgen R ü t t g e r s
Der Minister
für Umwelt und Naturschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Eckhard U h l e n b e r g
GV. NRW. 2008 S. 731