Ministerialblatt (MBl. NRW.)
Ausgabe 1998 Nr. 58 vom 1.10.1998 Seite 1025 bis 1052
Entwicklung der Bilanzsumme sowie des Geschäfts und Kreditvolumens |
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Normkopf Norm Normfuß |
Entwicklung der Bilanzsumme sowie des Geschäfts und Kreditvolumens
Ministerium
für Bauen und Wohnen
Lagebericht und Jahresabschluß der Wohnungsbauförderungsanstalt NordrheinWestfalen Anstalt der Westdeutschen Landesbank Girozentrale
Bek. d. Ministeriums für Bauen und Wohnen v. 3.8.1998 IV C 24109.32555/98
Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage der Wfa.
Der öffentlich geförderte Wohnungsbau leistete auch im vergangenen Jahr mit 27.000 Wohneinheiten einen großen Beitrag zur Versorgung finanzschwacher und kinderreicher Haushalte mit preiswertem Wohnraum. Die im Wohnungsbauprogramm angestrebte Zahl zu fördernder Wohneinheiten wurde nahezu komplett erreicht, und die angesetzten Fördermittel konnten vollständig bewilligt werden.
Der Ansatz des Wohnungsbauprogramms für den Mietwohnungsbau wurde deutlich übertroffen. Dabei konnte das hohe Förderergebnis des Vorjahres nochmals um ca. 4 % gesteigert werden. Obwohl die Zahl der bewilligten Eigentumsmaßnahmen um fast 13 % zunahm, konnte der Programmansatz nicht erreicht werden. Insgesamt wurden im Landeswohnungsbauprogramm im Vergleich zum Vorjahr ca. 2 % mehr Maßnahmen sowie das gleiche Fördermittelvolumen bewilligt. Die Förderung von Bergarbeiterwohnungen aus Bundestreuhandmitteln wurde aufgrund einer Gesetzesänderung eingestellt.
Im einzelnen stellt sich das Ergebnis der Wohnungsbauförderung 1997 wie folgt dar:
19.180 |
Miet und Genossenschaftswohnungen, |
7.196 |
Eigentumsmaßnahmen, |
616 |
Wohnheimplätze. |
Für die 26.992 insgesamt bewilligten Wohneinheiten betrug das Fördervolumen 2,9 Mrd DM. Die im Wohnungsbauprogramm angesetzten Fördermittel konnten damit vollständig bewilligt werden.
Durch die Bewilligung von Mitteln der Wohneigentumssicherungshilfe konnte die Zwangsversteigerung und somit der Verlust des Eigenheims in 38 Fällen verhindert werden. Mit einem Mittelvolumen von 2,1 Mio DM gelang es, die Belastung der betroffenen Haushalte auf einem tragfähigen Niveau zu stabilisieren.
Für die Modernisierung des vorhandenen Wohnungsbestandes und für Energieeinsparmaßnahmen an bestehenden Gebäuden wurden für ca. 20.000 Wohneinheiten 313,6 Mio DM Fördermittel bewilligt. Insbesondere im Energiesparbereich nahm die Zahl der Bewilligungen und der verausgabten Mittel gegenüber dem Vorjahr deutlich zu.
Der Mitte 1997 ausgelaufene Härteausgleich wurde durch eine Nachfolgeregelung für besondere Wohnungsbestände abgelöst. Mit bewilligten Mitteln von 15,1 Mio DM konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr die Miete für 2.042 Wohnungen in hochverdichteten Großsiedlungen auf ein tragbares Niveau begrenzt werden.
Entwicklung der Bilanzsumme
sowie des Geschäfts und Kreditvolumens
Die Bilanzsumme zum 31. 12. 1997 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um rd. 1,0 Mrd DM auf 44,0 Mrd DM, die Zunahme betrug 2,4 %. Unter Einschluß der Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen sowie den unwiderruflichen Kreditzusagen betrug das gesamte Geschäfts und Kreditvolumen 50,8 Mrd DM gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert von 49,5 Mrd DM.
Entwicklung der Vermögens,
Finanz und Ertragslage
Die langfristigen Ausleihungen ohne Berücksichtigung der Treuhandkredite stiegen um rd. 1,3 Mrd DM auf
39,6 Mrd DM. Sie betrugen 90 % der Bilanzsumme. Den Darlehensauszahlungen, die sich auf 3,1 Mrd DM beliefen, standen Tilgungen von insgesamt 1,8 Mrd DM gegenüber. In den Tilgungen sind außerplanmäßige Tilgungen in Höhe von 0,9 Mrd DM sowie Ablösungen und Kapitalnachlässe von 0,3 Mrd DM enthalten.
Die Rückflüsse aus den von der Wfa gewährten Darlehen und Haushaltsmittelzuweisungen des Landes NordrheinWestfalen von 1,3 Mrd DM wurden für die Finanzierung der Darlehensauszahlungen eingesetzt.
Die Ertragsentwicklung war im wesentlichen durch eine Verbesserung des Zinsergebnisses aufgrund von Maßnahmen der Landesregierung zur erweiterten Verzinsung von Wohnungsbaudarlehen gekennzeichnet, so daß für das Geschäftsjahr 1997 eine Zinserstattung durch das Land NordrheinWestfalen nicht erforderlich wurde. Das Jahresergebnis von 156 Mio DM wurde dem Landeswohnungsbauvermögen zugeführt.
Ausblick
1998 werden im sozialen Wohnungsbau die vorhandenen Fördermittel weiterhin auf die Bevölkerungsgruppen konzentriert, die besonders von der Wohnungsnot betroffen sind. Es ist vorgesehen, das Fördervolumen unverändert beizubehalten.
Mit dem Ziel, die Bildung des Wohneigentums zu unterstützen, werden Familienheime und Eigentumswohnungen zusätzlich im Rahmen eines neuen Bürgschaftsmodells gefördert. Das Bürgschaftsmodell ist einmalig in Deutschland und wird dieses Jahr erstmals in NordrheinWestfalen eingesetzt. Es wendet sich speziell an junge Familien und Haushalte, die nicht zum förderbaren Personenkreis des sozialen Wohnungsbaus gehören (ohne Kinder, Alleinstehende oder außerhalb der Einkommensgrenzen).
Ob und wann die von der Bundesregierung vorgesehene Reform des öffentlich geförderten Wohnungsbaus in Form eines neuen Wohnungsbaugesetzbuches realisiert wird, ist derzeit kaum vorhersehbar. Daher läßt sich auch nicht beurteilen, inwieweit eine solche Reform das Aufgabenfeld der Wohnungsbauförderungsanstalt verändern wird. Unabhängig vom Ausgang wird die Qualität der Arbeitsinhalte davon unberührt bleiben. Die Wohnungsbauförderungsanstalt wird ihr Dienstleistungsangebot in Form von Seminaren und Schulungen für Bewilligungsbehörden aufrechterhalten. Sie hat eine Beratungsstelle für die kommunale Wohnungsmarktbeobachtung eingerichtet, die im Januar 1998 ihre Arbeit aufgenommen hat. Ziel dieses Modellprojekts ist, die teilnehmenden Kommunen in die Lage zu versetzen, selbständig Wohnungsmarktbeobachtung zu betreiben. Gegenwärtig nehmen an diesem Projekt 14 Gemeinden aus NordrheinWestfalen teil.
Jahresabschluß der Wfa
Bilanz
Gewinn und Verlustrechnung
Anhang
Allgemeine Angaben zum Jahresabschluß und zu den angewandten Bilanzierungs und Bewertungsmethoden
Gliederung bestimmter Forderungen und Verbindlichkeiten nach ihrer Fristigkeit
Erläuterungen zur Bilanz
Erläuterungen zur Gewinn und Verlustrechnung
Ergebnisverwendung
Sonstige Angaben
Organe der Westdeutschen Landesbank Girozentrale
Bestätigungsvermerk
Die Anlagen zur Jahresbilanz sind nur im gedruckten Exemplar MBl. 58 einzusehen.
Anhang zum 31. Dezember 1997
Allgemeine Angaben zum Jahresabschluß und zu den angewandten Bilanzierungs und Bewertungsmethoden
Aufstellung des
Jahresabschlusses
Die Aufstellung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 1997 erfolgte nach den Vorschriften des HGB sowie der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) vom 10. Februar 1992.
Gliederung der Bilanz
und der Gewinn-
und Verlustrechnung
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem für Realkreditinstitute vorgeschriebenen Formblatt mit bestimmten, durch landesrechtliche Vorschriften bedingten Erweiterungen.
In der Gewinn und Verlustrechnung wird abweichend zum Vorjahr zwecks klarerer Darstellung unter dem Posten 8 nunmehr der Jahresüberschuß der Wfa ausgewiesen.Die Zuführung des Jahresüberschusses an das Landeswohnungsbauvermögen wird als Gewinnverwendung unter der Ergebnisrechnung dokumentiert. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepaßt.
Bilanzierungs und
Bewertungsgrundsätze
Forderungen sind mit ihrem Restkapital ausgewiesen.Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert; zugehörige Disagien sind als Rechnungsabgrenzungsposten erfaßt.
Im Hinblick auf die im wesentlichen kongruente Finanzierung durch das Sonderkapital Landeswohnungsbauvermögen sind die überwiegend un und unterverzinslichen Förderkredite gegenüber Kunden und Kreditinstituten wie in den Vorjahren zu Nominalwerten bewertet.
Akuten Ausfallrisiken im Kreditgeschäft und bei Sonstigen Vermögensgegenständen wurde durch ausreichend bemessene Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen. Zur Abdeckung latenter Risiken wurden Pauschalwertberichtigungen gebildet, die auch das besondere Risiko bei nachrangigen Förderdarlehen berücksichtigen.
Einzel und Pauschalwertberichtigungen wurden aktivisch abgesetzt. Uneinbringliche Forderungen wurden abgeschrieben.
Die Bewertung des Wertpapierbestandes erfolgte nach dem strengen Niederstwertprinzip unter Beibehaltung der niedrigeren Vorjahreswerte.
Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen, bewertet. Die Wahl der Abschreibungssätze erfolgte in Anlehnung an die jeweils steuerrechtlich anerkannte Nutzungsdauer des Gegenstandes. Geringwertige Anlagegegenstände wurden im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben.
Die Bewertung der im Hypothekengeschäft übernommenen Grundstücke und Gebäude erfolgte nach den für Umlaufvermögen geltenden Vorschriften.
Die Bemessungen der Pensionsrückstellungen und der Rückstellungen für Vorruhestandszahlungen basieren auf versicherungsmathematischen Gutachten, die unter Anwendung des Teilwertverfahrens und eines Rechnungszinsfußes von 6 % erstellt wurden.
Die übrigen unter anderen Rückstellungen ausgewiesenen Posten berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und sind ausreichend bemessen.
Dem Ausweis der Bürgschaftsverpflichtungen liegen in 1997 zugegangene Obligomeldungen der Gläubiger verbürgter Darlehen zugrunde. Tilgungen bis zum Bilanzstichtag wurden rechnerisch ermittelt und vom Ausweis abgesetzt.
Gliederung bestimmter Forderungen und Verbindlichkeiten nach ihrer Fristigkeit
|
weniger als drei Monaten |
mindestens drei Monaten, aber weniger als vier Jahren |
vier Jahren oder länger |
|
TDM |
TDM |
TDM |
Forderungen an Kreditinstitute (soweit nicht als täglich fällig ausgewiesen) |
|
|
|
a) Hypothekendarlehen |
|
|
3.180 |
b) Kommunalkredite |
|
|
10.069 |
c) andere Forderungen |
138 |
0 |
0 |
|
138 |
0 |
13.249 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
|
|
|
c) andere Verbindlichkeiten |
40.232 |
|
7.696.554 |
|
|
|
vor Ablauf von vier Jahren fällig: 3.755.595 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden |
|
|
|
d) andere Verbindlichkeiten |
54.063 |
274 |
135.266 |
|
|
|
vor Ablauf von vier Jahren fällig: 6.272 |
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere |
|
bis zu vier Jahren |
mehr als vier Jahren |
bb) von anderen Emittenten |
|
|
6.100 |
Forderungen an Kunden |
|
weniger als vier Jahren |
vier Jahren oder länger |
a) Hypothekendarlehen |
|
55.841 |
37.365.511 |
b) Kommunalkredite |
|
28.715 |
2.235.410 |
c) andere Forderungen |
|
1.629 |
48.322 |
|
|
86.185 |
39.649.243 |
Erläuterungen zur Bilanz
Forderungen an Kreditinstitute
und Kunden
Der unter den Forderungen an Kreditinstitute und Kunden ausgewiesene Bestand an Förderdarlehen vor Berücksichtigung von Einzel und Pauschalwertberichtigungen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 1.316 Mio DM erhöht. Den Zugängen in Höhe von insgesamt 3.076 Mio DM stehen Abgänge in Höhe von 1.760 Mio DM gegenüber.
Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere
Im Bestand an festverzinslichen Wertpapieren der Wfa befinden sich ausschließlich börsennotierte Wertpapiere der Liquiditätsreserve.
Treuhandvermögen
Die unter Treuhandvermögen aktivierten Vermögensgegenstände stellen sich in der Aufgliederung nach Bilanzposten wie folgt dar:
Forderungen an Kreditinstitute |
TDM |
TDM |
a) Hypothekendarlehen |
1.159 |
|
b) Kommunalkredite |
14 |
|
c) andere Forderungen |
191.163 |
192.336 |
|
|
|
Forderungen an Kunden |
|
|
a) Hypothekendarlehen |
3.354.364 |
|
b) Kommunalkredite |
55.060 |
|
c) andere Forderungen |
45.123 |
3.454.547 |
|
|
|
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere |
|
|
bb) von anderen Emittenten |
151 |
151 |
Treuhandvermögen gesamt |
|
3.647.034 |
Sachanlagen Das Sachanlagevermögen entwickelte sich wie folgt: Tabelle konnte aus technischen Gründen nicht abgebildet werden.
Sonstige Vermögensgegenstände
Unter Sonstigen Vermögensgegenständen werden mit 3 Mio DM im wesentlichen im Hypothekengeschäft zur Vermeidung von Kreditverlusten übernommene Grundstücke und Gebäude ausgewiesen. Der Bestand erhöhte sich nach Zugängen von 13 Objekten und Abgängen von 12 Objekten auf 15 Objekte.
Rechnungsabgrenzungsposten
Bei den hier ausgewiesenen Beträgen handelt es sich um Disagien aus aufgenommenen Schuldscheindarlehen.
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
und Kunden
Die gegenüber Kreditinstituten und Kunden bestehenden Verbindlichkeiten betreffen im wesentlichen Schuldscheindarlehen und schuldscheinlose Darlehen nebst anteiliger Zinsen zur Finanzierung von Auszahlungen der Förderkredite.
Treuhandverbindlichkeiten
Die unter Treuhandverbindlichkeiten passivierten Verpflichtungen stellen sich in der Aufgliederung nach Bilanzposten wie folgt dar:
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
TDM |
c) andere Verbindlichkeiten |
743.934 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden |
|
d) andere Verbindlichkeiten |
538.535 |
Rückstellungen |
|
c) andere Rückstellungen |
143 |
Bundestreuhandvermögen |
2.364.422 |
Treuhandverbindlichkeiten insgesamt |
3.647.034 |
Sonstige Verbindlichkeiten
Der Ausweis enthält mit 1 Mio DM Verbindlichkeiten gegenüber Bewilligungsbehörden.
Rückstellungen
In den anderen Rückstellungen ist eine nach § 20 Wohnungsbauförderungsgesetz zu bildende Bürgschaftssicherungsrückstellung von 18 Mio DM enthalten. Sie ist in Höhe von 5 % auf den um Bürgschaften, für die wegen zu erwartender Bürgschaftsinanspruchnahme Einzelrückstellungen gebildet wurden, geminderten Bürgschaftsbestand gebildet.
Gezeichnetes Kapital und
Landeswohnungsbauvermögen
Im Ausweis ist unverändert gegenüber dem Vorjahr ein Grundkapital von 100.000.000, DM enthalten.
Das mit 32.016.305.603,07 DM ausgewiesene Landeswohnungsbauvermögen gehört gemäß § 16 Wohnungsbauförderungsgesetz neben dem Grundkapital und den Rücklagen zum Vermögen der Wohnungsbauförderungsanstalt.
Nach § 21 Abs. 4 Wohnungsbauförderungsgesetz ist die Aufnahme von Darlehen nur zulässig, soweit die hierfür zu entrichtenden Zinsen die Zinseinnahmen der Wohnungsbauförderungsanstalt nicht übersteigen, es sei denn, daß sie für den übersteigenden Betrag Haushaltsmittel vom Land erhält. Zuschüsse dürfen nur gewährt werden, soweit die Wohnungsbauförderungsanstalt Haushaltsmittel vom Land erhält.
Mit dieser Regelung wird gewährleistet, daß das Landeswohnungsbauvermögen für die Förderung des Wohnungswesens uneingeschränkt erhalten bleibt.
Das Landeswohnungsbauvermögen nahm im Berichtsjahr folgende Entwicklung:
TDM |
TDM |
|
Bestand am 1. 1. 1997 |
|
30.747.258 |
-Haushaltsmittelzuweisungen |
1.275.448 |
|
-Zuführung des Überschusses der Erträge Gesamtzugänge |
|
|
Zuschußgewährung an Dritte |
21.435 |
|
Kapitalnachlässe und sonstige Abgänge |
159.102 |
|
Gesamtabgänge |
|
180.537 |
Bestand am 31. 12. 1997 |
|
32.016.306 |
Als unwiderrufliche Kreditzusagen werden die gesamten
Auszahlungsverpflichtungen der Wfa ausgewiesen.
Erläuterungen zur Gewinn und Verlustrechnung
Zinsaufwendungen
Unter Zinsaufwendungen werden mit 358 Mio DM hauptsächlich Zinsen für aufgenommene langfristige Schuldscheindarlehen sowie schuldscheinlose Darlehen ausgewiesen.
Provisionsaufwendungen
Diese Position beinhaltet zu leistende Verwaltungskostenbeiträge an die örtlichen Bewilligungsbehörden für die Durchführung der Bestands und Besetzungskontrolle der öffentlich geförderten Wohnungen.
Zinserträge aus Kredit
und Geldmarktgeschäften
Die Zinserträge aus Kredit und Geldmarktgeschäftenenthalten mit 358 Mio DM Zinserträge und mit 210 Mio DM laufende Verwaltungskostenbeiträge aus dem langfristigen Fördergeschäft.
Provisionserträge
Unter den Provisionserträgen werden mit 12 Mio DM Erträge aus der treuhänderischen Verwaltung von Darlehen und Zuschüssen ausgewiesen. Darüber hinaus sind im Ausweis einmalige Verwaltungskostenbeiträge aus dem Darlehensgeschäft, Kostenerstattungen sowie Bürgschaftsgebühren enthalten.
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen mit 10 Mio DM Ausgleichszahlungen und Geldleistungen aufgrund nicht zweckgerechter Nutzung geförderter Wohnungen.
Ergebnisverwendung
Zuführung an das
Landeswohnungsbauvermögen
Aufgrund gesetzlicher und satzungsgemäßer Bestimmungen wurde der Jahresüberschuß dem Vermögen der Wohnungsbauförderungsanstalt zugeführt, so daß sich ein Bilanzgewinn nicht ergibt.
Sonstige Angaben
Kreditgewährungen
an Mitglieder des
Verwaltungsrates
Die an Mitglieder des Verwaltungsrates insgesamt gewährten Kredite betrugen zum Bilanzstichtag
1.898.822,06 DM.
Personalbestand
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden im Jahresdurchschnitt 453 Mitarbeiter/innen ohne Aushilfen beschäftigt; davon 193 weibliche und 260 männliche Mitarbeiter.
Organe der Westdeutschen Landesbank Girozentrale
Gewährträgerversammlung
Dr. Günter Berg
Ministerialdirigent
Finanzministerium des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Dr. Wolfgang Bodenbender
Staatssekretär
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des
Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
bis 16. 4. 1997
Ingeborg Friebe
Landtagspräsidentin a.D.
Monheim
Rüdiger Frohn
Staatssekretär
Chef der Staatskanzlei des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Dieter Gebhard
Gelsenkirchen
Dr. Karlheinz Gierden
FrechenKönigsdorf
Dr. Thomas Griese
Staatssekretär
Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft
des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Rudolf Heib
Vorsitzender des Vorstandes der
Sparkasse Gelsenkirchen
Gelsenkirchen
Dr. Walter Hostert
Lüdenscheid
Bernd Kiesow
Ltd. Ministerialrat
Finanzministerium des Landes NordrheinWestfalen Düsseldorf
Josef Krings
Ratsherr
Duisburg
Manfred Morgenstern
Staatssekretär
Ministerium für Bauen und Wohnen
des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Dr. Karl Pröbsting
Staatssekretär
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales
des Landes NordrheinWestfalen
ab 16. 4. 1997
Wolfgang Riotte
Staatssekretär
Innenministerium des Landes NordrheinWestfalen Düsseldorf
Harry Voigtsberger
Vorsitzender der SPDFraktion
Landschaftsversammlung Rheinland
Aachen
Dr. HansChristian Vollert
Oberkreisdirektor
Viersen
Gerhard Wattenberg
Landrat
Herford
Marianne Wendzinski
Bürgermeisterin der Stadt Dortmund
Dortmund
Joachim Westermann
Staatssekretär
Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Verwaltungsrat
Vorsitzender und stellvertretende
Vorsitzende
Dr. Karlheinz Bentele
Präsident des Rheinischen Sparkassen und Giroverbandes
Düsseldorf
Vorsitzender
ab 1. 6. 1997
stellvertretender Vorsitzender
bis 31 .5. 1997
Heinz Schleußer
Finanzminister des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
stellvertretender Vorsitzender
Wolfgang Clement
Minister für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
stellvertretender Vorsitzender
Ferdinand Esser
Landesdirektor des Landschaftsverbandes Rheinland
Köln
stellvertretender Vorsitzender
Dr. Manfred Scholle
Landesdirektor des Landschaftsverbandes WestfalenLippe
Münster
Vorsitzender
bis 31. 5. 1997
stellvertretender Vorsitzender
ab 1. 6. 1997
Dr. Rolf Gerlach
Präsident des WestfälischLippischen Sparkassen und Giroverbandes
Münster
stellvertretender Vorsitzender
Von Gewährträgern
entsandte Mitglieder
Joachim Barbonus
Stadtdirektor
Bochum
Rolf Brunswig
Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Siegen
Siegen
Michael Geuenich
Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des DGB
Düsseldorf
Heinz Kettler
HEINZ KETTLER Metallwarenfabrik GmbH & Co.
EnseParsit
HansPeter Krämer
Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Köln
Köln
Dr. Hermann Krämer
Mitglied des Vorstandes der VEBA AG
Düsseldorf
Michael Kranz
Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Bonn
Bonn
ab 5. 2. 1997
Dr. Helmut Linssen
Vorsitzender der CDULandtagsfraktion NRW
Düsseldorf
Klaus Matthiesen
Staatsminister a.D.
Vorsitzender der SPDLandtagsfraktion NRW
Düsseldorf
Jens Petring, MdL
Wuppertal
Friedrich Späth
Vorsitzender des Vorstandes der Ruhrgas AG
Essen
Dr. Gerd Wixforth
Stadtdirektor
Gütersloh
Vertreter der Belegschaft
der Bank
Fred Eicke
Prokurist
WestLB
Düsseldorf
Christian Gerigk
Bankkaufmann
WestLB
Münster
Helmut Heczko
Bankangestellter
WestLB
Münster
GerdUwe Löschmann
Prokurist
WestLB
Düsseldorf
Doris Ludwig
Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen
Ortsverwaltung
Düsseldorf
Manfred Schimpf
Bankkaufmann
WestLB
Münster
Hubertus Schreiber
Bankkaufmann
WestLB
Münster
Gerhard Türck
Direktor
WestLB
Münster
Peter Wagemann
Fachsekretär der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen in der Bezirksverwaltung Münster
Münster
Ständige Vertreter
der Vorsitzenden
des Verwaltungsrates
Ernst Gerlach
Staatssekretär
Finanzministerium des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Dr. Wolfgang Buchow
Leiter der Zentralabteilung
Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr
des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Udo Molsberger
Erster Landesrat
Landschaftsverband Rheinland
Köln
Josef Sudbrock
Erster Landesrat
Landschaftsverband WestfalenLippe
Münster
Heinz Biesenbach
Verbandsgeschäftsführer
Rheinischer Sparkassen und Giroverband
Düsseldorf
Dr. Andreas Döhrmann
Verbandsgeschäftsführer
WestfälischLippischer Sparkassen und Giroverband
Münster
Vorstand
Dr. h.c. Friedel Neuber
Vorsitzender
Hans Henning Offen
stellvertretender Vorsitzender
Dr. WolfAlbrecht Prautzsch
stellvertretender Vorsitzender
Dr. Dieter Falke
Dr. Adolf Franke
Dr. Rudolf Holdijk
Dr. Axel Kollar
bis 30. 6. 1997
Dr. Johannes Ringel
Gerhard Roggemann
HansPeter Sättele
bis 30. 6. 1997
Jürgen Sengera
Ausschuß für
Wohnungsbauförderung
der Wohnungsbauförderungsanstalt
NordrheinWestfalen
Dr. Michael Vesper
Minister für Bauen und Wohnen
des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Vorsitzender
Brunhild DeckingSchwill, MdL
Dortmund
Dr. Horst Eller
Stadtdirektor
Espelkamp
Ernst Gerlach
Staatssekretär
Finanzministerium des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
ab 21. 5. 1997
Gunter Huonker
Staatsminister a. D.
Verband der Westdeutschen Wohnungswirtschaft e.V. Düsseldorf
Henning Kreibohm
Oberkreisdirektor
Herford
Alfons Löseke, MdL
Arnsberg
Dr. Tilman Pünder
Oberstadtdirektor
Münster
bis 31. 8. 1997
Adolf Retz, MdL
Jülich
Bernd Runkel
Rechtsanwalt
Rösrath
GünterWolfram Schorn
Ministerialdirigent
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Hedwig Tarner, MdL
Warendorf
Reinhard Thomalla
Ministerialdirigent
Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen
Düsseldorf
Ellen Werthmann, MdL
Gelsenkirchen
Friedhelm Wolf
Stadtdirektor
Sundern
ab 18. 3. 1997
GerdPeter Wolf, MdL
Essen
Siegfried Zellnig, MdL
Rechtsanwalt
Neuss
Geschäftsführung der
Wohnungsbauförderungsanstalt
Rainer Hofmann
Erwin Pfänder
Eberhard Ullrich
Aufsicht über die
Wohnungsbauförderungsanstalt
Die staatliche Aufsicht über die Wohnungsbauförderungsanstalt führt das für die Aufsicht über die Westdeutsche Landesbank Girozentrale zuständige Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes NordrheinWestfalen im Einvernehmen mit dem Ministerium für Bauen und Wohnen des Landes NordrheinWestfalen.
Düsseldorf/Münster,
10. Februar. 1998
Die Buchführung und der Jahresabschluß entsprechen nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung.
Westdeutsche Landesbank
Girozentrale
Der Jahresabschluß vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens, Finanz und Ertragslage der Wohnungsbauförderungsanstalt NordrheinWestfalen. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluß.
Der Vorstand
Düsseldorf, 27. Februar. 1998
Dr. h.c. Neuber
Deutsche Baurevision Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Offen
Zens ppa. Schmiedel
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Dr. Prautzsch
Dr. Falke
Dr. Franke
Dr. Holdijk
Dr. Ringel
Roggemann
Sengera
Die Anlage 1 Bilanz 1997 ist nur im gedruckten Exemplar MBl. 58 einzusehen.
MBl. NW. 1998 S. 1037