Historische SGV. NRW.

Hebammengebührenordnung Nordrhein-Westfalen (HebGO NW) vom 25.06.1991

Aufgehoben durch GebO v. 25.1.2007 (GV. NRW. S. 102), in Kraft getreten am 1. März 2007.




§ 1 (Fn 5)
Anwendungsbereich und Vergütungen

(1) Freiberuflich tätige Hebammen und Entbindungspfleger dürfen für ihre Leistungen im Rahmen der Hebammenhilfe außerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung Gebühren bis zum 1,8fachen der Beträge der Anlage zu § 2 Abs. 1 der Hebammenhilfe-Gebührenverordnung (HebGV) vom 28. Oktober 1986 (BGBl. I S. 1662), zuletzt geändert durch Verordnung vom 21. Juli 2004 (BGBl. I S. 1731), berechnen.

(2) Innerhalb des Gebührenrahmens sind die Vergütungen unter Berücksichtigung der Schwierigkeit und des Zeitaufwandes der einzelnen Leistung, der Umstände bei der Ausführung sowie der örtlichen Verhältnisse nach billigem Ermessen zu bestimmen.

(3) Der einfache Satz der Gebühren der Hebammenhilfe-Gebührenverordnung ist zu berechnen, wenn

a) die Wöchnerin zumindest dem Grunde nach Anspruch auf Leistungen nach § 38 des Bundessozialhilfegesetzes hat oder

b) die Gebühren aus öffentlichen Mitteln oder aus Mitteln der freien Wohlfahrtspflege gezahlt werden.

(4) Für Auslagen gilt § 3 Satz 1, für Wegegelder § 4 Abs. 1, 2 und 4 der HebGV.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1991 S. 287, geändert durch VO v. 26.3.1998 (GV. NW. S. 222); geändert durch VO v. 17.11.2004 (GV. NRW. S. 744); in Kraft getreten am 11. Dezember 2004.

Aufgehoben durch GebO v. 25.1.2007 (GV. NRW. S. 102), in Kraft getreten am 1. März 2007.

Fn 2

SGV. NW. 2120.

Fn 3

§ 3 neu gefasst durch VO v. 17.11.2004 (GV. NRW. S. 744); in Kraft getreten am 11. Dezember 2004.

Fn 4

GV. NW. ausgegeben am 5. Juli 1991.

Fn 5

§ 1 zuletzt geändert durch VO v. 17.11.2004 (GV. NRW. S. 744); in Kraft getreten am 11. Dezember 2004.