Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.)  mit Stand vom 17.4.2024

Gesetz zur Regelung des Austritts aus Kirchen, Religionsgemeinschaften und Weltanschauungsgemeinschaften des öffentlichen Rechts (Kirchenaustrittsgesetz - KiAustrG) vom 26.05.1981

§ 2

(1) Der Austritt kann von dem Austretenden erklärt werden, wenn er das 14. Lebensjahr vollendet hat und nicht geschäftsunfähig ist.

(2) Für Kinder unter 14 Jahren und für Geschäftsunfähige kann der gesetzliche Vertreter, dem die Personensorge zusteht, den Austritt erklären. Ist der gesetzliche Vertreter ein Vormund oder Pfleger, so bedarf er dazu der Genehmigung des Vormundschaftsgerichts.

(3) Hat ein Kind das 12. Lebensjahr vollendet, so kann sein Austritt nur mit seiner Zustimmung erklärt werden.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1981 S. 260; geändert durch Artikel 94 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005; Artikel 10 (Erster Teil) des Gesetzes v. 3.5.2005 (GV. NRW. S. 498), in Kraft getreten am 26. Mai 2005; Artikel I des Gesetzes v. 13. Juni 2006 (GV. NRW. S. 291), in Kraft getreten am 8. Juli 2006; Artikel 2 des Gesetzes vom 1. April 2014 (GV. NRW. S. 251), in Kraft getreten am 10. April 2014.

Fn 2

§ 7 entfallen; Änderungsvorschrift.

Fn 3

§ 8 neu gefasst durch Artikel 94 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005; geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 1. April 2014 (GV. NRW. S. 251), in Kraft getreten am 10. April 2014.

Fn 4

GV. NW. ausgegeben am 4. Juni 1981.

Fn 5

§ 5 Abs. 2 zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 1. April 2014 (GV. NRW. S. 251), in Kraft getreten am 10. April 2014.

Fn 6

§ 6 neu gefasst durch Artikel I des Gesetzes v. 13. Juni 2006 (GV. NRW. S. 291), in Kraft getreten am 8. Juli 2006.