Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.)  mit Stand vom 17.4.2024

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§ 5 (Fn 2)

Der Einspruch kann nur darauf gestützt werden, daß

1. das Wahlergebnis rechnerisch unrichtig festgestellt worden ist,

2. zu Unrecht gültige Stimmen für ungültig oder ungültige Stimmen für gültig erklärt worden sind, deren Zahl die Verteilung der Sitze verändert,

3. Vorschriften des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949, der Landesverfassung, des Landeswahlgesetzes oder der zu diesem ergangenen Durchführungsverordnungen bei der Vorbereitung oder der Durchführung der Wahl oder bei Ermittlung des Wahlergebnisses in einer Weise verletzt worden sind, die die Verteilung der Sitze beeinflußt,

4. Einschüchterung der Wähler oder Bewerber durch Gewalt oder durch Androhung eines den einzelnen oder eine Gruppe treffenden Übels, Mißbrauch ausgestellter Wahlscheine oder andere Ungesetzlichkeiten in einem solchen Ausmaß geschehen sind, daß hierdurch eine Auswirkung auf die Verteilung der Sitze angenommen werden kann,

5. im Falle einer nachträglichen Berufung gemäß § 39 Absatz 1 und 3 des Landeswahlgesetzes der als gewählt erklärte Bewerber nicht wählbar war oder wesentliche Mängel bei der Berufung vorliegen.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1951 S. 147/GS. NW. S. 58; geändert durch Art. II d. Wahlrechtsänderungsgesetzes v. 8.6.1993 (GV. NW. S. 300); Art. 4 des Gesetzes v. 18. Mai 2004 (GV. NRW. S. 248), in Kraft getreten am 4. Juni 2004; Artikel 3 des Gesetzes vom 24. Mai 2016 (GV. NRW. S. 250), in Kraft getreten am 4. Juni 2016; Gesetz vom 1. Februar 2019 (GV. NRW. S. 114), in Kraft getreten am 15. Mai 2022.

Fn 2

§ 5 Nummer 5 und § 13 geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 24. Mai 2016 (GV. NRW. S. 250), in Kraft getreten am 4. Juni 2016.

Fn 3

Neuen § 11 eingefügt sowie bisherige §§ 11, 12 und 13 umbenannt in §§ 12, 13 und 14 durch Art. II d. Gesetzes v. 8.6.1993 (GV. NW. S. 300); in Kraft getreten am 18. Juni 1993.

Fn 4

GV. NW. ausgegeben am 29. November 1951.

Fn 5

§ 13a eingefügt durch Art. 4 des Gesetzes v. 18. Mai 2004 (GV. NRW. S. 248), in Kraft getreten am 4. Juni 2004; aufgehoben durch Artikel 3 des Gesetzes vom 24. Mai 2016 (GV. NRW. S. 250), in Kraft getreten am 4. Juni 2016.

Fn 6

§ 2 Absatz 1 zuletzt geändert durch Gesetz vom 1. Februar 2019 (GV. NRW. S. 114), in Kraft getreten am 15. Mai 2022.

Fn 7

§ 7 Absatz 2 neu gefasst durch Gesetz vom 1. Februar 2019 (GV. NRW. S. 114), in Kraft getreten am 15. Mai 2022.

Fn 8

§ 10 Absatz 1 und 2 neu gefasst durch Gesetz vom 1. Februar 2019 (GV. NRW. S. 114), in Kraft getreten am 15. Mai 2022.