Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch VO v. 18.12.2007 (GV. NRW. 2008 S. 25), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2008.

 

§ 19
Mündliche Prüfung und Bewertung
der Prüfungsleistungen

(1) Der Beamte ist zur mündlichen Prüfung zugelassen, wenn die Summe der Noten aus den schriftlichen Prüfungsarbeiten 13 nicht überschreitet und das Ergebnis der praktischen Prüfung mindestens mit ,,ausreichend" bewertet wurde. Der Prüfungsausschuß soll einen Beamten auch dann zur mündlichen Prüfung zulassen, wenn die Summe seiner Noten aus den schriftlichen Prüfungsarbeiten 14 nicht überschreitet und das Ergebnis der praktischen Prüfung mindestens mit der Note ,,befriedigend" bewertet wurde. Wer zur mündlichen Prüfung nicht zugelassen ist oder zugelassen wird, hat die Prüfung nicht bestanden.

(2) Die mündliche Prüfung soll vor Ablauf der regelmäßigen oder im Einzelfall festgesetzten Dauer des Vorbereitungsdienstes stattfinden. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses bestimmt die Gebiete, auf die sich die mündliche Prüfung erstreckt. Die Prüfung ist auf drei der in Anlage 5 aufgeführten Gebiete zu begrenzen.

(3) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses leitet die mündliche Prüfung. Er hat darauf hinzuwirken, daß der Kandidat in geeigneter Weise befragt wird.

(4) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses kann Beamte, die unterrichtet haben und nicht Mitglieder des Prüfungsausschusses sind, beauftragen, Prüfungsfragen zu stellen.

(5) In der mündlichen Prüfung sollen nicht mehr als vier Kandidaten gleichzeitig geprüft werden. Die durchschnittliche Dauer für jeden Kandidaten soll in der Regel nicht mehr als 30 Minuten betragen.

(6) Die Entscheidungen des Prüfungsausschusses werden mit Stimmenmehrheit getroffen. Stimmenthaltung ist unzulässig. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1986 S. 497, geändert durch VO v. 2. 2. 1991 (GV. NW. S. 147), Artikel 12 des Gesetzes zur Stärkung der Leistungsfähigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden in NRW v. 25.11.1997 (GV. NW. S. 430); Artikel 40 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005.

Aufgehoben durch VO v. 18.12.2007 (GV. NRW. 2008 S. 25), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. Januar 2008.

Fn 2

SGV. NW. 2030.

Fn 3

§ 1 Abs. 1 und 2 geändert durch VO v. 2. 2. 1991 (GV. NW. S. 147); In Kraft getreten am 16. März 1991.

Fn 4

§§ 2, 4 und § 5 Abs. 3 und 4 geändert durch VO v. 2. 2. 1991 (GV. NW. S. 147); in Kraft getreten am 16. März 1991.

Fn 5

§§ 11, 13 und 14 geändert durch VO v. 2. 2. 1991 (GV. NW. S. 147); in Kraft getreten am 16. März 1991.

Fn 6

§ 17 Abs. 1 und § 24 Abs. 2 geändert durch VO v. 2. 2. 1991 (GV. NW. S. 147); in Kraft getreten am 16. März 1991.

Fn 7

§ 25 neu gefasst durch Artikel 40 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005.

Fn 8

§ 7 Abs. 1 geändert durch Art. 12 d. Gesetzes v. 25.11.1997 (GV. NW. S. 430); in Kraft getreten am 1. Januar 1998.