Historische SGV. NRW.

11 / 24

Aufgehoben durch VO vom 12.12.2013 (GV. NRW. 2014 S. 12), in Kraft getreten am 16.01.2014

 

§ 10a (Fn 4) (Fn 5)
Meldungen über önologische Verfahren
(zu § 30 der Wein-Überwachungsverordnung)

(1) Meldungen über önologische Verfahren gemäß § 30 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 der Wein-Überwachungsverordnung i. d. F. der Bekanntmachung vom 14. Mai 2001 (BGBl I. S. 1624) in der jeweils geltenden Fassung über

1. die Erhöhung des Alkoholgehaltes,

2. die Entsäuerung und die Säuerung,

3. die Süßung,

4. den Besitz an Saccharose, konzentriertem Traubenmost und rektifiziertem Traubenmostkonzentrat,

haben schriftlich gegenüber dem Chemischen Landes- und Staatlichen Veterinäruntersuchungsamt Münster zu erfolgen.

(2) Die Meldung über

1. die Erhöhung des Alkoholgehaltes erfolgt mindestens einen Werktag vor der Durchführung der Maßnahme gemäß den Vorgaben des Artikels 25 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1622/2000,

2. die Entsäuerung und Säuerung erfolgt spätestens am zweiten Tag nach der Durchführung der Maßnahme gemäß den Vorgaben des Artikels 26 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 1622/2000,

3. die Süßung erfolgt mindestens 48 Stunden vor dem Tag der Durchführung der Maßnahme gemäß den Vorgaben des Artikels 31 Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 1622/2000.

(3) Abweichend von Absatz 1 Nr. 4 kann die Meldung über den Besitz an Saccharose, konzentriertem Traubenmost und rektifiziertem Traubenmostkonzentrat gemäß Anhang V Abschnitt G Nummer 5 Satz 2 der Verordnung (EG) Nr. 1493/1999 durch Eintragung in die Eingangs- und Verwendungsregister ersetzt werden.

(4) Abweichend von Absatz 2 kann die beabsichtigte Durchführung mehrerer Maßnahmen der dort genannten önologischen Verfahren durcheine vorherige Meldung für das folgende Weinwirtschaftsjahr erfolgen, sofern diese jeweils zum 7. September eines jeden Jahres dem Chemischen Landes- und Staatlichen Veterinäruntersuchungsamt Münster vorgelegt wird. Die Verfahrensweise nach Satz 1 ist nur zulässig, wenn die durchgeführten Maßnahmen sofort nach deren Ende und im Falle der Erhöhung des Alkoholgehaltes vor Beginn jeder Maßnahme in die Ein- und Ausgangsbücher eingetragen werden.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. S. 264, geändert durch VO v. 4.11.2001 (GV. NRW. S. 822); geändert durch Artikel 60 des Vierten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 332), in Kraft getreten am 30. April 2005; Artikel 5 des Gesetzes vom 11.12.2007 (GV. NRW. S. 662), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.
Aufgehoben durch VO vom 12. Dezember 2013 (GV. NRW. 2014 S. 12), in Kraft getreten am 16. Januar 2014.

Fn 2

SGV. NW. 2125.

Fn 3

§§ 4 und 21 geändert durch VO v. 4.11.2001 (GV. NRW. S. 822); in Kraft getreten am 15. Dezember 2001.

Fn 4

§§ 10 a, 10b eingefügt durch VO v. 4.11.2001 (GV. NRW. S. 822); in Kraft getreten am 15. Dezember 2001.

Fn 5

§§ 1, 2, 3, 9, 10, 10a Abs. 1, 12 Abs. 1, 13, 15 Abs. 1 geändert durch Artikel 60 des Vierten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 332); in Kraft getreten am 30. April 2005.

Fn 6

§§ 11 und 16 zuletzt geändert durch Artikel 60 des Vierten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 332); in Kraft getreten am 30. April 2005.

Fn 7

§ 22 Überschrift geändert und Satz 2 angefügt durch Artikel 60 des Vierten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 332); in Kraft getreten am 30. April 2005; Überschrift geändert und Satz 2 neu gefasst durch Artikel 5 des Gesetzes vom 11.12.2007 (GV. NRW. S. 662), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.

Fn 8

§ 5 und § 14 zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 11.12.2007 (GV. NRW. S. 662), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.

Fn 9

§ 19 geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 11.12.2007 (GV. NRW. S. 662), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.