Historische SGV. NRW.

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Obsolet durch Fristablauf.

 

§ 26
Mündliche Prüfung

(1) Die mündliche Prüfung findet unverzüglich nach Abschluss der schriftlichen Prüfung statt. Die Vorsitzenden der Prüfungskommissionen bestimmen die Gebiete, auf die sich die mündliche Prüfung erstreckt. Die Prüfung muss mindestens zwei Pflichtfächer enthalten und ist auf drei der in der Anlage 5 aufgeführten Pflichtfächer und Wahlpflichtfächer zu begrenzen.

(2) Die oder der Vorsitzende der Prüfungskommission leitet die mündliche Prüfung. Sie oder er hat darauf hinzuwirken, dass die Kandidatinnen und Kandidaten in geeigneter Weise befragt werden. Sie oder er ist berechtigt, jederzeit in die Prüfung einzugreifen. Beauftragte des Dienstherrn sind berechtigt, bei der mündlichen Prüfung zugegen zu sein. Die oder der Vorsitzende der Prüfungskommission kann ferner Personen, bei denen ein dienstliches Interesse vorliegt, und Studierende, die sich noch nicht im Prüfungsverfahren befinden, gestatten, bei der mündlichen Prüfung, nicht jedoch bei der Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse, zugegen zu sein.

(3) Die oder der Vorsitzende der Prüfungskommission kann im Einvernehmen mit dem Prüfungsamt geeignete Personen, die nicht Mitglieder der Prüfungskommission sind, beauftragen, Prüfungsfragen zu stellen.

(4) In der mündlichen Prüfung sollen nicht mehr als fünf Kandidatinnen und Kandidaten gleichzeitig geprüft werden. Die durchschnittliche Dauer der mündlichen Prüfung jeder Kandidatin und jedes Kandidaten soll in der Regel je Prüfungsfach 15 bis 20 Minuten betragen.

(5) Die Leistungen in den einzelnen Fächern sind mit einer der Noten und einem der Punkte zu bewerten, die in § 22 Abs. 1 festgelegt sind. Die Entscheidung wird von der Prüfungskommission mit Stimmenmehrheit getroffen; Stimmenthaltung ist unzulässig. Die Prüfungskommission kann eine einmal getroffene Prüfungsbewertung nicht mehr ändern.

(6) Kandidatinnen und Kandidaten, die in mehr als einem Fach die Note "mangelhaft" oder "ungenügend" erhalten haben, haben die gesamte Prüfung nicht bestanden.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NRW. 2001 S. 506; geändert durch VO vom 18.8.2004 (GV. NRW. S. 484), in Kraft getreten mit Wirkung vom 1. September 2004; Artikel 22 des Fünften Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 351), in Kraft getreten am 30. April 2005; VO vom 3.8.2007 (GV. NRW. S. 308), in Kraft getreten am 1. September 2007; Artikel 2 der VO vom 28. August 2009 (GV. NRW. S. 442), in Kraft getreten am 1. September 2009; VO vom 19. November 2010 (GV. NRW. S. 623), in Kraft getreten am 1. Januar 2011. Obsolet durch Fristablauf.

Fn 2

GV. NRW. ausgegeben am 29. August 2001.

Fn 3

§§ 6, 16 und 23 zuletzt geändert durch VO vom 3.8.2007 (GV. NRW. S. 308), in Kraft getreten am 1. September 2007.

Fn 4

§ 32 Überschrift neu gefasst und Satz 2 angefügt durch Artikel 22 des Fünften Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 351); in Kraft getreten am 30. April 2005.

Fn 5

§§ 19, 25, 31 u. 32 geändert durch VO vom 3.8.2007 (GV. NRW. S. 308), in Kraft getreten am 1. September 2007.

Fn 6

§ 30a und § 30b mit jeweiliger Abschnittsüberschrift eingefügt durch VO vom 3.8.2007 (GV. NRW. S. 308), in Kraft getreten am 1. September 2007.

Fn 7

§ 1 geändert durch Artikel 2 der VO vom 28. August 2009 (GV. NRW. S. 442), in Kraft getreten am 1. September 2009.

Fn 8

§ 2, § 3, § 4, § 5, § 7, § 8 und § 14 zuletzt geändert durch VO vom 19. November 2010 (GV. NRW. S. 623), in Kraft getreten am 1. Januar 2011.

Fn 9

§ 12, § 17 und § 18 geändert durch VO vom 19. November 2010 (GV. NRW. S. 623), in Kraft getreten am 1. Januar 2011.