Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.)  mit Stand vom 17.4.2024

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§ 3

(1) Die nachstehenden Befugnisse werden auf die Behörde, die die Einziehung anzuordnen hat, übertragen:

1. Ansprüche gemäß § 59 Abs. 1 Nr. 1 LHO bei Beträgen bis zu 50.000 EUR mit einer Stundungsdauer bis zu 18 Monaten zu stunden,

2. Ansprüche gemäß § 59 Abs. 1 Nr. 2 LHO im Falle

a) einer befristeten Niederschlagung bei Beträgen bis zu 35.000 EUR und

b) einer unbefristeten Niederschlagung bei Beträgen bis zu 20.000 EUR

niederzuschlagen,

3. Ansprüche gemäß § 59 Abs. 1 Nr. 3 LHO bei Beträgen bis zu 10.000 EUR zu erlassen.

(2) Absatz 1 gilt nicht in den Fällen von grundsätzlicher Bedeutung.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NRW. S. 442, in Kraft getreten am 9. September 2004; geändert durch VO v. 9.11.2007 (GV. NRW. S. 584), in Kraft getreten am 1. Januar 2008; VO v. 23. Juni 2008 (GV. NRW. S. 542), in Kraft getreten am 25. Juli 2008; VO v. 27. September 2013 (GV. NRW. S. 562), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013; Artikel 17 der VO vom 24. September 2014 (GV. NRW. S. 647), in Kraft getreten am 16. Oktober 2014.

Fn 2

§ 1 zuletzt geändert durch VO v. 23. Juni 2008 (GV. NRW. S. 542), in Kraft getreten am 25. Juli 2008.

Fn 3

§ 2 zuletzt geändert durch VO v. 27. September 2013 (GV. NRW. S. 562), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013.

Fn 4

§ 5 geändert durch Artikel 17 der VO vom 24. September 2014 (GV. NRW. S. 647), in Kraft getreten am 16. Oktober 2014.