Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.) mit Stand vom 7.6.2025
Verordnung zur Festlegung des Anwendungsbereiches bundesrechtlicher Mieterschutzvorschriften im Land Nordrhein-Westfalen (Mieterschutzverordnung NRW – MietSchVO NRW)
Inhaltsverzeichnis:
Normüberschrift
Verordnung zur Festlegung des Anwendungsbereiches
bundesrechtlicher
Mieterschutzvorschriften im Land Nordrhein-Westfalen
(Mieterschutzverordnung NRW – MietSchVO NRW)
Vom 28. Januar 2025 (Fn 1)
Auf Grund des § 556d Absatz 2 Satz 1, des § 558 Absatz 3 Satz 3 und des § 577a Absatz 2 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 42, 2909; 2003 I S. 738), das zuletzt durch Artikel 14 des Gesetzes vom 23. Oktober 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 323) geändert worden ist, verordnet die Landesregierung:
§ 1 Anwendungsbereich bundesrechtlicher Mieterschutzvorschriften
§ 1
Anwendungsbereich bundesrechtlicher Mieterschutzvorschriften
(1) Die Gebiete mit einem angespannten Wohnungsmarkt nach § 556d Absatz 2 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches bestimmen sich nach der Anlage zu dieser Verordnung.
(2) Die Gebiete, in denen die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen im Sinne von § 558 Absatz 3 Satz 2 oder § 577a Absatz 2 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches besonders gefährdet ist, bestimmen sich jeweils nach der Anlage zu dieser Verordnung. Die Frist nach § 577a Absatz 2 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches in Verbindung mit § 577a Absatz 1 und 1a des Bürgerlichen Gesetzbuches beträgt acht Jahre.
§ 2 Übergangsregelung
§ 2
Übergangsregelung
In Fällen der Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen und anschließender Veräußerung vor dem 1. März 2025 sind die Bestimmungen der Mieterschutzverordnung vom 9. Juni 2020 (GV. NRW. S. 465) weiter anzuwenden.
§ 3 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
§ 3
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
(1) Diese Verordnung tritt am 1. März 2025 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Mieterschutzverordnung vom 9. Juni 2020 (GV. NRW. S. 465) außer Kraft.
(2) § 1 Absatz 1 tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2025 außer Kraft. Im Übrigen tritt diese Verordnung mit Ablauf des 28. Februar 2030 außer Kraft.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen
Der Ministerpräsident
Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
Anlagen:
In Kraft getreten am 1. März 2025 (GV. NRW. S. 111). |
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Normverlauf ab 2000:
- Fassung vom 01.03.2025 bis heute (aktuelle Seite)