Historische SGV. NRW.

 Aufgehobene Norm: (zur Aufhebung siehe unter (Fn 1))
 


Historisch: Verordnung zur Bestimmung der für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach wirtschaftsrechtlichen Vorschriften zuständigen Verwaltungsbehörden


Inhaltsverzeichnis:


Historisch:

Normüberschrift

Verordnung
zur Bestimmung der für die Verfolgung
und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach
wirtschaftsrechtlichen Vorschriften zuständigen
Verwaltungsbehörden

Vom 6. Juli 1993 (Fn 1)

Aufgrund des § 36 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28. Februar 1992 (BGBl. I S. 372), wird verordnet:

§ 1 (Fn 7)

(1) Die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1. § 6 der Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923 (RGBl. S. 699, 723) in der jeweils geltenden Fassung,

2. entfallen,

3. § 145 Abs. 1 des Markengesetzes vom 25. Oktober 1994 (BGBl. I S. 3082) in der jeweils geltenden Fassung,

4. entfallen,

5. § 2 des Wirtschaftsstrafgesetzes 1954 in der Fassung der Bekanntmachung vom 3.Juni 1975 (BGBl. I S. 1313) in der jeweils geltenden Fassung,

wird auf die Kreisordnungsbehörden übertragen.

(2) Die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 7 des Gesetzes zur Kennzeichnung von Bleikristall und Kristallglas vom 25. Juni 1971 (BGBl. I S. 857) in der jeweils geltenden Fassung wird auf die örtlichen Ordnungsbehörden übertragen.

(3) aufgehoben.

(4) Die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 8 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe d und e und Nr. 2 in Verbindung mit Nr. 1 Buchstabe d und e des Gesetzes zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und damit zusammenhängender Steuerhinterziehung vom 23. Juli 2004 (BGBl. I S. 1842 ff) in der jeweils geltenden Fassung wird auf die Ordnungsbehörden der Großen kreisangehörigen Städte, im Übrigen auf die Kreisordnungsbehörden übertragen. Im Wege einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung nach den Vorschriften des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit vom 1. Oktober 1979 (GV. NRW. S. 621) in der jeweils geltenden Fassung kann zwischen einer Großen kreisangehörigen Stadt und dem Kreis bestimmt werden, dass die Zuständigkeit auf die Kreisordnungsbehörde übertragen wird.

§ 2 (Fn 2)

Die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach

1. § 405 des Aktiengesetzes,

2. §§ 103 und 334 des Handelsgesetzbuches,

3. § 20 des Gesetzes über die Rechnungslegung von bestimmten Unternehmen und Konzernen vom 15. August 1969 (BGBl. I S. 1189) in der jeweils geltenden Fassung,

4. §§ 144 und 144a des Gesetzes über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 1992 (BGBl. 1993 I S. 2) in der jeweils geltenden Fassung, soweit die Aufsicht über Versicherungsunternehmen nicht dem Bundesaufsichtsamt zusteht,

5. § 23 des Gesetzes betreffend die gemeinsamen Rechte der Besitzer von Schuldverschreibungen vom 4. Dezember 1899 (RGBl. S. 691) in der jeweils geltenden Fassung,

6. § 111a des Urheberrechtsgesetzes vom 9. September 1965 (BGBl. I. S.1273) in der jeweils geltenden Fassung,

wird auf die Bezirksregierungen übertragen.

§ 3 (Fn 3)

Die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 9 des Gesetzes über den Feingehalt der Gold- und Silberwaren vom 16. Juli 1884 (RGBl. S. 120) in der jeweils geltenden Fassung wird auf die Betriebsstelle des Landesbetriebes Mess- und Eichwesen NRW Köln übertragen.

§ 4 (Fn 6)

(aufgehoben)

§ 5 (Fn 8)

Die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 3a des Gesetzes über die Gewichtsbezeichnungen an schweren, auf Schiffen beförderten Frachtstücken vom 28. Juni 1933 (RGBl. S. 412) in der jeweils geltenden Fassung wird auf die Hafenbehörden übertragen.

§ 6 (Fn 4) (Fn 5).

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft und mit Ablauf des 31. Dezember 2013 außer Kraft.

Die Landesregierung
des Landes Nordrhein-Westfalen

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1993 S. 465, geändert durch VO v. 14. 2. 1995 (GV. NW. S. 130), 12.12.2000 (GV. NRW. S. 751), 30.1.2001 (GV. NRW. S. 62), 19.3.2002 (GV. NRW. S. 109); 6. 1. 2004 (GV. NRW. S. 26), in Kraft getreten am 22. Januar 2004; 14.6.2005 (GV. NRW. S. 646); in Kraft getreten am 1. Juli 2005; VO v. 30.11.2007 (GV. NRW. S. 658), in Kraft getreten am 19. Dezember 2007: Artikel 3 der VO vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 719), in Kraft getreten am 4. Dezember 2008.

Fn 2

§ 2 zuletzt geändert durch Artikel 3 der VO vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 719), in Kraft getreten am 4. Dezember 2008.

Fn 3

§ 3 geändert durch Artikel 3 der VO vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 719), in Kraft getreten am 4. Dezember 2008.

Fn 4

§ 6 neu gefasst durch VO 6. 1. 2004 (GV. NRW. S. 26); in Kraft getreten am 22. Januar 2004; geändert durch Artikel 3 der VO vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 719), in Kraft getreten am 4. Dezember 2008.

Fn 5

GV. NW. ausgegeben am 28. Juli 1993.

Fn 6

§ 4 aufgehoben durch VO v. 12.12.2000 (GV. NRW. S. 751); in Kraft getreten am 1. Januar 2001.

Fn 7

§ 1 zuletzt geändert durch Artikel 3 der VO vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 719), in Kraft getreten am 4. Dezember 2008.

Fn 8

§ 5 geändert durch Artikel 3 der VO vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 719), in Kraft getreten am 4. Dezember 2008.



Normverlauf ab 2000: