Verordnung
über die Konzentration der Verfahren nach
§ 32b der Zivilprozessordnung und nach dem Gesetz
über Musterverfahren in kapitalmarktrechtlichen Streitigkeiten
Vom 16. November 2012 (Fn 1)
Auf Grund des § 32b Absatz 2 der Zivilprozessordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3202, 2006 S. 431, 2007 S. 1781) und des § 6 Absatz 6 des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes vom 19. Oktober 2012 (BGBl. I S. 2182) jeweils in Verbindung mit § 1 Absatz 2 des Justizgesetzes Nordrhein-Westfalen vom 26. Januar 2010 (GV. NRW. S. 30) wird verordnet:
§ 1
Konzentration bei den Landgerichten
Die Rechtsstreitigkeiten nach § 32b Absatz 1 der Zivilprozessordnung in der jeweils geltenden Fassung, für die die Landgerichte zuständig sind, werden zugewiesen
dem Landgericht Düsseldorf
für den Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf,
dem Landgericht Dortmund
für den Oberlandesgerichtsbezirk Hamm,
dem Landgericht Köln
für den Oberlandesgerichtsbezirk Köln.
§ 2
Konzentration bei dem Oberlandesgericht
Die Entscheidungen über das Feststellungsziel gleichgerichteter Musterfeststellungsanträge (Musterentscheide) nach § 6 Absatz 1 des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes in der jeweils geltenden Fassung, für die die Oberlandesgerichte zuständig sind, werden zugewiesen
dem Oberlandesgericht Köln
für die Oberlandesgerichtsbezirke Düsseldorf, Hamm und Köln.
§ 3
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tage nach
der Verkündung in Kraft und mit Ablauf des 31. Dezember 2017 außer Kraft.
Gleichzeitig tritt die Verordnung über die Konzentration der Verfahren nach dem
Gesetz zur Einführung von Kapitalanleger-Musterverfahren vom 23. November 2005
(GV. NRW. S. 920) außer Kraft.
Der Justizminister
des Landes Nordrhein-Westfalen
In Kraft getreten am 12. Dezember 2012 (GV. NRW. S. 617).
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