Verordnung
über die Bildung auswärtiger Strafkammern
(VO auswärtige Strafkammern)

Vom 28. Oktober 2008 (Fn 1)

Auf Grund des § 78 Abs. 1 Satz 1 und 3 des Gerichtsverfassungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 1975 (BGBl. I S. 1077), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Gesetzes vom 21. Dezember 2007 (BGBl. I S. 3198), wird verordnet:

§ 1 (Fn 2)

Auswärtige Strafkammern werden gebildet

a) im Landgerichtsbezirk Münster
bei dem Amtsgericht Bocholt für die Bezirke der Amtsgerichte Bocholt und Borken,

b) im Landgerichtsbezirk Kleve
bei dem Amtsgericht Moers für die Bezirke der Amtsgerichte Moers und Rheinberg.

Diesen Strafkammern wird für die Bezirke der genannten Amtsgerichte die gesamte Tätigkeit der Strafkammer des Landgerichts mit Ausnahme der in § 74 Abs. 2 des Gerichtsverfassungsgesetzes bezeichneten Verbrechen zugewiesen.

§ 2 (Fn 3)

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. Sie tritt am 31. Dezember 2018 außer Kraft.

Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen

Der Stellvertreter
des Ministerpräsidenten

Die Justizministerin

 

 

 

 

Fn 1

GV. NRW. S. 685, in Kraft getreten am 1. Januar 2009; geändert durch VO vom 16. November 2010 (GV. NRW. S. 614), in Kraft getreten am 1. Januar 2011; Artikel 2 der VO vom 19. September 2013 (GV. NRW. S. 558), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013.

Fn 2

§ 1 geändert durch VO vom 16. November 2010 (GV. NRW. S. 614), in Kraft getreten am 1. Januar 2011.

Fn 3

§ 2 (alt) aufgehoben und § 3 umbenannt in § 2 (neu) und geändert durch Artikel 2 der VO vom 19. September 2013 (GV. NRW. S. 558), in Kraft getreten am 12. Oktober 2013.