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Verordnung
über die gerichtliche Entscheidung
in Wertpapiererwerbs- und Übernahmesachen
(Wertpapiererwerbs- und Übernahmesachen -
Konzentrations-VO - § 66 WpÜG)
Vom 15. April 2002 (Fn 1)
Auf Grund des § 66 Abs. 3 Satz 1 und 2 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3822) in Verbindung mit § 1 der Verordnung über die Ermächtigung des Justizministeriums zum Erlass von Rechtsverordnungen nach § 66 Abs. 3 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes vom 5. März 2002 (GV. NRW. S. 104) (Fn 2) wird verordnet:
§ 1
Konzentration bei den Landgerichten
Die bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, für die nach § 66 Abs. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes ausschließlich die Landgerichte zuständig sind, werden zugewiesen:
1. dem Landgericht Düsseldorf
für den Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf,
2. dem Landgericht Dortmund
für den Oberlandesgerichtsbezirk Hamm,
3. dem Landgericht Köln
für den Oberlandesgerichtsbezirk Köln.
§ 2
Konzentration bei dem Oberlandesgericht
Die Entscheidungen über Berufungen und Beschwerden gegen Entscheidungen der nach § 66 Abs. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes zuständigen Landgerichte in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten werden
dem Oberlandesgericht Köln
für die Oberlandesgerichtsbezirke Düsseldorf, Hamm und Köln
zugewiesen.
§ 3
Übergangsvorschrift
Für Verfahren, die zum Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens dieser Verordnung anhängig sind, verbleibt es bei der bisherigen Zuständigkeit.
§ 4
In-Kraft-Treten
Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.(Fn 3)
Der Justizminister
des Landes Nordrhein-Westfalen
Fn 1 | GV. NRW. 2002 S. 123. |
SGV. NRW. 301 |
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GV. NRW. ausgegeben am 14. Mai 2002. |