2010

Verordnung
über die Bestimmung
von Vollstreckungsbehörden
für die Beitreibung
rückständiger Rundfunkgebühren

Vom 1. Dezember 1992 (Fn 1)

Aufgrund des Artikel 4 § 2 Nr. 4 des Fünften Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den ,,Westdeutschen Rundfunk Köln" und des Rundfunkgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (5. Rundfunkänderungsgesetz) vom 22. September 1992 (GV. NW. S. 346) (Fn 2) wird verordnet:

§ 1 (Fn 5)

(1) Rückständige Rundfunkgebühren, die dem Westdeutschen Rundfunk Köln zustehen, werden im Verwaltungszwangsverfahren von den kommunalen Vollstreckungsbehörden (Kassen der Gemeinden) beigetrieben. Der Unkostenbeitrag, den der Westdeutsche Rundfunk Köln an die in Anspruch genommene Vollstreckungsbehörde zu zahlen hat, beträgt 23 Euro je Beitreibungsersuchen.

(2) Für Ersuchen um Vollstreckungshilfe nach Artikel 4 § 7 Abs. 6 Satz 2 des Staatsvertrages über den Rundfunk im vereinten Deutschland vom 31. August 1991 (GV. NW. S. 408) (Fn 2) gilt Absatz 1 entsprechend.

§ 2 (Fn 3)

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft (Fn 4).

Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen

Der Ministerpräsident

Der Innenminister

Fn 1

GV. NW. 1992 S. 518, geändert durch Artikel 12 des Gesetzes zur Stärkung der Leistungsfähigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden in NRW v. 25.11.1997 (GV. NW. S. 430), 20.03.2001 (GV. NRW. S. 160).

Fn 2

SGV. NW. 2251.

Fn 3

§ 2 Satz 2 gegenstandslos; Aufhebungsvorschrift.

Fn 4

GV. NW. ausgegeben am 23. Dezember 1992.

Fn 5

§ 1 zuletzt geändert durch VO v. 20.03.2001 (GV. NRW. S. 160); in Kraft am 1. Januar 2002.