311

Verordnung
über die Zusammenfassung von Geschäften
des Bereitschaftsdienstes bei den Amtsgerichten
des Landes Nordrhein-Westfalen
(Bereitschaftsdienst - VO - § 22c GVG)

Vom 23. September 2003 (Fn 1)

Auf Grund des § 22c Abs. 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes, geändert durch Artikel 20 des Gesetzes vom 23. Juli 2002 (BGBl. I S. 2850, 2855), in Verbindung mit § 1 der Verordnung über die Ermächtigung des Justizministeriums zum Erlass von Rechtsverordnungen nach § 22c Abs. 1 des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 17. Dezember 2002 (GV. NRW. 2003 S. 16) (Fn 2) wird verordnet:

§ 1 (Fn 4)
Gemeinsamer Bereitschaftsdienstplan

Für folgende Amtsgerichte wird ein gemeinsamer Bereitschaftsdienstplan aufgestellt:

im Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf

Landgerichtsbezirk Krefeld
für die Amtsgerichte Kempen und Nettetal,

im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm

Landgerichtsbezirk Arnsberg
für die Amtsgerichte Menden und Werl,
für die Amtsgerichte Brilon, Marsberg und Medebach,
für die Amtsgerichte Meschede und Schmallenberg,
für die Amtsgerichte Soest und Warstein,

Landgerichtsbezirk Bochum
für die Amtsgerichte Bochum und Witten,
für die Amtsgerichte Herne und Herne-Wanne,

Landgerichtsbezirk Dortmund
für die Amtsgerichte Kamen und Unna,

Landgerichtsbezirk Essen
für die Amtsgerichte Dorsten und Gladbeck,

Landgerichtsbezirk Hagen
für die Amtsgerichte Altena, Meinerzhagen und Plettenberg,

Landgerichtsbezirk Paderborn
für die Amtsgerichte Delbrück und Paderborn,

Landgerichtsbezirk Siegen
für die Amtsgerichte Lennestadt und Olpe,

im Oberlandesgerichtsbezirk Köln

Landgerichtsbezirk Aachen
für die Amtsgerichte Düren und Schleiden.

§ 2
Konzentration des Bereitschaftsdienstes

Die Geschäfte des Bereitschaftsdienstes werden zugewiesen:

im Oberlandesgerichtsbezirk Hamm

Landgerichtsbezirk Bielefeld
dem Amtgericht Bielefeld
für die Amtsgerichte Bielefeld, Bünde, Gütersloh, Halle (Westf.), Herford, Lübbecke, Minden, Bad Oeynhausen, Rahden und Rheda-Wiedenbrück;

im Oberlandesgerichtsbezirk Köln

Landgerichtsbezirk Bonn
dem Amtsgericht Bonn
für die Amtsgerichte Bonn und Königswinter,

Landgerichtsbezirk Köln
dem Amtsgericht Bergisch Gladbach
für die Amtsgerichte Bergisch Gladbach und Wermelskirchen,

dem Amtsgericht Gummersbach
für die Amtsgerichte Gummersbach und Wipperfürth.

§ 3 (Fn 3)
Aufhebungsvorschrift

 

§ 4 (Fn 5)
In-Kraft-Treten, Berichtspflicht

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2004 in Kraft. Das Justizministerium berichtet der Landesregierung bis zum 31. Dezember 2009 über die Notwendigkeit des Fortbestehens dieser Verordnung.

Der Justizminister
des Landes Nordrhein-Westfalen

Hinweis

Wiederherstellung des Verordnungsranges
(Artikel 121 des Fünften Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 351))

Die in diesem Gesetz erlassenen oder geänderten Rechtsverordnungen können aufgrund der jeweils einschlägigen Verordnungsermächtigungen durch Rechtsverordnung geändert werden.

 

Fn 1

GV. NRW. S. 603; in Kraft treten am 1. Januar 2004; geändert durch VO v. 5.7.2004 (GV. NRW. S. 421), in Kraft getreten am 1. September 2004; Artikel 84 des Fünften Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 351), in Kraft getreten am 30. April 2005.

Fn 2

SGV. NRW. 311.

Fn 3

§ 3 gegenstandslos; Aufhebungsvorschriften.

Fn 4

§ 1 geändert durch VO v. 5.7.2004 (GV. NRW. S. 421); in Kraft getreten am1. September 2004.

Fn 5

§ 4 Überschrift angefügt und Satz 2 angefügt durch Artikel 84 des Fünften Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 351); in Kraft getreten am 30. April 2005.