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Verordnung
über die Bestimmung der Zentralen Behörde
nach dem Haager Übereinkommen
vom 15. November 1965 über die Zustellung
gerichtlicher und außergerichtlicher
Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder
Handelssachen und dem Haager Übereinkommen
vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme
im Ausland in Zivil- oder Handelssachen

Vom 4. April 1978 (Fn 1)

Auf Grund der §§ 1 und 7 des Gesetzes zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen vom 22. Dezember 1977 (BGBl. I S. 3105) wird verordnet:

§ 1 (Fn 2)

Die Aufgaben der Zentralen Behörde im Sinne der Artikel 2, 18 Abs. 3 des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und der Artikel 2, 24 Abs. 2 des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen nimmt der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf wahr.

§ 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft (Fn 2).

Die Landesregierung
des Landes Nordrhein-Westfalen

Der Ministerpräsident

Der Justizminister

Fn 1

GV.NW. 1978 S. 166, geändert durch VO v. 6.12.1990 (GV. NW. S. 642).

Fn 2

§ 1 geändert durch VO v. 6. 12. 1990 (GV. NW. S. 642); in Kraft getreten am 1. April 1991.

Fn 3

GV. NW. ausgegeben am 20. April 1978.