Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 1997 Nr. 51 vom 25.11.1997 Seite 389 bis 394
Verordnung über die Zuständigkeit der Ausgleichsämter in Nordrhein-Westfalen Vom 4. November 1997
Aufgrund der §§ 306 und 308 Abs. 1 Satz 2 des Lastenausgleichsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Juni 1993 (BGBl. I S. 845, 1995 I S. 248), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Juli 1997 (BGBl. I S. 1823), wird verordnet:
§ 1
Die Durchführung des Lastenausgleichs obliegt den nachfolgend aufgeführten kreisfreien Städten und Kreisen für ihren Bereich sowie für den Bereich der jeweils zusätzlich genannten Gebietskörperschaften. Zuständig sind die kreisfreien Städte
1. Aachen zugleich für Kreis Aachen
Kreis Düren
Kreis Heinsberg
2. Bielefeld zugleich für Kreis Gütersloh
Kreis Herford
3. Bochum zugleich für Stadt Herne
Ennepe-Ruhr-Kreis
4. Bonn zugleich für Rhein-Sieg-Kreis
5. Dortmund zugleich für Stadt Hagen
Märkischer Kreis
Kreis Olpe
Kreis Siegen-Wittgenstein
6. Düsseldorf zugleich für Kreis Mettmann
7. Essen zugleich für Stadt Mülheim a.d. Ruhr
Stadt Oberhausen
8. Köln zugleich für Erftkreis
Kreis Euskirchen
9. Münster zugleich für Kreis Borken
Kreis Coesfeld
Kreis Steinfurth
Kreis Warendorf
10. Wuppertal zugleich für Stadt Remscheid
Stadt Solingen
Kreise
11. Minden-Lübbecke
12. Neuss zugleich für Stadt Krefeld
Stadt Mönchengladbach
Kreis Viersen
13. Paderborn zugleich für Kreis Höxter
Kreis Lippe
14. Recklinghausen zugleich für Stadt Bottrop
Stadt Gelsenkirchen
15. Rheinisch-Bergischer Kreis zugleich für Stadt Leverkusen
Oberbergischer Kreis
16. Soest zugleich für Stadt Hamm
Hochsauerlandkreis
17. Unna
18. Wesel zugleich für Stadt Duisburg
Kreis Kleve
§ 2
Für den Bereich der Kriegsschadenrente und vergleichbare Leistungen bei der Durchführung des Lastenausgleichs sind abweichend von § 1 zuständig:
1.die kreisfreie Stadt
Düsseldorf für die kreisfreien Städte Essen, Mülheim a.d. Ruhr, Oberhausen, Remscheid, Solingen und Wuppertal,
2.die kreisfreie Stadt
Bielefeld für den Kreis Minden-Lübbecke,
3.die kreisfreie Stadt
Dortmund für den Kreis Unna.
§ 3
Diese Verordnung tritt am 1. Dezember 1997 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Verordnung vom 3. Dezember 1974 (GV. NW. S. 1544), zuletzt geändert durch Verordnung vom 10. September 1996 (GV. NW. S. 358), außer Kraft.
Düsseldorf, 4. November 1997
Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen
Johannes R a u
(L. S.)
Für den Finanzminister
der Innenminister
Franz-Josef K n i o l a