Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2006 Nr. 1 vom 9.1.2006 Seite 1 bis 36

Verordnung über die Konzentration der Verfahren nach dem Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) (Konzentrations-VO - UMAG)
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Verordnung über die Konzentration der Verfahren nach dem Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) (Konzentrations-VO - UMAG)

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Verordnung
über die Konzentration der Verfahren
nach dem Gesetz zur Unternehmensintegrität
und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG)
(Konzentrations-VO - UMAG)

Vom 12. Dezember 2005

Auf Grund des § 142 Abs. 5 Satz 5 und des § 315 Satz 5 in Verbindung mit § 142 Abs. 5 Satz 5 des Aktiengesetzes vom 6. September 1965 (BGBl. I S. 1089), zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. September 2005 (BGBl. I S. 2802), in Verbindung mit § 1 der Verordnung über die Ermächtigung des Justizministeriums zum Erlass von Rechtsverordnungen nach § 142 Abs. 5 und des § 315 Satz 5 in Verbindung mit § 142 Abs. 5 des Aktiengesetzes vom 15. November 2005 (GV. NRW. S. 920), wird verordnet:

§ 1
Konzentration bei den Landgerichten

Die Entscheidungen über Anträge nach § 142 Abs. 2 und 4 und nach § 315 Satz 1 und 2 des Aktiengesetzes, für die die Landgerichte zuständig sind, werden zugewiesen

dem Landgericht Düsseldorf
für den Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf,

dem Landgericht Dortmund
für den Oberlandesgerichtsbezirk Hamm,

dem Landgericht Köln
für den Oberlandesgerichtsbezirk Köln.

§ 2
Übergangsregelung

Für Verfahren nach dem Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts, die vor In-Kraft-Treten dieser Verordnung anhängig geworden sind, verbleibt es bei der bisherigen Zuständigkeit.

§ 3
In-Kraft-Treten, Berichtspflicht

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.

Das Justizministerium berichtet der Landesregierung bis zum 31. Dezember 2010 über die Notwendigkeit des Fortbestehens dieser Verordnung.

Düsseldorf, den 12. Dezember 2005

Die Justizministerin
des Landes Nordrhein-Westfalen

Roswitha  M ü l l e r-P i e p e n k ö t t e r

GV. NRW. 2006 S. 5