Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2022 Nr. 3 vom 28.1.2022 Seite 43 bis 46

Zehnte Verordnung zur Änderung der Finanzamtszuständigkeitsverordnung
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Zehnte Verordnung zur Änderung der Finanzamtszuständigkeitsverordnung

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Zehnte Verordnung zur Änderung
der Finanzamtszuständigkeitsverordnung

Vom 23. Dezember 2021

Auf Grund des § 17 Absatz 1 und 2 Satz 3 und 4 des Finanzverwaltungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. April 2006 (BGBl. I S. 846, 1202), von denen Absatz 2 Satz 3 zuletzt durch Artikel 14 des Gesetzes vom 2. November 2015 (BGBl. I S. 1834) geändert worden ist, verordnet das Ministerium der Finanzen:

Artikel 1

Die Finanzamtszuständigkeitsverordnung vom 17. Juni 2013 (GV. NRW. S. 350), die zuletzt durch Verordnung vom 23. August 2021 (GV. NRW. S. 1172), geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1. In § 1 wird die Zahl „19“ durch „19a“ ersetzt.

2. Nach § 19 wird der folgende § 19a eingefügt.

㤠19a
Erprobung einer landesweiten Servicehotline

Für die Festsetzungsfinanzämter wird eine landesweite Servicehotline erprobt. Während der Zeit der Pilotierung ist jedes an der Pilotierung beteiligte Finanzamt für die Aufnahme von Anliegen und Erteilung von Auskünften aus den Bereichen Veranlagung, Erhebung und Neuaufnahme zuständig. Das Ministerium der Finanzen kann die an der Pilotierung beteiligten Festsetzungsfinanzämter durch Erlass bestimmen.“

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am 14. Februar 2022 in Kraft.

Düsseldorf, den 23. Dezember 2021

Der Minister der Finanzen
des Landes Nordrhein-Westfalen

Lutz  L i e n e n k ä m p e r

GV. NRW. 2022 S. 45