Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.)
Ausgabe 2003 Nr. 33 vom 18.7.2003 Seite 369 bis 378

 

Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Regelung der Zuständigkeiten nach Rechtsvorschriften für nichtärztliche und nichttierärztliche Heilberufe und zur Änderung anderer Verordnungen

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Verordnung
zur Änderung der Verordnung
zur Regelung der Zuständigkeiten
nach Rechtsvorschriften für nichtärztliche
und nichttierärztliche Heilberufe
und zur Änderung anderer Verordnungen

Vom 1. Juli 2003

Aufgrund des § 5 Abs. 3 des Landesorganisationsgesetzes (LOG NRW) vom 10. Juli 1962 (GV. NRW. S. 421), zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. Mai 2000 (GV. NRW. S. 462), des § 7 Abs. 2 des Weiterbildungsgesetzes Alten- und Krankenpflege (WGAuKrpfl) vom 24. April 1990 (GV. NRW. S. 270), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2002 (GV. NRW. S. 641), - insoweit nach Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit, Soziales und Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge des Landtags - und des § 36 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten wird verordnet:

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Artikel 1

Die Verordnung zur Regelung der Zuständigkeiten nach Rechtsvorschriften für nichtärztliche und nichttierärztliche Heilberufe vom 31. Januar 1995 (GV. NRW. S. 87), zuletzt geändert durch Gesetz vom 5. März 2002 (GV. NRW. S. 102), wird wie folgt geändert:

1. In § 1 Abs. 1 werden

1.1 in Nummer 20 die Wörter „und die aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Verordnungen“ gestrichen und

1.2 nach Nummer 22 ein Komma und folgende neue Nummer 23 eingefügt:

„23. Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Podologinnen und Podologen - PodAPrV- vom 18. Dezember 2001 (BGBl. I S. 12)“.

2. In § 2 werden

2.1 nach Absatz 1 folgender neuer Absatz 2 eingefügt:

„(2) Sie ist auch zuständige Behörde für die Durchführung des Altenpflegegesetzes - AltPflG - vom 17. November 2000 (BGBl. I S. 1513) in der jeweils geltenden Fassung und der aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen. Ihr wird auch die Zuständigkeit für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach § 27 AltPflG übertragen.“

und

2.2 der bisherige Absatz 2 Absatz 3.

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Artikel 2

1. In der Weiterbildungs- und Prüfungsverordnung zu Fachkrankenschwestern, -pflegern, Fachkinderkrankenschwestern und -pflegern für den Operationsdienst (WeiV-OP) vom 11. April 1995 (GV. NRW. S. 296), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2002 (GV. NRW. S. 641),

2. in der Weiterbildungs- und Prüfungsverordnung zu Fachkrankenschwestern, -pflegern, Fachkinderkrankenschwestern und -pflegern in der Intensivpflege und Anästhesie (WeiVIAPfl) vom 11. April 1995 (GV. NRW. S. 305), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2002 (GV. NRW. S. 641),

3. in der Weiterbildungs- und Prüfungsverordnung zu Fachkrankenschwestern, -pflegern, Fachkinderkrankenschwestern und -pflegern für Krankenhaushygiene - Hygienefachkraft - (WeiVHygPfl) vom 11. April 1995 (GV. NRW. S. 315), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2002 (GV. NRW. S. 641), und

4. in der Weiterbildungs- und Prüfungsverordnung zu Fachkrankenschwestern, -pflegern, Fachkinderkrankenschwestern und -pflegern, Fachaltenpflegerinnen und -pflegern in der Psychiatrie (WeiVPsy) vom 11. April 1995 (GV. NRW. S. 323), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2002 (GV. NRW. S. 641),

erhält § 25 jeweils folgende Fassung:

㤠25
Gebühren

Die Gebühr für die Anerkennung einer Weiterbildungsstätte beträgt 700 Euro. Die Prüfungsgebühr einschließlich der Gebühr für die Ausstellung der Erlaubnisurkunde beträgt 103 Euro.“

Artikel 3

Diese Verordnung tritt mit Ausnahme des Artikels 1 Nr. 2, der am 1. August 2003 in Kraft tritt, am Tage nach der Verkündung in Kraft.

Düsseldorf, den 1. Juli 2003

Die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen

Der Ministerpräsident

Peer  S t e i n b r ü c k

Die Ministerin
für Gesundheit, Soziales,
Frauen und Familie

Birgit  F i s c h e r

GV. NRW. 2003 S. 371