Ministerialblatt (MBl. NRW.)
Ausgabe 2016 Nr. 19 vom 8.7.2016 Seite 443 bis 456

 

Investitionsprogramm 2016 und sonstige Krankenhausmaßnahmen des Landes Nordrhein-Westfalen Bekanntmachung des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter - 215 - 5700.0621.12 - vom 10. Mai 2016

II.

Investitionsprogramm 2016
und sonstige Krankenhausmaßnahmen
des Landes Nordrhein-Westfalen

Bekanntmachung des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation,
Pflege und Alter - 215 - 5700.0621.12 -
vom 10. Mai 2016

Nach § 19 des Krankenhausgestaltungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen - KHGG NRW - vom 11. Dezember 2007 (GV. NRW. S. 702, ber. 2008 S. 157) zuletzt geändert durch Artikel 2 zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung des Transplantationsgesetzes vom 2. Februar 2016 (GV. NRW. S. 78), wird für das Jahr 2016 folgendes Investitionsprogramm aufgestellt und veröffentlicht:

1.

Zur Finanzierung stehen folgende Mittel zur Verfügung:

1.1

Errichtung von Krankenhäusern (Neubau, Umbau, Erweiterungsbau) einschließlich der Erstausstattung mit den für den Krankenhausbetrieb notwendigen Anlagegütern sowie der Wiederbeschaffung von Anlagegütern mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von mehr als 15 Jahren (Baupauschale; § 18 Abs. 1 Nr. 1 KHGG NRW)

- Ausgabemittel – lt. Haushaltsansatz

197.000.000 €

1.2

Pauschale Förderung kurzfristiger Anlagegüter
(§§ 17 und 18 Abs. 1 Nr. 2 KHGG NRW)

‑ Ausgabemittel – lt. Haushaltsansatz

317.000.000 €

1.3

Mögliche Förderung der Investitionskosten durch besondere Beträge (§ 23 KHGG NRW)

‑ Ausgabemittel lt. Haushaltsansatz ‑

1.700.000 €

Ausgabemittel insgesamt

515.700.000 €

2.

Für die Berechnung der jährlichen Pauschalbeträge nach § 18 Abs. 1 Nr. 1 und 2 KHGG NRW werden festgesetzt

‑ Anlage A  ‑

2.1.1

Fallwert gem. § 2 Abs. 2 PauschKHFVO

40,115 €

2.1.2

Fallwert gem. § 2 Abs. 3 PauschKHFVO

65,050 €

2.2.1

Tageswert gem. § 3 Abs. 2 PauschKHFVO

2,156 €

2.2.2

Tageswert gem. § 3 Abs. 3 PauschKHFVO

3,318 €

3.

Ein Rechtsanspruch auf Förderung nach dem KHGG NRW entsteht nach § 19 Abs. 2 KHGG NRW mit der schriftlichen Bewilligung der Fördermittel.

- MBl. NRW. 2016 S. 451