Historische SGV. NRW.
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§ 3
Verwirklichung der Ziele
(1)
Die Behörden des Landes haben im Rahmen ihrer Zuständigkeit die Verwirklichung
der Integrationsziele und die Anwendung der Integrationsgrundsätze zu
unterstützen.
(2)
Art und Umfang der Unterstützung der Teilhabe und Integration berücksichtigen
insbesondere den Bedarf der Menschen mit Migrationshintergrund und deren
aufenthaltsrechtlichen Status. Orientiert am individuellen Bedarf des Einzelnen
unter Beachtung der Vorgaben bei vorübergehendem Aufenthalt unterstützt das
Land den Zugang zu Integrationsangeboten. Die Unterstützung nach den Sätzen 1
und 2 soll dazu beitragen, Möglichkeiten und Perspektiven für die persönliche
Entwicklung sowie gesellschaftliche Teilhabe zu eröffnen.
(3)
Das Land schafft und unterstützt Strukturen und Maßnahmen zur sozialen, gesellschaftlichen
und politischen Teilhabe der Menschen mit Migrationshintergrund.
(4)
Soweit dieses Gesetz über Leistungen nach § 14 hinaus finanzielle Förderungen
vorsieht, erfolgen diese nach Maßgabe des Landeshaushalts. Ein Anspruch auf finanzielle
Förderung und Unterstützung über die Leistungen nach § 14 hinaus besteht nicht.
Subjektiv-öffentliche Rechte werden mit diesem Gesetz nicht begründet.
GV. NRW. S. 97, in Kraft getreten am 1. Januar 2012;
geändert durch Gesetz vom 12. Oktober 2018 (GV. NRW. S. 573), in Kraft
getreten am 25. Oktober 2018; Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 363), in Kraft getreten am 24. Juli 2019; Artikel 21 des Gesetzes vom
14. April 2020 (GV. NRW. S. 218b), in Kraft getreten am 15. April 2020. |
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§ 10 Absatz 3, 4 und 5, § 11 und § 13 Absatz 2 geändert durch Gesetz vom 12. Oktober 2018 (GV. NRW. S. 573), in Kraft getreten am 25. Oktober 2018. |
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§§ 14a und 14b eingefügt durch Gesetz vom 12. Oktober 2018 (GV. NRW. S. 573), in Kraft getreten am 25. Oktober 2018; § 14a Überschrift geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 363), in Kraft getreten am 24. Juli 2019. § 14a tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2023 außer Kraft durch Gesetz vom 25. November 2021 (GV. NRW. S. 1213a), in Kraft getreten am 1. Januar 2022. |
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Inhaltsübersicht zuletzt geändert und § 14c eingefügt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 363), in Kraft getreten am 24. Juli 2019; § 14c Absatz 5 geändert durch Artikel 21 des Gesetzes vom 14. April 2020 (GV. NRW. S. 218b), in Kraft getreten am 15. April 2020. § 14c tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2023 außer Kraft durch Gesetz vom 25. November 2021 (GV. NRW. S. 1213a), in Kraft getreten am 1. Januar 2022. |
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