Historische SGV. NRW.
6 / 19 |
§ 6
Interkulturelle Öffnung der
Landesverwaltung
(1)
Die Landesverwaltung wird zur Stärkung ihrer Handlungsfähigkeit im Umgang mit
der Vielfalt in der Gesellschaft interkulturell weiter geöffnet. Das erfolgt
durch Maßnahmen zur
1.
Erhöhung des Anteils der Menschen mit Migrationshintergrund im öffentlichen
Dienst und
2.
gezielten Förderung der interkulturellen Kompetenz der Bediensteten der
Landesverwaltung.
(2)
Die Landesregierung hat eine fachübergreifende Abstimmung zu Fragen der
Teilhabe und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sicherzustellen.
(3)
Die von den Bezirksregierungen bestellten Integrationsbeauftragten unterstützen
die Dienststelle dabei, integrationsfördernde Aspekte im Rahmen der
Aufgabenwahrnehmung zu berücksichtigen und wirken bei der Umsetzung der
Maßnahmen zur Integration sowie solchen, die Auswirkungen auf Menschen mit
Migrationshintergrund haben oder haben können, mit.
(4)
Die Förderung der interkulturellen Kompetenz soll sowohl in staatlichen, soweit
sie dem Landesrecht unterliegen, als auch in landesgeförderten Aus-, Fort- und
beruflichen Weiterbildungsangeboten aufgenommen werden. Das Land kann die
Auswahl und Förderung der in Satz 1 genannten Angebote von der Bereitschaft der
Maßnahmeträger zur Förderung der interkulturellen
Kompetenz abhängig machen.
GV. NRW. S. 97, in Kraft getreten am 1. Januar 2012;
geändert durch Gesetz vom 12. Oktober 2018 (GV. NRW. S. 573), in Kraft
getreten am 25. Oktober 2018; Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 363), in Kraft getreten am 24. Juli 2019; Artikel 21 des Gesetzes vom
14. April 2020 (GV. NRW. S. 218b), in Kraft getreten am 15. April 2020. |
|
§ 10 Absatz 3, 4 und 5, § 11 und § 13 Absatz 2 geändert durch Gesetz vom 12. Oktober 2018 (GV. NRW. S. 573), in Kraft getreten am 25. Oktober 2018. |
|
§§ 14a und 14b eingefügt durch Gesetz vom 12. Oktober 2018 (GV. NRW. S. 573), in Kraft getreten am 25. Oktober 2018; § 14a Überschrift geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 363), in Kraft getreten am 24. Juli 2019. § 14a tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2023 außer Kraft durch Gesetz vom 25. November 2021 (GV. NRW. S. 1213a), in Kraft getreten am 1. Januar 2022. |
|
Inhaltsübersicht zuletzt geändert und § 14c eingefügt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 363), in Kraft getreten am 24. Juli 2019; § 14c Absatz 5 geändert durch Artikel 21 des Gesetzes vom 14. April 2020 (GV. NRW. S. 218b), in Kraft getreten am 15. April 2020. § 14c tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2023 außer Kraft durch Gesetz vom 25. November 2021 (GV. NRW. S. 1213a), in Kraft getreten am 1. Januar 2022. |
|
|
|