Historische SGV. NRW.
8 / 19 |
§ 8
Integration durch Beruf/Arbeit
(1)
Das Land sieht in Menschen mit Migrationshintergrund aller Altersgruppen ein
wichtiges Potenzial an qualifizierten Fachkräften oder zu qualifizierenden
zukünftigen Fachkräften. Deshalb fördert es alle Bestrebungen und Maßnahmen,
die zu einer optimalen Nutzung der gesetzlichen, auf berufliche Integration der
Menschen mit Migrationshintergrund abzielende Instrumente des
Berufsbildungsgesetzes und der Handwerksordnung, des Zweiten Buches
Sozialgesetzbuch (SGB II - Grundsicherung für Arbeitssuchende) und des Dritten
Buches Sozialgesetzbuch (SGB III - Arbeitsförderung) beitragen.
(2)
Das Land setzt sich mit den Akteuren der Arbeitsmarktförderung, der
Berufsbildung und unter Nutzung der regionalen Arbeitsansätze zur Integration in
Beruf und Arbeit dafür ein, die Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit der
Menschen mit Migrationshintergrund geschlechterdifferenziert zu stärken.
Hierbei sind die Potenziale der Menschen mit Migrationshintergrund, wie
Mehrsprachigkeit und berufliche Qualifikation aus dem Herkunftsland,
einzubeziehen.
(3)
Im Rahmen der auf Landes- und Regionalebene existierenden Gremien wird ein
besonderer Schwerpunkt auf die Umsetzung der Ziele und Grundsätze der
Integration gelegt. Deshalb ist eine angemessene Vertretung der Menschen mit
Migrationshintergrund sicher zu stellen.
GV. NRW. S. 97, in Kraft getreten am 1. Januar 2012;
geändert durch Gesetz vom 12. Oktober 2018 (GV. NRW. S. 573), in Kraft
getreten am 25. Oktober 2018; Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 363), in Kraft getreten am 24. Juli 2019; Artikel 21 des Gesetzes vom
14. April 2020 (GV. NRW. S. 218b), in Kraft getreten am 15. April 2020. |
|
§ 10 Absatz 3, 4 und 5, § 11 und § 13 Absatz 2 geändert durch Gesetz vom 12. Oktober 2018 (GV. NRW. S. 573), in Kraft getreten am 25. Oktober 2018. |
|
§§ 14a und 14b eingefügt durch Gesetz vom 12. Oktober 2018 (GV. NRW. S. 573), in Kraft getreten am 25. Oktober 2018; § 14a Überschrift geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 363), in Kraft getreten am 24. Juli 2019. § 14a tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2023 außer Kraft durch Gesetz vom 25. November 2021 (GV. NRW. S. 1213a), in Kraft getreten am 1. Januar 2022. |
|
Inhaltsübersicht zuletzt geändert und § 14c eingefügt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2019 (GV. NRW. S. 363), in Kraft getreten am 24. Juli 2019; § 14c Absatz 5 geändert durch Artikel 21 des Gesetzes vom 14. April 2020 (GV. NRW. S. 218b), in Kraft getreten am 15. April 2020. § 14c tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2023 außer Kraft durch Gesetz vom 25. November 2021 (GV. NRW. S. 1213a), in Kraft getreten am 1. Januar 2022. |
|
|
|