Historische SGV. NRW.
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§ 11
Ordnungswidrig im Sinne des § 76 Abs. 2 Nr. 2 des Tierseuchengesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
1. entgegen § 3 Abs. 1 seuchenkranke oder seuchenverdächtige Tiere unter Blutentzug tötet,
2. entgegen § 3 Abs. 2 Heilversuche an einem seuchenkranken oder seuchenverdächtigen Tier vornimmt,
3. entgegen § 4 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 oder Nr. 4 ohne Genehmigung der Kreisordnungsbehörde Tiere verbringt oder entfernt,
4. entgegen § 4 Abs. 1 Nr. 3 Tiere nicht absondert,
5. entgegen § 4 Abs. 1 Nr. 5 Milch nicht unschädlich beseitigt,
6. entgegen § 4 Abs. 1 Nr. 6 oder § 5 Tierkörper oder Tierkörperteile nicht entsprechend der vollziehbaren Anweisung des beamteten Tierarztes beseitigt oder Tierkörper abhäutet,
7. entgegen § 4 Abs. 1 Nr. 7 oder Nr. 8 Halbsatz 2, § 7 Abs. 1 und 2 einer vollziehbaren Anweisung des beamteten Tierarztes in bezug auf die Reinigung oder Desinfektion nicht, nicht richtig oder nicht vollständig nachkommt,
8. entgegen § 6 Abs. 1 Tiere impft oder entgegen § 6 Abs. 4 geimpfte Tiere nicht kennzeichnet.
VI. Schlußbestimmungen
GV. NW. S. 453; geändert durch Artikel 158 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306), in Kraft getreten am 28. April 2005. Obsolet durch Fristablauf. |
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SGV. NW. 7831. |
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§ 12 Überschrift ergänzt und Satz 2 neu angefügt durch Artikel 158 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306); in Kraft getreten am 28. April 2005. |
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GV. NW. ausgegeben am 2. Dezember 1988. |