Historische SGV. NRW.
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§ 9
Mit Geldstrafe bis zu 150 Deutsche Mark oder mit Haft wird bestraft, sofern nicht höhere Strafen durch Verletzung anderer gesetzlicher Bestimmungen verwirkt sind,
1. wer ohne behördliche Erlaubnis wildlebende Vögel beringt (§ 1 Abs. 1),
2. wer nichtzugelassene Ringe verwendet, über die ihm von der Vogelwarte überlassenen Ringe mißbräuchlich verfügt oder die zur Kennzeichnung von Lockvögeln verwandten Ringe nach Freilassung dieser Vögel nicht wieder abliefert (§ 2 Abs. 1, § 6 Abs. 1 und 3),
3. wer, ohne die vorgeschriebenen Erlaubnisscheine mit sich zu führen, die Vogelberingung ausübt oder die Erlaubnisscheine auf Verlangen nicht vorzeigt (§ 5),
4. wer Vögel zu Heimfindeversuchen u. dgl. den Vorschriften des § 6 Abs. 3 zuwider versendet,
5. wer es unterläßt, Beringungslisten zu führen, sie an die Vogelwarte abzuliefern oder das Verzeichnis den zuständigen Behörden auf Verlangen zur Einsicht vorzulegen (§ 7).
RGBl. I S. 331 / RGS. NW. S. 167; geändert durch Art. 101
des Gesetzes v. 18.5.2004 (GV. NRW. S. 248); in Kraft getreten am 4. Juni
2004. |
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RGS. NW. S. 156 / SGV. NW. 791. |
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geändert durch § 1 Nr. 14 des Ersten Vereinfachungsgesetzes v. 23. Juli 1957 (GV. NW. S. 189 / SGV. NW. 2004). |
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geänderte Bezeichnung. |
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vormals Vogelwarte Rossitten. |
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Auslassung: für Nordrhein-Westfalen gegenstandslos. |
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der Uhu gehört jetzt zu den geschützten nichtjagdbaren Arten; vgl. § 2 Abs. 1 des Bundesjagdgesetzes i. d. F. v. 30. März 1961 (BGBl. I S. 304) i. Verb. m. § 12 der Naturschutzverordnung v. 18. März 1936 (RGBl. I S. 181 / RGS. NW. S. 161 / SGV. NW. 791). |
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geändert auf Grund von § 40 Abs. 2 LJG. NW.; die obere Jagdbehörde entspricht der in § 53 Abs. 2 des außer Kraft getretenen Reichsjagdgesetzes bezeichneten Stelle. |
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Auslassung: wegen Veränderung der staatsrechtlichen Verhältnisse teils überflüssig, teils für Nordrhein-Westfalen gegenstandslos. |
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Anpassung an die Änderung des § 1 Abs. 1; s. Fußnote Fn 3 |
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geändert auf Grund der veränderten staatsrechtlichen Verhältnisse (Art. 129 GG) i. Verb. m. § 4 Abs. 3 LOG. NW. u. d. Bekanntmachung v. 29. 10. 1963 (GV. NW. S. 321 / SGV. NW. 2005) sowie § 1 LJG. NW. |
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geändert auf Grund der veränderten staatsrechtlichen Verhältnisse. |
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Anpassung an den Sprachgebrauch des PolG (SGV. NW. 205). |
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das Reichsjagdgesetz und die Ausführungsverordnungen sind durch § 46 Abs. 2 Nr. 2 des Bundesjagdgesetzes i. d. F. v. 30. März 1961 (BGBl. I S. 304) außer Kraft gesetzt; neben letzterem gilt das LJG. NW. |
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BGBl. III 7833 - 1 / RGS. NW. S. 151 / SGV. NW. 7834. |
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geändert auf Grund der veränderten staatsrechtlichen Verhältnisse (Art. 129 GG) i. Verb. m. § 4 Abs. 3 LOG. NW. u. d. Bekanntmachung v. 29. 10. 1963 (GV. NW. S. 321 / SGV. NW. 2005) sowie § 1 LJG. NW. |
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gegenstandslose Übergangsvorschrift. |
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verkündet am 22. März 1937. |
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§ 11 Satz 2 neu angefügt durch Art. 101 des Gesetzes v. 18.5.2004 (GV. NRW. S. 248); in Kraft getreten am 4. Juni 2004. |