Historische SGV. NRW.
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§ 9
(1) Die Aschenreste jeder Leiche sind in ein amtlich zu verschließendes Behältnis aufzunehmen und in einer Urnenhalle, einem Urnenhain, einer Urnengrabstelle oder in einem Grabe beizusetzen.
(2) Es ist Vorsorge zu treffen, daß jederzeit festgestellt werden kann,
1. von wem die Aschenreste herrühren,
2. wo die Aschenreste des Verstorbenen aufbewahrt werden.
(3) Ausnahmen von der Bestimmung des Abs. 1 können in besonderen Fällen durch die Ordnungsbehörde (Fn 2) des Einäscherungsorts, soweit nötig, im Benehmen mit der Ordnungsbehörde (Fn 2) des Ortes, an dem die Verwahrung der Aschenreste stattfinden soll, zugelassen werden.
Fn1 | RGBl. I S. 380 RGS. NW. S. 80, geändert durch Art. XVI 2. AnpG. NW. v. 3. 12. 1974 (GV. NW. S. 1504).Aufgehoben durch Gesetz v. 17. Juni 2003 (GV. NRW. S. 313); in Kraft getreten am 1. September 2003. |
geändert auf Grund von § 51, § 5 OBG (SGV. NW. 2060). |
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§ 3 Abs. 2 Nr. 3 geändert durch Art. XVI 2. AnpG. NW. v. 3. 12. 1974 (GV. NW. S. 1504); in Kraft getreten am 1. Januar 1975. |
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geändert durch § 2 Nr. 4 des Gesetzes zur Bereinigung des als Landesrecht fortgeltenden ehemaligen Reichsrechts v. 13. Januar 1970 (GV. NW. S. 18 / SGV. NW. 114). |
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geändert auf Grund der veränderten staatsrechtlichen Verhältnisse (Art. 129 GG). |
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Auslassung: gem. Art. 129 Abs. 3 GG erloschene Ermächtigung. |
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Auslassung: überholt durch Veränderung der staatsrechtlichen Verhältnisse. |