Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.)  mit Stand vom 3.5.2024

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§ 2 (Fn 7)
Übertragung von Befugnissen nach
dem Bundesfernstraßengesetz

(1) Die Befugnisse der Landesregierung gemäß § 8 Absatz 3 Satz 4 und § 9a Absatz 3 Satz 1 Bundesfernstraßengesetz werden dem für das Straßenwesen zuständigen Ministerium übertragen.

(2) Die Befugnisse der obersten Landesstraßenbaubehörde gemäß § 5 Absatz 4 Satz 4, § 8 Absatz 1 Satz 5, § 9a Absatz 5 Bundesfernstraßengesetz werden dem Landesbetrieb Straßenbau übertragen. Die Befugnis der obersten Landesstraßenbaubehörde gemäß § 17b Absatz 1 Nummer 2 Bundesfernstraßengesetz, die Entscheidung nach § 74 Absatz 7 des Verwaltungsverfahrensgesetzes zu treffen, wird dem Landesbetrieb Straßenbau übertragen.

(3) Die Befugnisse der obersten Landesstraßenbaubehörde gemäß § 17b Absatz 1 Nummer 2 Bundesfernstraßengesetz zur Planfeststellung und Plangenehmigung wird auf die Bezirksregierungen für ihren jeweiligen Regierungsbezirk übertragen. Berührt ein Vorhaben die örtliche Zuständigkeit mehrerer Bezirksregierungen oder ist für ein Vorhaben eine Abweichung von der örtlichen Zuständigkeit aus Gründen einer ausgewogenen Verteilung von Verfahren auf die Bezirksregierungen geboten, bestimmt das für Straßenwesen zuständige Ministerium im Einvernehmen mit dem für Inneres zuständigen Ministerium die zuständige Bezirksregierung.

(4) Die Befugnisse der obersten Landesstraßenbaubehörde gemäß § 9 Absatz 2, 2b, 2c, 5 und 8 Bundesfernstraßengesetz werden dem Landesbetrieb Straßenbau, soweit die Gemeinden Träger der Straßenbaulast nicht nur für die Gehwege und Parkplätze sind (§ 5 Absatz 2 und 2a Bundesfernstraßengesetz), diesen übertragen.

(5) Zuständige Behörde für die Festsetzung der Entschädigung gemäß § 19a Bundesfernstraßengesetz ist die Bezirksregierung.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NRW. S. 125, in Kraft getreten am 17. Februar 2010; geändert durch VO vom 15. Februar 2011 (GV. NRW. S. 170), in Kraft getreten am 12. März 2011; VO vom 27. November 2012 (GV. NRW. S. 617), in Kraft getreten am 12. Dezember 2012; VO vom 1. Juli 2014 (GV. NRW. S. 383), in Kraft getreten am 12. Juli 2014; Verordnung vom 20. März 2018 (GV. NRW. S. 189), in Kraft getreten am 30. März 2018; Verordnung vom 10. Juli 2018 (GV. NRW. S. 396), in Kraft getreten am 20. Juli 2018; Verordnung vom 1. Dezember 2020 (GV. NRW. S. 1113), in Kraft getreten am 1. Januar 2021; Verordnung vom 19. März 2024 (GV. NRW. S. 196), in Kraft getreten am 5. April 2024.

Fn 2

SGV. NRW. 2005.

Fn 3

§ 7 (jetzt § 8) zuletzt geändert durch VO vom 1. Juli 2014 (GV. NRW. S. 383), in Kraft getreten am 12. Juli 2014.

Fn 4

§ 1 zuletzt geändert durch Verordnung vom 1. Dezember 2020 (GV. NRW. S. 1113), in Kraft getreten am 1. Januar 2021.

Fn 5

§ 7 eingefügt und bisherigen § 7 umbenannt in § 8 durch Verordnung vom 20. März 2018 (GV. NRW. S. 189), in Kraft getreten am 30. März 2018.

Fn 6

§§ 3, 4 und 6 geändert durch Verordnung vom 1. Dezember 2020 (GV. NRW. S. 1113), in Kraft getreten am 1. Januar 2021.

Fn 7

§ 2 zuletzt geändert durch Verordnung vom 19. März 2024 (GV. NRW. S. 196), in Kraft getreten am 5. April 2024.