Geltende Gesetze und Verordnungen (SGV. NRW.) mit Stand vom 15.8.2022
![]() | 16 / 20 | ![]() |
§ 16
Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig handelt, wer
1. die Berufsbezeichnung nach § 1 Absatz 1 oder § 6 Absatz 5 führt, ohne hierzu berechtigt zu sein,
2. die Ausführung von Amtshandlungen nach § 1 Absatz 2 im eigenen Namen anbietet oder abrechnet, ohne hierzu berechtigt zu sein oder
3. den Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur zu einer
Unterschreitung der durch Rechtsverordnung (§ 19 Nummer 4) festgelegten
Vergütung auffordert.
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 50
000 Euro geahndet werden.
(3) In den Fällen des Absatzes 1 Nummer 1 können alle
unberechtigt erstellten analogen und digitalen Unterlagen eingezogen oder
vernichtet werden.
(4) Verwaltungsbehörde im Sinne des § 36 Absatz 1 Nummer 1
des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung der Bekanntmachung vom
19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602), zuletzt geändert durch Artikel 18 des
Gesetzes vom 10. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3786), ist die Aufsichtsbehörde.
(5) Ist zum Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit auch ein
strafrechtliches Verfahren eingeleitet worden, so kann die Aufsichtsbehörde das
Verfahren zurückstellen und über die Ordnungswidrigkeit unter Berücksichtigung
des Ergebnisses des strafrechtlichen Verfahrens entscheiden. § 21 des Gesetzes
über Ordnungswidrigkeiten bleibt unberührt.
Teil 5
Übergangs- und Schlussbestimmungen
In Kraft getreten am 12. April 2014 (GV. NRW. S. 256); geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. November 2018 (GV. NRW. S. 592), in Kraft getreten am 5. Dezember 2018; Artikel 51 des Gesetzes vom 1. Februar 2022 (GV. NRW. S. 122), in Kraft getreten am 19. Februar 2022. |
|
§ 20 Absatz 1 neu gefasst durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. November 2018 (GV. NRW. S. 592), in Kraft getreten am 5. Dezember 2018. |
|
§ 6 Absatz 2 geändert durch Artikel 51 des Gesetzes vom 1. Februar 2022 (GV. NRW. S. 122), in Kraft getreten am 19. Februar 2022. |