Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch Gesetz vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 721), in Kraft getreten am 1. Januar 2009.

 

§ 3

(1) Das Reichsschuldbuchgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Mai 1910 (RGBl. S. 840) und der Verordnung vom 17. November 1939 (RGBl. I S. 2298) mit den zugehörigen Ausführungsbestimmungen vom 2. Juni 1910 (Zentralblatt für das Deutsche Reich S. 217) findet nur auf die in Abt. I des Landesschuldbuches einzutragenden Buchschulden des Landes Nordrhein-Westfalen sinngemäße Anwendung.

(2) Die Dienststellen, Einrichtungen und dergl., denen in den vorerwähnten reichsgesetzlichen Vorschriften Rechte und Pflichten zugewiesen sind, und die heute nicht mehr bestehen, werden wie folgt ersetzt:

Das Reich
durch das Land Nordrhein-Westfalen,

der Reichskanzler, der Reichsminister der Finanzen und die Reichsschuldenverwaltung
durch den Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen,

die Reichsbank

durch a) die Deutsche Bundesbank, soweit der Reichsbank gem. § 11c des Reichsschuldbuchgesetzes Sonderrechte zugestanden worden sind,

durch b) die Landeszentralbank in Nordrhein-Westfalen,

die Reichsbankhauptkasse
durch die Landeszentralbank, Zweigstelle Düsseldorf,

die Reichsschuldenkasse
durch die Landeshauptkasse des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf,

das Reichsschuldbuch
durch das Landesschuldbuch für Nordrhein-Westfalen,

die Hinterlegungsstelle Berlin
durch das Amtsgericht Düsseldorf.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1949 S. 81/GS. NW. S. 639.

Aufgehoben durch Gesetz vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 721), in Kraft getreten am 1. Januar 2009.

Fn 2

GV. NW. 1948 S. 301/GS. NW. S. 639/SGV. NW. 65.

Fn 3

GV. NW. ausgegeben am 25. Mai 1949.