Historische SGV. NRW.
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§ 3
(1) Das Reichsschuldbuchgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Mai 1910 (RGBl. S. 840) und der Verordnung vom 17. November 1939 (RGBl. I S. 2298) mit den zugehörigen Ausführungsbestimmungen vom 2. Juni 1910 (Zentralblatt für das Deutsche Reich S. 217) findet nur auf die in Abt. I des Landesschuldbuches einzutragenden Buchschulden des Landes Nordrhein-Westfalen sinngemäße Anwendung.
(2) Die Dienststellen, Einrichtungen und dergl., denen in den vorerwähnten reichsgesetzlichen Vorschriften Rechte und Pflichten zugewiesen sind, und die heute nicht mehr bestehen, werden wie folgt ersetzt:
Das Reich
durch das Land Nordrhein-Westfalen,
der Reichskanzler, der Reichsminister der Finanzen
und die Reichsschuldenverwaltung
durch den Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen,
die Reichsbank
durch a) die Deutsche Bundesbank, soweit der Reichsbank gem. § 11c des Reichsschuldbuchgesetzes Sonderrechte zugestanden worden sind,
durch b) die Landeszentralbank in Nordrhein-Westfalen,
die Reichsbankhauptkasse
durch die Landeszentralbank, Zweigstelle Düsseldorf,
die Reichsschuldenkasse
durch die Landeshauptkasse des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf,
das Reichsschuldbuch
durch das Landesschuldbuch für Nordrhein-Westfalen,
die Hinterlegungsstelle Berlin
durch das Amtsgericht Düsseldorf.
GV. NW. 1949 S. 81/GS. NW. S. 639. Aufgehoben durch Gesetz vom 18. November 2008 (GV. NRW. S. 721), in Kraft getreten am 1. Januar 2009. |
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GV. NW. 1948 S. 301/GS. NW. S. 639/SGV. NW. 65. |
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GV. NW. ausgegeben am 25. Mai 1949. |