Historische SGV. NRW.

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Obsolet durch Fristablauf.

 

§ 5 (Fn 3)

(1) Die Tilgung, die Tilgungsfristen und ihr Beginn bestimmen sich in den Fällen des § 2 Nr. 1 nach § 16 LDG NRW.

(2) Vorgänge und Eintragungen über strafgerichtliche Verurteilungen, strafrechtliche Ermittlungsverfahren und Ordnungswidrigkeiten unterliegen, wenn ein sachgleicher Disziplinarvorgang besteht, mit diesem der Tilgung nach Absatz 1.

(3) Vorgänge und Eintragungen über strafrechtliche Ermittlungsverfahren und Ordnungswidrigkeiten werden getilgt, sobald feststeht, daß der Sachverhalt keinen Anlaß zu disziplinarrechtlichen Ermittlungen gibt. Vorgänge und Eintragungen über strafgerichtliche Verurteilungen, die keinen Anlaß zu disziplinarrechtlichen Ermittlungen geben, weil der Verdacht eines Dienstvergehens nicht gerechtfertigt ist, sind nach Ablauf von drei Jahren zu tilgen. Die Frist beginnt mit der Unanfechtbarkeit der richterlichen Entscheidung; sie endet nicht, solange die Voraussetzungen der Tilgung für andere strafgerichtliche Verurteilungen noch nicht vorliegen.

(4) Absätze 2 und 3 gelten für Vorgänge und Eintragungen über berufsgerichtliche Verfahren entsprechend.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1971 S. 148; geändert durch Artikel 49 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005; Artikel 30 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.

Obsolet durch Fristablauf.

Fn 2

SGV. NW. 2030.

Fn 3

§ 2 u. § 5 Abs. 1 geändert durch Artikel 49 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005.

Fn 4

§ 10 Satz 2 angefügt durch Artikel 49 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005; geändert durch Artikel 30 der VO vom 8. Dezember 2009 (GV. NRW. S. 837), in Kraft getreten am 22. Dezember 2009.