Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch VO v. 29.4.2008 (GV. NRW. 2008 S. 383), in Kraft getreten am 16. Mai 2008.

 

§ 3 (Fn 4)

(1) Den in § 2 Abs. 1 bezeichneten Behörden werden übertragen:

1. die Anerkennung als Aussiedler nach § 4 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe b des Bundesgesetzes,

2. die Gleichstellung nach § 4 Abs. 2 des Bundesgesetzes,

3. die Zustimmung zur Annahme von Belohnungen und Geschenken nach § 10 Abs. 3 des Bundesgesetzes in Verbindung mit § 70 des Bundesbeamtengesetzes,

4. die Feststellung der Dienstunfähigkeit nach § 35 Abs. 1 Satz 2 des Bundesgesetzes,

5. die Zustimmung zur Verteilung der Versorgungslast in den in § 42 Abs. 5 Satz 4 des Bundesgesetzes genannten Fällen,

6. die Bewilligung einer Kapitalabfindung nach § 43 des Bundesgesetzes und die in den §§ 44 und 45 des Bundesgesetzes genannten Befugnisse,

7. die Anordnung amtsärztlicher Untersuchungen zur Nachprüfung des Grades der Minderung der Erwerbsfähigkeit nach § 29 des Bundesgesetzes in Verbindung mit § 139 Abs. 3 und § 142 Abs. 5 des Bundesbeamtengesetzes in der am 31. Dezember 1976 geltenden Fassung

8. die Bewilligung von Versorgungsbezügen auf Grund von Kannvorschriften, die Berücksichtigung von Zeiten als ruhegehaltfähige Dienstzeit und die Bestimmung der Person des Zahlungsempfängers,

9. die Entscheidung zur Bestellung eines Empfangsbevollmächtigten nach § 78 des Bundesgesetzes in Verbindung mit §§ 69, 49 Abs. 6 BeamtVG.

(2) Die in § 2 Abs. 1 genannten Behörden sind außerdem zuständig für

1. die Gleichstellung der im Wege der Familienzusammenführung zugezogenen Personen mit den Personen, die vor dem 31. Dezember 1952 zugezogen sind, nach § 4 b Abs. 1 des Bundesgesetzes,

2. die Feststellung der Dienstunfähigkeit nach § 5 Abs. 1 und § 6 Abs. 2 des Bundesgesetzes,

3. die Gleichstellung des Todes oder einer Schädigung im Gewahrsam im Sinne des § 181 b Abs. 3 des Bundesbeamtengesetzes in der am 31. Dezember 1976 geltenden Fassung mit dem Tod oder einer Schädigung in der Kriegsgefangenschaft und die Gleichstellung der Heimkehr aus einem Gewahrsam mit der Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft nach § 5 Abs. 1 Satz 2 und § 6 Abs. 2 Satz 3 des Bundesgesetzes,

4. die Anerkennung eines Unfalles als Dienstunfall (§ 135 des Bundesbeamtengesetzes) oder Kriegsunfall (§§ 181 a, 181 b des Bundesbeamtengesetzes in der am 31. Dezember 1976 geltenden Fassung),

5. die Berücksichtigung von Zeiten für die Regelung der Rechtsstellung nach § 53 in Verbindung mit Verwaltungsvorschrift Nr. 3 Abs. 3 zu § 53 und § 55 in Verbindung mit Verwaltungsvorschrift Nr. 4 Abs. 3 zu § 55 des Bundesgesetzes,

6. die Berücksichtigung von Beförderungen im Truppensonderdienst und die Zuerkennung der Rechtsstellung eines Beamten auf Lebenszeit für Offiziere des Truppensonderdienstes nach Nummer 1 Abs. 5 Buchstabe b und Nummer 1 Abs. 6 Satz 2 der Verwaltungsvorschriften zu § 54 des Bundesgesetzes vom 9. Mai 1952 (RdErl. d. Finanzministers v. 23. 5. 1952 - SMBl. NW. 20363 -),

7. die Bewilligung eines Zuschlages nach § 2 Abs. 2 Satz 1 der Zweiten Durchführungsverordnung zum Bundesgesetz in der Fassung vom 4. Juni 1962 (BGBl. I S. 400),

den Richtlinien zu § 51 des Bundesgesetzes (Abschnitt I Buchstabe B des RdErl. d. Finanzministers v. 10. 12. 1956 - n. v. - B 3001 - 6761/IV/56 - SMBl. NW. 20363 -) und

§ 64 Abs. 1 Satz 4 Halbsatz 2 des Bundesgesetzes,

8. die Gewährung von Entlassungsgeld nach § 52 c, § 54 Abs. 4, § 54 b, § 70 Abs. 5 und § 71 des Bundesgesetzes,

9. die Gewährung von Unterhaltsgeld nach § 71 h Abs. 3 und 5, §§ 71 i und 71 k des Bundesgesetzes,

10. die Erteilung der nach §§ 72 bis 74 des Bundesgesetzes erforderlichen Bescheinigungen.

11. die Festsetzung des Kapitalbetrages gemäß § 58 BeamtVG,

12. die Wahrnehmung der Befugnisse des Trägers der Versorgungslast gem. § 53 b Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FGG) und die Erteilung von Auskünften an die Familiengerichte gemäß § 53 b Abs. 2 Satz 2 FGG.

(3) Für die Erstattung von Aufwendungen der Versicherungsträger gemäß § 1304 b Abs. 2 Satz 2 der Reichsversicherungsordnung (RVO), § 83 b Abs. 2 Satz 2 des Angestelltenversicherungsgesetzes (AVG) ist die in § 2 Abs. 1 genannte Behörde zuständig, die im Zeitpunkt des Eingangs der Erstattungsforderung für die Gewährung von Versorgungsbezügen an den ausgleichspflichtigen Versorgungsempfänger oder seine Hinterbliebenenversorgung zuständig ist oder zuletzt zuständig war, falls die Zuständigkeit für die Gewährung von Versorgungsbezügen an den Ausgleichspflichtigen oder seine Hinterbliebenen nicht auf eine Behörde eines anderen Landes übergegangen ist (§ 60 Abs. 1 des Bundesgesetzes).

Fußnoten:

Fn1

GV. NW. 1968 S. 185, geändert durch VO v. 30. 5. 1978 (GV. NW. S. 244), 8. 9. 1981 (GV. NW. S. 496), 24. 9. 1985 (GV. NW. S. 592); Artikel 72 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005; Artikel 13 des Zweiten Gesetzes zur Straffung der Behördenstruktur vom 30.10.2007 (GV. NRW. S. 482), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.

Aufgehoben durch VO v. 29.4.2008 (GV. NRW. 2008 S. 383), in Kraft getreten am 16. Mai 2008.

Fn2

§ 1 zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 30.10.2007 (GV. NRW. S. 482), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.

Fn3

§ 2 zuletzt geändert durch Artikel 13 des Gesetzes vom 30.10.2007 (GV. NRW. S. 482), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.

Fn4

§ 3 zuletzt geändert durch VO v. 8. 9. 1981 (GV. NW. S. 496); in Kraft getreten am 29. September 1981.

Fn5

§ 5 gestrichen mit Wirkung vom 13. Juni 1978 durch VO v. 30. 5. 1978 (GV. NW. S. 244).

Fn6

Absatz 1 bestimmt das Inkrafttreten der Verordnung in der Fassung vom 9. Februar 1962. Der Zeitpunkt des Inkrafttretens der späteren Änderungen ergibt sich aus den in der vorangestellten Bekanntmachung bezeichneten Verordnungen. Absatz 2 ist durch Zeitablauf überholt.

Fn7

§ 6 Abs. 1 Satz 2 neu angefügt durch Artikel 72 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274); in Kraft getreten am 28. April 2005.

Fn8

SGV. NW. 2004.

Fn9

§ 4 neu gefasst durch Artikel 13 des Gesetzes vom 30.10.2007 (GV. NRW. S. 482), in Kraft getreten am 1. Januar 2008.