Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch VO vom 12. Dezember 2008 (GV. NRW. S. 784), in Kraft getreten am 1. Januar 2009.

 

§ 1 (Fn 10)
Ziele der Weiterbildung

(1) Psychiatrische Pflege begleitet und unterstützt Menschen mit Gesundheitsproblemen, deren Selbstpflegefähigkeiten nicht mehr ausreichen (Beziehungspflege). Psychiatrische Pflege übernimmt ganz oder teilweise die bei der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen notwendigen pflegerischen Fertigkeiten. Dabei ist die psychische, physische, soziale und kulturelle Situation des einzelnen Menschen und sein soziales Umfeld (Ganzheit) zu berücksichtigen.

(2) Die Weiterbildung soll Pflegekräfte mit ihren vielfältigen Aufgaben in der Psychiatrie vertraut machen und ihnen die zur Erfüllung dieser Aufgaben erforderlichen speziellen Kenntnisse, Fertigkeiten und Verhaltensweisen auf der Grundlage eines engen Theorie-Praxis-Bezuges vermitteln.

Die Weiterbildung soll neben der Vertiefung der allgemeinen Grundqualifikation für die Fachpflege in der Allgemeinen Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie oder Gerontopsychiatrie qualifizieren.

(3) Zu den Aufgaben der Pflegefachkräfte zählt die stationäre, teilstationäre und ambulante pflegerische Versorgung psychisch Kranker. Sie setzt insbesondere voraus:

1. geplante psychiatrische Pflege unter Berücksichtigung der persönlichen und sozialen Belange des kranken Menschen und des Pflegeprozesses,

2. präventive und begleitende Gesundheitsberatung,

3. Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen im therapeutischen Team,

4. Schulung, Beratung und fachliche Anleitung von Pflegefachkräften und des sonstigen Pflegepersonals, von Schülerinnen und Schülern in der Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Altenpflegeausbildung.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. S. 323, geändert durch Artikel 27 d. EuroAnpG NRW v. 25.9.2001 (GV. NRW. S. 708), Art. 5 des Gesetzes v. 17.12.2002 (S. 641); in Kraft getreten am 31. Dezember 2002; Art. 2 d. VO v. 1.7.2003 (GV. NRW. S. 371), in Kraft getreten am 19. Juli 2003; Artikel 59 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306), in Kraft getreten am 28. April 2005; Artikel 15 des Gesetzes vom 20. November 2007 (GV. NRW. S. 572), in Kraft getreten am 7. Dezember 2007 und 1. Januar 2008; Artikel VII d. Gesetzes v. 11. Dezember 2007 (GV. NRW. 2008 S. 8), in Kraft getreten am 8. Januar 2008.

Aufgehoben durch VO vom 12. Dezember 2008 (GV. NRW. S. 784), in Kraft getreten am 1. Januar 2009.

Fn 2

SGV. NRW. 2124.

Fn 3

GV. NW. ausgegeben am 28. April 1995.

Fn 4

§ 11 Abs. 2 geändert durch Artikel 27 d. Gesetzes v. 25.9.2001 (GV. NRW. S. 708); in Kraft getreten am 1. Januar 2002.

Fn 5

§ 24 neu eingefügt durch Art. 5 des Gesetzes v. 17.12.2002 (S. 641); in Kraft getreten am 31. Dezember 2002. Abs. 2 geändert durch Artikel 59 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306); in Kraft getreten am 28. April 2005.

Fn 6

§ 25 (alt § 24) umbenannt durch Art. 5 des Gesetzes v. 17.12.2002 (S. 641); in Kraft getreten am 31. Dezember 2002; neu gefasst durch Art. 2 d. VO v. 1.7.2003 (GV. NRW. S. 371), in Kraft getreten am 19. Juli 2003.

Fn 7

§ 26 (alt § 25) umbenannt durch Art. 5 des Gesetzes v. 17.12.2002 (S. 641); in Kraft getreten am 31. Dezember 2002.

Fn 8

§ 24 zuletzt geändert durch Artikel VII d. Gesetzes v. 11. Dezember 2007 (GV. NRW. 2008 S. 8), in Kraft getreten am 8. Januar 2008.

Fn 9

Normüberschrift und § 26 neu gefasst durch Artikel 59 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306); in Kraft getreten am 28. April 2005.

Fn 10

§ 1 Abs. 3, § 2 Abs. 2, § 4 und § 22 geändert durch Artikel 59 des Dritten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 306); in Kraft getreten am 28. April 2005.

Fn 11

§ 23 zuletzt geändert durch Artikel VII d. Gesetzes v. 11. Dezember 2007 (GV. NRW. 2008 S. 8), in Kraft getreten am 8. Januar 2008.