Historische SGV. NRW.

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Aufgehoben durch Artikel I des Gesetzes vom 11. Dezember 2007 (GV. NRW. 2008 S. 8), in Kraft getreten am 8. Januar 2008.

 

§ 1
Kurgebiet

(1) Für die staatliche Anerkennung als Kurort ist ein Kurgebiet im Sinne des § 2 KOG (Kurgebiet) nachzuweisen. Nach Nutzungsart und Größe muß es Kurpatienten, natürliche Heilmittel, Kurortcharakter und Kureinrichtungen gegen Störungen und Belästigungen schützen; die Durchführung der durch Artbezeichnung und Heilanzeigen ausgewiesenen Kuren muß gewährleistet sein.

(2) Durch geeignete Maßnahmen der Stadtentwicklung und Bauleitplanung der Gemeinde sowie durch ihren Vollzug muß die Erfüllung der Voraussetzungen nach Absatz 1 Satz 2 sichergestellt sein. Fehlt ein Flächennutzungsplan, kann unter den Voraussetzungen von Absatz 1 Satz 2 für die staatliche Anerkennung als Kurort in begründeten Ausnahmefällen eine beschlossene Entwicklungsplanung herangezogen werden.

Fußnoten:

Fn 1

GV. NW. 1983 S. 254; geändert durch VO v. 25. 4. 1984 (GV. NW. S. 242), 13.4.1999 (GV. NRW. S. 145); Artikel 252 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005.

Aufgehoben durch Artikel I des Gesetzes vom 11. Dezember 2007 (GV. NRW. 2008 S. 8), in Kraft getreten am 8. Januar 2008.

Fn 2

SGV. NW. 21281.

Fn 3

§ 2 Abs. 2 geändert durch VO v. 25. 4. 1984 (GV. NW. S. 242); in Kraft getreten am 24. Mai 1984.

Fn 4

§ 14 neu gefasst durch Artikel 252 des Zweiten Befristungsgesetzes vom 5.4.2005 (GV. NRW. S. 274), in Kraft getreten am 28. April 2005.

Fn 5

GV. NW. ausgegeben am 21. Juli 1983.

Fn 6

§ 12 geändert durch VO v. 13.4.1999 (GV. NRW. S. 145); in Kraft getreten am 15. Mai 1999.