Historische SGV. NRW.
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§ 7 (Fn 4) (Fn 6)
Weitere außerschulische Bildungsangebote
(1) Sämtliche Bildungs-, Aus-
und Weiterbildungsangebote einschließlich kompensatorischer
Grundbildungsangebote sowie Angebote, die der Integration dienen, und Prüfungen
von
1. Einrichtungen der
Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit,
2. Volkshochschulen sowie
3. sonstigen nicht unter § 6
fallenden öffentlichen, kirchlichen oder privaten außerschulischen Anbietern,
Einrichtungen und Organisationen
sowie Angebote der Selbsthilfe und musikalischer Unterricht sind in Präsenzuntersagt. Hierzu gehören insbesondere Sportangebote der Bildungsträger sowie Freizeitangebote wie Tagesausflüge, Ferienfreizeiten, Stadtranderholungen und Ferienreisen für Kinder und Jugendliche. Zulässig bleiben unter Beachtung der Regelungen der §§ 2 bis 4a nur berufs- und schulabschlussbezogene Präsenzprüfungen und darauf vorbereitende Maßnahmen, wenn sie aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht auf einen Zeitpunkt nach dem 10. Januar 2021 verlegt werden können oder eine Verlegung den Prüflingen nicht zumutbar ist.
(1a) Abweichend von Absatz 1
bleiben in Einrichtungen der Sozial- und Jugendhilfe dringend erforderliche
Betreuungsangebote der Einzelbetreuung in Präsenz zulässig. Das Gleiche gilt
für über eine Einzelbetreuung hinausgehende Hilfen und Leistungen gemäß § 8a
und §§ 27 ff. des Achten Buches Sozialgesetzbuch unter Beachtung der §§ 2 bis
4a dieser Verordnung.
(2) Bei ausnahmsweise zulässigen
Prüfungen, die eine Unterschreitung des Mindestabstands erfordern, ist bei
notwendiger Unterschreitung des Mindestabstands auf eine möglichst kontaktarme
Durchführung, vorheriges Händewaschen beziehungsweise Händedesinfektion und das
Tragen einer Alltagsmaske (soweit tätigkeitsabhängig möglich) zu achten.
(3) Der Betrieb von Fahrschulen
ist nur für berufsbezogene Ausbildungen zulässig und ansonsten untersagt.
Darüber hinaus dürfen bereits angesetzte Prüfungen und darauf vorbereitende
Maßnahmen unter Beachtung der §§ 2 bis 4a dieser Verordnung durchgeführt
werden. Das Erfordernis des Mindestabstands gilt bei den zulässigen Angeboten
nicht für den praktischen Unterricht von Fahrschulen, wobei sich im Fahrzeug
nur Fahrschülerinnen und Fahrschüler, Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer,
Fahrlehreranwärterinnen und -anwärter sowie Prüfungspersonen aufhalten dürfen.